Mountainbike Hardtail Tricks

2 Antworten

Ein Fully für 1000€ ist selten ordentlich, sowohl von den Parts als auch vom Rahmen her meist mangelhaft. Tricks wie Wheelie und Hinterrad versetzen gehen mit einem Hardtail meist leichter als mit einem Downhiller, aufgrund des geringeren Gewichts und der kleineren Federgwege. Bunny Hop geht mit einem Hardtail auch recht gut, wobei das mit einem ordentlichen Downhiller ein klein bisschen besser klappt (siehe mein Pic, das Radl wiegt 18,3kg).

Die Gabel ist ein leidiges Thema bei Hardtails deiner Preisklasse. Werden ansonsten meist recht ordentliche Parts verbaut, so sparen viele Verkäufer bei der Gabel und verbauen billige Suntour Teile, die in ein, zwei Jahren bei ordentlichem Einsatz alle sind (siffen). Grundsätzlich ist ein Hardtail für Trails aber für den Anfang recht gut geeignet, wenn es ein Dirtbike Rahmen ist, auch für Downhill Trails. Denn mit einem Dirtbike sind die Trails schwerer zu fahren als mit einem Fully. Besonders in Sachen Kurvenlinie und Körperdämpfung verzeiht ein Fully relativ viele Fehler, ein Hardtail aber nicht. Wenn man ein Hardtail auf einem Trail ordentlich beherrschen kann, dann fährt man auch mit einem Fully sehr sauber. Umgekehrt, wenn man einen, der im Leben nur Fullys gefahren hat, mit einem Hardtail auf den Trail schickt, wird er Probleme kriegen...

Dieser Effekt ist bei Downhill und Enduro logischerweise stärker als bei Allmountain und XC, aber auch dort ist er merkbar.

Gerade Wheelies sind mit dem Hardtail leichter.

Ein Fully in der Preisklasse ist überhaupt nicht zu empfehlen, da bekommst du nur Ramsch.

Kauf das erstmal, wenn du viel Spaß daran hast und Zeit damit verbringst kannst du in 2 Jahren immer noch ein richtiges Bike kaufen