Musik im Mittelalter? Wie war das?

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4 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

ich hab über die spielleute im mittelalter ein vortrag gehalten und dafür eine 1 bekommen ^__^ an bissien was kann ich mich noch gut erinnern:

spielleite (mehrzehl von spielmann) oder auch das "fahrende volk" waren nicht nur musiker sondern sie überbrachten auch nachrichten von dorf zu dorf. da die meisten keinen festen wohnsitz hatten (nur wenige hatten familie und manche reisten zusammen mit deren familie zusammen) gehörten sie auch keinem könig und waren auf vielen burgen unerwüscht. sie spielten oft auf märkten in dörfern und manchmal auf festen und verdienten so geld oder essen (was öffter vorkamm), selten auch vor kirchen und in tanzhäusern. spielleute waren von der kirche ausgestoßen, da sie als teufelswerk galten. deswegen durften sie auch nur vor kirchen spielen und nicht in kirchen. spielleute mussten viele verschiedene instrumente beherschen da sie meist allein oder nur in kleinen gruppen reisten (2-3 leute) und um die leute zu bespaßen gehörte mehr dazu als nur 1-2 instrumente spielen zu können, das mussten mehrere sein und meistens waren spielleute auch gleichzeitig akrobaten. die spielleute reparierten und bauten ihre instrumente übrigens selbst und diese schauten ziemlich anders aus als die "mittelalterlichen instrumente" die man heutzutage so auf mittelaltermärken sieht. da die spielleute ehr ärmlich waren hatten nur die wenigsten andere transportmöglichkeiten als alles selbst zu tragen, manche aber hatten planwagen und ähnliche wagen. ihr essen haben sich die spielleute oft selber besorgen müssen. da sie durch felder zogen, von dorf zu dorf haben die sich auch sicherlich dort mit essen eingedeckt. sie schließen da wo sie mal unterkammen oder auch oft unter freiem himmel. sie waren oft in tavernen zu gast.

ööööhmm... das ist so das an was ich mich noch erinnern kann^^ ich hab aber wesentlich mehr vorgetragen... wenn mir noch was einfällt dann schreib ich es unten drunter ;)

Die Minnesänger waren meistens Ritter. Es gab natürlich auch Spielmänner. Diese zogen von Ort zu Ort und spielten auf gräflichen Höfen und königlichen Burgen.

Ihr Verdienst war abhängig davon, was die Leute oder die großen Herrscher ihnen zuwarfen. Sie aßen das gleiche wie viele andere normale Menschen auch. Auf den Burgen haben sie wahrscheinlich zusammen mit dem Gesinde in den Pferdeställen oder im großen Saal genächtigt. Gereist sind sie sicher nicht allein und meist zu Fuß oder evtl. mit einem Planwagen.

Ich empfehle dir den historischen Mittelalterroman "Der Minnesänger".

Auch in der großen Hebammen-Saga von Sabine Ebert kommen immer wieder Spielleute und ihr Leben vor.


mort04 
Beitragsersteller
 12.01.2012, 14:34

dankeschön!

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Die einfachen Spielleute sind wie Straßenmusikanten von Dorf zu Dorf um auf den Märkten zu spielen. Manchmal hatten sie auch Glück und wurden auf ein Fest eingeladen. So richtig Geld haben die nicht verdient, da wurde mehr so in Naturalien bezahlt. Gut ging es den Minnesängern. Die kannst Du vergleichen mit den TOP 10 der Schlagermusik. Die waren oft auf Burgen und Schlössern fest angestellt und bekamen neben Kost und Logie auch noch Geld.

Ich glaub ein könig hat sich einen Musiker am Hofe gehalten . der durfte dann da leben bekam essen und so für freie musiker sahs eher schlecht aus weil der kann ja nichtmal soeben seine musik auf ner Cd verkaufen ;)
lg lukas


mort04 
Beitragsersteller
 12.01.2012, 14:34

thx

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