Monatslohn bei Netto als Aushilfe?

3 Antworten

Da die Monate mit Ausnahme vom Februar nicht exakt 4 Wochen lang sind, rechnet man mit dem Durchschnittswert von 4,3 Wochen pro Monat. Du hast also 12,41 € mal 8 Stunden mal 4,3 Wochen pro Monat = 426,90 Euro ungefähr im Monat raus.

Beim Minijob kannst du zudem entscheiden, ob du Rentenversicherungsbeiträge einzahlen willst oder nicht. Das wären 3,5% deines Bruttogehalts, also bei der oben stehenden Summe rund 15 Euro pro Monat, die davon abgehen würden.

Dabei geht es nicht nur um das Sammeln von Rentenpunkten für die Altersrente. Die Rentenversicherung ist auch oft Kostenträger für andere berufliche Maßnahmen, die deutlich früher relevant werden können - zum Beispiel eine Umschulung, wenn du später deinen erlernten Beruf aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr ausüben kannst.

Und genau an dem Punkt kann es durchaus sinnvoll sein, bereits bei diesem ersten Minijob Rentenversicherungsbeiträge freiwillig zu zahlen! Du brauchst für solche Maßnahmen dann nämlich immer eine Mindestversicherungszeit, also eine vorangegangene Zeit, in der du Beiträge gezahlt hast. Da würde dieser Minijob jetzt schon reinzählen! Und Beispiel Umschulung: 15 Jahre musst du da "auf der Uhr" haben. Da können also ein paar Jährchen im Minijob während der Schulzeit und des Studiums schon einen echten Vorteil darstellen!


ducia  27.08.2024, 13:09

3,5% ???? Das stimmt nicht !!!! Lt. auskunft der Minijob-Zentrale sind es 14,94 % . D. h. bekommt jemand 15,- € dann ist das BRUTTO - also 13,05 € NETTO für mblk und 1,95 € muss der, der einen minijobber einstellt, zahlen bzw. wird halbjährlich abgebucht

0
siola5563  25.07.2024, 21:00

Und genau an dem Punkt kann es durchaus sinnvoll sein, bereits bei diesem ersten Minijob Rentenversicherungsbeiträge freiwillig zu zahlen...

Beim Minijob als geringfügige Beschäftigung kann man nicht freiwillig in die Rentenversicherung einzahlen, da ja bereits seit 2013 die RV-Pflicht für Minijobber besteht!

Du kannst nur einen Befreiungsantrag von der RV-Pflicht beim AG stellen, was ich nicht empfehlen kann wegen der Wartezeit für bestimmte Leistungen der Rentenversicherung!

0
Mblk21160 
Beitragsersteller
 25.07.2024, 21:29
@siola5563

Hey Danke für deine ausführliche Antwort!! Die Rentenversicherung zahle ich freiwillig, hast du Erfahrungen als Aushilfe bei Netto gehabt?? Denkst du ich kann nach ein paar Wochen mit meiner Vorgesetzten darüber reden, ob meine Wochenstunden von 8 auf 10 erhöht werden denkst du dies wäre möglich? Nochmal vielen Dank!!!!

1
HappyMe1984  25.07.2024, 21:58
@Mblk21160

Nein, ich hab nicht bei Netto als Aushilfe gearbeitet. Über die Stundenerhöhung kannst du aber durchaus mit deinem Vorgesetzten reden. Allerdings wäre meine Empfehlung, dass du erst mal die 8 Stunden eine Weile ausprobierst und schaust, wie gut die zu deinen sonstigen Verpflichtungen (ich nehme an, Schule?) passen und ob du wirklich jede Woche noch 2 Stunden mehr realistisch schaffen kannst! Also fang vielleicht erst mal an, probier es 2, 3 Monate mit 8 Stunden und frag dann, wenn alles soweit passt, ob du auch mehr Stunden machen könntest.

0
happylea13  18.08.2024, 12:17
@Mblk21160

Die Frage ist ja erst einmal, ob du wirklich 8h pro Woche arbeitest. Bei uns arbeiten neue Aushilfen erst einmal nur 6,5h in einer 7h Schicht. Erst mit der Kassenschulung kommst du auf die 538€, weil du dann eben gut einsetzbar bist. Als Aushilfe bist du IMMER an der Kasse. Hatte glaube seit der Schulung nur fünf Schichten wo ich die Zweitkasse war. Bedenk aber auch dass du Zuschläge in den Spätschichten bekommst.

Ohne Kassenschulung solltest du damit rechnen dass du monatlich knapp 300€ rausbekommst, nach der Kassenschulung freust du dich über Überstunden :)

0

1 Monat hat arbeitsrechtlich 4,3 Wochen =

4,3 x 8 x 12,41 € =

Das wäre dein Monatsverdienst= Minijob

unter 15-16€ Netto/h würde ich erst gar nichts annehmen. Da hast du ja mit Bürgergeld +450€ Job fast das Gleiche...