Mortalität und Religion?

6 Antworten

Ja das hat garantiert miteinander zu tun. Den Tot kann man nicht mit Sachlichkeit, Wissenschaft und irdischen Dingen begreifen, da wird der Glaube um so wichtiger. Denn er hilft uns das unbegreifliche greifbar zu machen, ein Sinn drin zu sehen und uns eine Vorstellung zu erlauben wie es ist Tot zu sein.

Freut mich sehr, dass du Christ geworden bist!

Es kann schon sein, dass schwierige Lebenserfahrungen uns zu Gott führen kann, besonders wenn wir mit der Endlichkeit unseres Lebens und dem irdischen Tod konfrontiert werden.

In der Bibel steht auch dazu:

  • "Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, auf dass wir klug werden" (Psalm 90,12).

Bei einigen Gläubigen bestimmt - nicht bei allem.

Ich bin gläubig seidem ich denken kann, hatte mir damals aber noch keine Gedanken über den Tod gemacht.


Diese Verbindung ist vielen nicht bewusst und muss es auch nicht, weil beides Religion und Mortalität in menschlichen Beziehungen ist, die nicht, wie Gottes Geist mit dem wahren Gott verbindet.

Ich bin nicht religiös geworden. Der Tod gehört dazu, is so, da brauch ich auch kein Versprechen auf irgendeine tolle Ewigkeit wenn ich brav bete oder Drohungen mit der ewigen Verdammnis wenn ich nicht "ja und Amen sage".

Mit dem Thema hab ich mich lange genug beschäftigt, seit ich 10 bin so etwa. Da kam das Thema ganz plötzlich auf und begleitete mich in Form von HIV-positiven Personen viele Jahre.
Ich habe in viele Glaubensvorstellungen mal unverbindlich reingeschnuppert aber am Ende gabs keine Antworten sondern nur noch Gefasel ohne Grundlagen. Das war schlicht nicht überzeugend, so bin ich seit Ewigkeiten Agnostikerin.


WenigMateriell 
Beitragsersteller
 06.08.2023, 20:01

Leider kommen die meisten menschen wohl in die hölle weil sie sich gegen Gott entscheiden.

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Achwasweissich  06.08.2023, 20:08
@WenigMateriell

Die Frage ist nur, ob eine Person, die nicht an die Existenz eines Schreckgespenstes glaubt und auch nicht an die einer Seele davon überhaupt betroffen sein kann.

Und wenn ja, welcher der vielen Teufel ist denn nur der Richtige? Welche Hölle ist echt? Ist ja nicht so, als wären sich die Gläubigen darüber einig... Noch so ne Frage wäre, was einen denn überhaupt noch quälen kann wenn man körperloser Geist ist und daher durch absolut nichts außer die eigenen Gedanken zu halten?

"Nicht glauben" und "moralbefreit als im wahrsten Sinne gottloser Arsch sein" sind auch auch nochmal 2 Paar Schuhe, was passiert mit einem Menschen, der nach dem (in dem Fall christlichen) Glauben ein gutes Leben geführt hat und lediglich die Institution Kirche, die ja nun komplett von Menschen geschaffen wurde, verachtet?

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Achwasweissich  06.08.2023, 20:16
@WenigMateriell

Ah, also ruhig Scheiße sein, der liebe Gott sammelt seine Hörigen dann raus und alles ist fein?
Klingt immer mehr wie ne Abzockermasche: "Glaubt an mich, nur mich, nicht die anderen 1.000.000 Wahren Götter und ich lasse euch nach dem Tod in mein, natürlich einziges, Paradies. Aber wehe wenn nich, dann gehts direkt zum Teufel" Bei den Zeugen kommt dann noch das QVC-artige ausloben von nur 30.000 Plätzen dazu.

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Achwasweissich  06.08.2023, 20:20
@WenigMateriell

Aber zumindest die Evangelen können nach dem Tod noch sagen "tut mir leid, kommt nicht wieder vor" und alles ist gut^^
Praktischerweise kann man AUCH nach dem Ableben evangelisch werden, wenn meine Seele also ne Überraschung erlebt bin ich sauber raus.

Was schon zeigt, was für ein gequirlter Mist das alles am Ende ist.

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Achwasweissich  06.08.2023, 20:32
@WenigMateriell

Ich denke, das GENAU das der einzige Punkt ist, den wir noch nicht durchschauen können weil es halt garnicht so lang her ist, das wir auf nem Baum saßen. Deshalb Agnosikerin, nicht Atheistin, gelle. Weil mich das "Turtles all the way down" am Ende der Erkenntnisse noch nicht überzeugen kann. Weder von dem Einen noch von dem Anderen.

Worin ich mir aber sehr sicher bin ist, das mich menschengemachte Fantasiegestalten weder retten noch verdammen können.

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