Motorrad weggerutscht nach leichter Bremsung?
Hallo, heute hab ich ein Motorrrad abgeholt, das seit circa 1 Jahr steht. Es hat geregnet und der Hinterreifen hat sich die ganze Fahrt schon rutschig angefühlt. Als ich wegen eines Autos vor mir mit der Vorderradbremse gebremst habe, ist mir der Hinterreifen weggerutscht und es kam zum Sturz. Die Reifen sind relativ neu gewesen, bevor das Motorrad stillgelegt wurde. Nun suche ich nach Gründen dafür, warum dies passiert ist, weil mir in ähnlichen Situationen noch nie ein Motorrrad weggerutscht ist.
2 Antworten
Wahrscheinlich war auf den Reifen noch der Schutzfilm, der auf den neuen Reifen ist. Den kann man mit der ersten Fahrt abfahren, aber bitte mit Vorsicht besonders beim Bremsen, auch auf trockener Fahrbahn. Oder man nimmt ein feines Schmirgelpapier und fährt mal über die Reifen. Dieser Schutzfilm hat seine Funktion um die Reifen bei der Herstellung aus der Presse zu lösen. Und dadran ist schon so mancher Motorradfahrer "gestolpert", weil er nicht daran gedacht hat.
Aber viel wichtiger ist noch, dass Du bei nasser Fahrbahn/Regen in die Handbremse gegriffen hast. Damit wird das Vorderrad blockiert und das Hinterrad rutscht weg.
Mir ist das als Fahranfänger mal am Brenner passiert und ich lag mit dem Motorrad auf der Straße vor einem Bus. Seitdem ist die Vorderradbremse bei Nässe ein NoGo für mich.
Zum einen kann es daran liegen, dass die Reifen recht neu waren und zum anderen ( da du ja die längere Standzeit erwähnst ) , dass zu wenig Druck auf den Reifen waren . Soll heißen, nicht genug Luft auf den Reifen.