Müssen Behinderte in einer Werkstatt arbeiten?
soweit ich weiß verdient man nur ein Taschengeld.
Man entlastet die Gesellschaft also nicht.
Muss man dann trotzdem dort arbeiten und bekommt ansonsten Leistungskürzungen?
5 Antworten
Es geht um eine sinnvolle Beschäftigung und um ein Miteinander, es geht um Struktur im Alltag und um soziale und finanzielle Absicherung. Jedoch muss niemand dort arbeiten.
https://www.lebenshilfe.de/informieren/arbeiten/wie-viel-geld-bekommen-beschaeftigte-in-wfbm
Man kann auch einen normalen Job machen, muss man also nicht. Ich habe seit vielen Jahren GdB 100. Rein rechnerisch addiert zu Spitzenzeiten 320-340% und ging bis zur Krebserkrankung einer 8h Beschäftigung nach.
Will man Leistungen muss man die Auflagen erfüllen!
Juristisch werden nur Beschäftigung ausgeführt,würdensie arbeiten müssten Gehälter gezahlt werden,Bettler,Sammler auf der Strasse erhalten manchmal deutlich mehr!
Reha Werkstatt ist als Beschäftigungstherpie gedacht. Ja, die Mitarbeiter bekommen ein Taschengeld. Ist eher angestrebt, dass Menschen die eine Einschränkung haben, auch aktiv eine Beschäftigung haben.
Wenn jemand behindert ist, will nicht sein Leben lang im Heim leben und den Tag absitzen. Behinderte wollen auch den Tag sinnvoll verbringen. Sonst ist es auch für sie zu trist.
Nein muss man nicht.
Aber es ist auch eine gute Beschäftigung, dafür ist es gedacht.
Damit die behinderten Tagesstruktur haben und Leute treffen usw.
Teilhabe am gesellschaftlichen Leben