montessori- kosmische erziehung?

4 Antworten

Ich war selber zwei Jahre in Montessori von mir kann ich nur sagen dass diese Schule ganz ohne Druck arbeitet und mit viel Spaß ich bin aber tatsächlich raus gegangen weil ich bisschen Druck brauchte heißt also Kinder die nichts lernen wollen aus irgendeinem bestimmten Grund ist strenge besser

Hallo kilash!

Nicht das Wissen von vielen Einzelheiten sah die Pädagogin als erstrebenswertes Ziel für die Lernarbeit von Kindern an, sondern die Entwicklung für das Verständnis von Zusammenhängen.

Darüber hinaus sind diese ASpekte M-Montessori besonders am Herzen gelegen:

https://www.montessorizentrum-muenster.de/lehre/montessori-p%C3%A4dagogik/kosmische-erziehung/

"Kosmische Erziehung" kann zur zentrierenden Achse der übrigen Schularbeit werden. Anhand der Geschichte der Menschheit kann das Kind z. B. eine Vorstellung davon gewinnen, dass "Sprache, Religion … und Kunst" "gemeinsame Merkmale aller Menschen" darstellen und Erfindung der Schrift sowie mathematische Leistungen für den Aufbau von Kulturen fundamentale Bedeutung haben. (Montessori, M.: Von der Kindheit zur Jugend, Freiburg 1966, S.47 (=Montessori, M.: "Kosmische Erziehung", Freiburg 1988, S.122))
In den damit eröffneten umfassenden Sinnhorizont können dann die von Montessori entwickelten Programme für solche Fachbereiche — insbesondere für Mathematik und Sprache — einrücken. Zugleich wird dem Kind eine interkulturelle Perspektive eröffnet und das Bewusstsein für die grundlegenden Gemeinsamkeiten aller Menschen geweckt. Durch eine interkulturelle Akzentuierung der Inhalte in Fachbereichen wie Sprache und Mathematik — etwa die Einbeziehung von Schriftzeichen und Rechenformen fremder Kulturen — kann dies noch verstärkt werden. Entsprechendes gilt auch für Religion und Kunst.
"Kosmische Erziehung" soll sich nicht auf kognitive Zielsetzungen beschränken. Ihr Ziel ist wesentlich auch die Kultivierung von Gefühlen und die Förderung einer neuen Moral. Gegenüber Natur und Menschheit sollen Gefühle der "Bewunderung und Dankbarkeit", des "Staunens", der "Liebe" und der "Begeisterung" geweckt werden. Es kommt an auf die Pflege "der Gefühle für die Gerechtigkeit und persönliche Würde". Wichtig ist Montessori die Aufgabe, "jenes menschliche Verstehen und jene Solidarität zu entwickeln, die heute so sehr fehlen". Dazu bedarf es auch der Einsicht in die wechselseitige Abhängigkeit aller Menschen und ihre gemeinsame Aufgabe. "Kosmische Erziehung" "soll all das schätzen (lehren), was Frucht menschlicher Zusammenarbeit ist, und — die Bereitschaft (erbringen), Vorurteile im Interesse der gemeinschaftlichen Arbeit für den kosmischen Plan abzuwerfen —". (Montessori, M.: "Kosmische Erziehung", Kleine Schriften 1, Freiburg 1988, S.93f.)

LG

gufrastella

Druckfehler?!? Einfach das s aus der "kosmischen Erziehung" weglassen - und schon passt's! ;)))