Muss ein/e Sportlehrer/in die geforderten Übungen vormachen können, oder nicht?

6 Antworten

Ich weiß nicht, ob es eine Art Regelung gibt, die besagt, dass sie das zeigen muss, aber soweit ich mich erinnern kann, habe ich von der Grundschule bis zum Abitur nur einen Sportlehrer gehabt, die uns die Übungen vorgeturnt hat, Runden mitgelaufen ist usw., sonst gab es das einfach nicht und ich hatte insgesamt sieben Sportlehrer/innen.

Ein Sportlehrer sollte die Aufgaben vorzeigen und auch selber können (wenn er nicht zu alt dafür ist). Wenn er es nicht tut kannst du auch gerne mit dem Schulleiter sprechen. 

Sie muss das vormachen können. Wär sonst nicht Sportleherin geworden. Ausnahme wenns ihr mal nicht gut geht aber das ist dann nur mal und dann müsste sie auch was machen in der Stunde wo sie nichts vormachen muss.

Nein. Ganz im Ernst. Eine Sportlehrerin muss vormachen können was ausgeübt werden soll. Schon von der Grundschule an haben unsere Sportlehrer/innen immer mitgemacht und vorgezeigt was wir machen müssen.
Ich würde empfehlen vielleicht mal mit dem Schulleiter zu reden, das Ihr es nicht angemessen findet das die SPORTLEHRERIN nichts vorzeigt.
Selbst wenn ihr in der 10. Klasse seit und es "wissen solltet wie es geht" ist kein Grund die Übungen nicht vorzuzeigen? Das ist doch die Rolle von Lehrer oder nicht? Das macht man doch so im Sport? Und außerdem sie gibt dafür Zettel aus? Im Ernst?


Unhappything 
Beitragsersteller
 20.03.2017, 16:48

Ja im ernst.

Diese Erklärungen da drauf sind auch sehr bescheiden. Für jemanden der keine Ahnung hat von ein paar Übungen fast unmöglich dadraus zu ermitteln wie die Übung geht.

Und ja, klar ist das deren Aufgabe. Aber ich hatte bisher auch nur 2 Jahre Sportlehrer, die vorgelegt hatten. Der eine war noch alte Schule und hat mit seinen ü60 Jahren alle beim Laufen, Kugelstoßen, Turnen eben allem abgehängt. (Ist dann leider in Rente gegangen)

Der andere war ein ganz frischer, der hat nicht alles so stark mitgemacht aber wenn jemand ne Frage hatte, hat der das auch 10 mal vorgemacht und auch Hilfestellung gegeben. Und neue Übungen hat er eh einmal, zweimal für alle gezeigt. (Der wurde an eine andere Schule versetzt, weil verbeamtet)

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Hey :)

Nein, ein Sportlehrer muss das nicht zwingend vormachen können, da es unzählige Gründe gibt, weshalb er/sie es nicht mehr kann. Das können Verletzungen sein, oder aber das Alter, vielleicht auch mit der Zeit einfach etwas verlernt.

Möglich, dass deine Lehrerin auch nie so gut im Turnen war und es ihr unangenehm wäre, etwas "falsch" vorzumachen oder schlecht dabei auszusehen. Dann wäre es zwar schöner, würde sie euch die Wahrheit sagen, aber wenn es ihre Art ist, könnt ihr nichts machen.

Deine Lehrerin sollte dennoch in der Lage sein, euch die Sachen richtig beizubringen  - zumindest das dürft ihr natürlich erwarten. Wenn sie es nicht selbst kann, sind z.B. Videos oder Bilder hilfreich, oder sie könnte eine Person organisieren, die es vormachen kann.

Hilfestellung sollte sie in der Lage sein zu geben und euch zu vermitteln, wie ihr euch auch gegenseitig helfen könnt. Technische Grundlagen der Elemente muss sie euch ganz klar auch erklären können und ggf. durch Vorübungen daran heranführen.

Im Endeffekt ist vormachen immer eine schöne Sache - allerdings kann mir auch keiner meiner Trainer im Turnverein alle neuen Elemente vormachen, die ich lernen soll. Man kann auch effektiv jemanden trainieren, obwohl man etwas selbst nicht kann, man muss sich aber dennoch theoretisch sehr gut damit auskennen.

LG


Unhappything 
Beitragsersteller
 21.03.2017, 06:08

Danke für dir Antwort.

Nur macht sie nie etwas vor. Das sie nicht alles perfekt kann, ist ja verständlich, aber es gibt bloß eine Sache von den vielen, die sie mal.zeigt und das ist Volleyball. So wer Volleyball.spielen kann, hat schonmal intakte Arme, Knie und Beine (korrogiert mich wenn ich da falsch liege)

Ihre Fachkenntnisse zweifel ich ziemlich an. Letztens ließ sie uns eine Übung machen, die angeblich die Arme anstrengen sollen. Wir hatten sie gemacht (sie nicht, auch nicht einmal gezeigt, weil niemand sie kannte) und meinten alle, 28 Leute, diese Übung strengt nicht die Arme sondern die Beine an und ist eher ungeeignet um die Armkraft zu bewerten.

Sie hatte sich dann mit uns “gestritten“ an welcher Stelle wir die Anstrengung spüren..

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Flammifera  21.03.2017, 07:47
@Unhappything

Hm...dass sie ie etwas vormacht ist schon seltsam. Und ja, wenn sie Volleyball vormachen kann, dan ist sie zumindest bis zu einem gewissen Grad unverletzt - manche Verletzungen zeigen sich zwar nur bei bestimmten Bewegungen und Belastunen, aber sie sollte dann auch in der Lage sein, ein paar andere Dinge vorzumachen.

Unterrichtet sie vielleicht "Fachfremd"? Wenn an eurer Schule Mangel an Sportlehrern herrschte, kann es sein, dass sie z.B. "nur" einen einfachen Trainerschein hat. So hätte sie die Erlaubnis Sport zu unterrichten, aber musste nie alle Sportarten selbst können und kennt sich auch theoretisch nur soweit damit aus, wie sie sich selbst informiert hat.

Kraftübungen sind so eine Sache...entweder man macht sie richtig, oder besser gar nicht. Wenn alle Schüler meinen, es strengt eher die Beine an, sollte sie sich entweder Fragen, ob es nicht wirklich die falsche Übung ist, oder ob alle Schüler sie falsch machen. In beiden Fällen ist es nicht klug, einfach weiterzumachen.

Leider ist es nicht unbedingt leicht, sich über Lehrer zu beschweren und damit etwas zu erreichen. Ihr müsstet als Klasse einstimmig agieren und am besten zuerst mit ihr ein Gespräch suchen, bevor ihr den nächsten Schritt z.B. zum Fachvorsitzenden macht.

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Unhappything 
Beitragsersteller
 28.03.2017, 16:54
@Flammifera

Wir wünschen uns alle einen anderen Lehrer (ob sie es wirklich studiert hat, weiß ich nicht) 

Wie gesagt, es läuft überhaupt nicht und es macht keinen Spaß. 

Ich glaub die Frau weiß auch nicht was “motivieren“ bedeutet, weil sie nörgelt einfach immer. Zu einigen, die wirklich gut sind und z. B. ein Rad vom Balken runter machen, sagt sie bloß, es sei ganz ok und sie müssten mal ein Rondat versuchen.. Anstatt erst mal zu sagen, dass es gut ist, das sie sich das getraut haben und das es ein richtig gutes Rad war (muss es ja sonst kommt man unten nicht parallel mit den Beinen auf)

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