Motorradführerschein?

4 Antworten

Du musst einen Erste-Hilfe Kurs besuchen (1-2 Tage) und einen seh-test machen.

Du kannst schon die Fahrschulen wechseln, allerdings ist das wieder mit Anmeldegebühren etc verbunden. Normalerweise bleibt man in der Fahrschule wo man angemeldet ist und wechselt nicht weil die Fahrschule einen Ort weiter 5€ weniger für die praktischen Fahrstunden nimmt.

Der Führerschein wird nicht von der Fahrschule ausgestellt sondern von der Verkehrsbehörde. Entweder kriegst du dann vom Prüfer direkt nach bestehen der Prüfung den Schein oder du bekommst einen Zettel wo draufsteht dass du den Führerschein bei der Gemeindeverwaltung abholen kannst.

Alles in allem lässt sich ein Führerschein in knapp unter einem halben Jahr machen.

Nein, es gibt keine "Saisonpreise". Die Fahrstunden kosten das ganze Jahr über das gleiche. Bei den praktischen Motorradfahrstunden kannst du davon ausgehen, dass die ab Oktober/November nicht mehr Angeboten werden, sondern erst wieder ab märz/April. Die Fahrschulen wollen nicht, dass die Fahrschüler im Winter oder bei minus Graden Motorrad fahren.

Fahrschulen berechnen in der Regel eine Grundgebühr von 300-500€. Das deckt zum einen den Theorieunterricht ab und verhindert auch dass man nach Lust und Laune zwischen Fahrschulen wechselt. Außerdem ist es auch nicht sonderlich zielführend mit Fahrschule A die praktischen Stunden zu machen und dann bei der Prüfung plötzlich Fahrschule B zu nutzen. Einen Wechsel ist also nicht zu empfehlen und macht man nur wenn es sehr triftige Gründe gibt.

Erste-Hilfe-Kurs ist Pflicht. Solltest du aber schonmal einen gemacht haben und hast die Bescheinigung noch dann kannst du diese vorlegen.

Sehtest darf nicht zu alt sein. Die Führerscheinstellen unterscheiden sich da wie alt der max. sein darf. Kann man aber bei jedem Optiker machen und kostet nicht oder ist sogar kostenlos.

Der Führerschein wird von der Bundesdruckerei erstellt und vom Prüfer ausgehändigt. Die Fahrschule hat überhaupt nichts damit zu tun.

Die Dauer ist total variabel. Kann von 1 Woche (in einer Intensivfahrschule) bis 1 Jahr gehen. Oder natürlich noch länger wenn man es total schleifen lässt. Dann ist die Theorieprüfung auch nicht mehr gültig. Ich habe dieses Jahr für meinen Klasse A 3,5 Monate gebraucht.

Die meisten Fahrschulen machen für Motorrad eine Winterpause, dann finden keinen praktischen Stunden statt.

Ein Erste-Hilfe-Kurs ist generell wichtig, denn die Kenntnisse aus dem Kurs kannst Du u.U. auch als Fussgänger nutzen (müssen).

Der Sehtest ist obligatorisch, denn die Fahrschule und der Prüfer später wollen wiisen, ob Du auch ausreichend sehen kannst.

Wenn man sich bei der Fahrschule anmeldet, bezahlt man eine Grundgebühr, die z.B. die Theoriestunden beinhaltet. Wechselst Du die Fahrschule musst Du auch erneut die Grundgebühr bezahlen. Also ist es nicht sinnvoll und unnötig teuer, wenn man dann die Fahrschule zwischendurch wechselt.

Die Fahrschule vermittelt Dir die Fahrkenntnisse, die Du zum Erlangen eines Führerscheins, also für die Prüfung, brauchst. Die Prüfung wird von einem amtlich bestellten Prüfer durchgeführt und auch vom Amt bekommst Du dann den Führerschein ausgestellt bzw. zugeschickt. Ich habe die Bezeichnung "Amt" genutzt, denn die Bezeichnung ist in den verschiedenen Bundesländern unterschiedlich. Es kann das Bürgerbüro sein, die Führerscheistelle oder welche Bezeichnung auch immer da üblich ist.

Wie lange so eine Fahrschulzeit dauert, liegt auch an Dir und wie schnell Du alles lernst und kapierst. Danach richtet sich dann auch der Endpreis.

Alles weitere wurde hier bereits ausführlich beschrieben.

Für deinen Antrag beim Landratsamt zur Erteilung der Fahrerlaubnis benötigst du einen Erste-Hilfe-Kurs, ein Passbild und einen Sehtest.

Was das Thema Ausbildung angeht meldest du dich einfach ganz normal bei der Fahrschule an und bezahlst von Beginn an die Anmeldegebühr und die Kosten für das Lernmaterial. Daraufhin könntest du dann direkt mit den Theoriestunden anfangen, hier sind 4 Motorradspezifische Stunden so wie 6/12 (je nach Erweiterung oder erste Klasse) Grundstoffstunden notwendig. Du übst währenddessen in der App und machst hier die Fahrschul-Tests. Wenn du alle Fragen 1-2 mal durch hast, kannst du Prüfungssimulationen machen. Wenn soweit alles passt, kann dich deine Fahrschule zur Prüfung anmelden. Du zahlst einmal den Kostenvorschuss an den TÜV und einmal die Anmeldegebühr an deine Fahrschule.

Was das Fahren angeht kannst du eigentlich auch direkt starten sobald du dich angemeldet hast. Hierzu benötigst du im Vorfeld Schutzkleidung, ansonsten lässt dich der Fahrlehrer gar nicht aufs Mopped steigen. Du fängst am Übungsplatz an um Erfahrung und Vertrauen zu sammeln. Dabei macht ihr die Übungsaufgaben. Wenn soweit alles in Ordnung ist geht Ihr auf die Straße, wo du dann mit Übungsstunden weitermachst. Zum Schluss kommen die 12 notwendigen Sonderfahrten (5x Land, 4x Autobahn, 3x Dämmerung) die vom Gesetzesgeber vorgeschrieben werden. Wenn du fertig bist kann dich deine Fahrschule zur Prüfung anmelden. Hier würdest du erneut an deine Fahrschule die Gebühr zur Anmeldung zahlen.