Multifunktionsrelais brennt ab?
Hallo.
Habe folgendes Problem.
Verwende elektronische Dimmmodule zum Dimmen verschiedener Lampen. Am Ausgang eines Dimmmoduls habe ich ein Eltako Schaltrelais (ESR12NP-230V+UC) gehängt um in der Steuerung (Siemens Logo) den Status der Lampe abzufragen. Sprich ob die Lampe leuchtet oder nicht. Das Schaltrelais ist laut Beschreibung in Kombination mit Dimmmodulen einsetzbar. Dennoch brennt das Relais ab.
Ich wäre über jede Lösung sehr erfreut.
3 Antworten
Für mich ist das Problem ganz simpel:
Du benutzt einen Eltako Schaltrelais das mit 230V-AC arbeitet.
Möglichkeit 1:
Da ich nicht weiß welche LOGO du verwendest gehe ich davon aus das du eine 24V - DC logo verwendest, sollte dies der Fall sein so wird (so wie ich deine aussage verstehe) ein 230V-AC signal auf einen 24V-DC max. Eingang gelegt. Sollte jetzt das Gegenstück von dem eingang (im Normalfall geschaltet auf M der LOGO sprich dem - Pol) noch verbunden sein mit PE o. ä. so währe dies schlimm, da warscheindlich der eingang bei so hoher überschreitung durchschaltet und dann deine 230V auf Masse legt --> sehr hoher Stromfluss, bedeutet dein Schaltrelaisspule wird warm/heiß und brennt durch.
Möglichkeit 2:
Du meinst das du eine Ausschaltung mit einem Dimmer als Ausschalter hast.
Soweit ok , sprich schaltung müsste ohne eltako etc. funktionieren.
Danach hast du an eine beliebigen stelle deinen Stromkreis aufgetrennt und anschließend das schaltrelais verbaut.
Sollte dein Schaltrelais wirklich für 230V-AC geeignet sein dürfte sich zum jetztigen Zeitpunkt von der Funktion her noch nichts verändert haben.
Wenn doch ließ dir lieber noch einmal genau das Datenblatt deines Relais durch und schaue ob oben steht das die Spule für 230V geeignet ist oder ob Spannungen bis 230V geschalten werden können, ACHTUNG das macht einen großen unterschied.
Sollte ich etwas falsch verstanden haben so korregiere mich gerne!
Es handelt sich um eine Siemens Logo mit 230V.
Das Eltako Relais wird nur zur Statusabfrage für die Logo verwendet.
mag ja sein dass bei dem Relais die Kontakte in einen Dimmerkreis eingeschleift werden. Wahrscheinlich hält das aber die Spule nicht aus. Wenn die z.B. Nennspannung 230V hat und wird effektiv nur mit 150V versorgt zieht Anker noch nicht an aber großer Strom fließt.
Zur Rückmeldung solltest du einen Optokoppler mit AC Eingang entsprechende Spannung benutzen
schon richtig. Es gibt Relais die einen Eingangsspannungsbereich z.B. von AC 6 bis AC 250 V haben. Es kann aber sein dass die Probleme damit haben wenn bestimmte Lasten parallel sind z.B. Induktivitäten
https://www.eltako.com/fileadmin/downloads/en/_datasheets/Datasheet_ESR12NP-230V%2BUC.pdf
genaueres steht da auch nicht. Es kann zwar UC 8-230V aber was ist wenn da Phasenansachnitt an steht und parallel dazu Spule ? Dann haste ordentliche Selbstinduktionsspannung
Dimmmodul: Busch-Jaeger-Universal-Dimmer
Der kann Glühlampen und auch LED dimmen.
Momentan befinden sich Glühlampen am Ausgang und es ist eine Phasenabschnittsteuerung eingestellt ( laut Beschreibung bei R-Lasten erforderlich).
Mit der hohen Selbstinduktion könntest du allerdings recht haben.
dann brauchst du was wie Varistor was die Spannungsspitzen begrenzt
Hab nur die Möglichkeit zwischen Phasenanschnitt und Phasenabschnitt zu switchen.
Pluspaketsteuerung gibt es bei dem Dimmer nicht
Phasenabschnitt ist eingestellt
Ich werde versuchen das ganze Software technisch zu realisieren und auf die Relais verzichten
Danke für deine Bemühungen
Tipp vom experten:
Die 230V Nennspannung an einer Einphasigen Wechselstrom Steckdose entspricht dem Effektivwert der im Stromnetz herschenden Sinuswelle bei 50Hz.
Tipp vom Experten:
Wenn diese Nennspannung gedimmt wird, egal ob Phasenanschnitt oder Paketsteuerung wird die Spannung entsprechend kleiner
Dies kann ich so auch nicht bestätigen da es darauf ankommt wie der Dimmer ausgelegt ist, grundsätzlich hast du recht da die meißten Dimmer über die Spannung Dimmen, jedoch gibt es auch Dimmer die bei konstanter Spannung einfach den Strom "drosseln". Beide Verringern jedoch die Leistung um den gewollten Leistungswert zu erreichen.
Zudem gäbe es da auch noch Dimmer die sowohl spannung als auch strom begrenzen deren verwendung jedoch sehr sellten ist da es eig. reicht die Spannung oder den Strom zu "drosseln".
Und einen Verdrahtungsplan hast Du auch, was Du wie miteinander angeschlossen hast? Der Lastausgang des Eltako verträgt das. Der Steuereingang wohl vlt nicht... Und Stromstoßrelais werden nur per Impuls anesteuert, nicht mit Dauerspannung... Ist alo ohne Plan ein Rumraten, was vlt schief läuft...
Hab mal das Datenblatt angeschaut. Du hast 230V fest auf dem Netzanschluß und die überwachte Spannung auf C1 und C2 am Eltako? Modus ER eingestellt?
Nein habe die gedimmte Spannung auf N und L. Ja der Modus ER is eingestellt.
Wenn ich die fixen 230V auf L und N des Relais anschließe, zieht das Relais an. C1 und C2 beeinflussen ja dann das Relais nicht mehr, wenn ich den Dimmerausgang darauf schalte, oder?
Also laut Datenblatt muss an den L und N die 230V, denn die feste VErsorgungsspannung ist nur 230V. An L muss eh 230V anliegen, auch ohne N, da dieser auf den Ausgang geschaltet wird. Durchaus möglich, dass C1/C2 mit der Steuerspannung reichen. N kannst Du dann vlt weg lassen. Das steht in der Anleitung/Datenblatt nicht drin.
Das Eltako soll laut Datenblatt als Überwachung für diesen Fall eingesetzt werden können...