Mögt ihr das Fach Musik?
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11 Antworten
Wir haben irgendwie immer nur auf Glockenspielen rumgeklimpert und/ oder gesungen. Vielleicht in der gesamten Unter- und Mittelstufe mal 3 Theoriethemen gemacht, aber die restliche Zeit eben auch nicht für die Vielfalt der Musik genutzt.
Ich hätte gerne mehr Theorie gehabt - und eine stärkere Verbindung zu „modernen“ Musikquellen.
Habe es deshalb auch zur Oberstufe abgewählt.
Theorie haben wir wie gesagt gar nicht gemacht - in der 7./8. mal eine Präsentation über ein Lied der Wahl, dann in der 10. mal 4/5 Stunden Akkorde bilden. Dann hat unsere Lehrerin uns noch 3 Mal irgendwelche Stücke vorgespielt, wo wir die Gefühle & Instrumente rausschreiben sollten und das war’s.
Für den Rest wurde gesungen und/ oder auf dem Glockenspiel rumgeklimpert.
In der Oberstufe soll es wohl mehr Theorie sein, aber da habe ich es wie gesagt nicht mehr belegt & kann es somit auch nicht beurteilen - allerdings sind die Stunden häufig Freistunden.
Ich hätte gerne was über MODERNE Musikproduktion und die den Aufbau / Theorie gelernt, also was für “Bauteile” man benutzt damit es sich gut anhört oder was Musik physikalisch mathematisch betrachtet eigentlich ist. Ich hätte auch gerne gelernt, was z.B. bestimmte MODERNE Hits so erfolgreich macht.
Außerdem fände ich es essentiell, mit Programmen wie Logic Pro zu arbeiten.
Aber in der Schule kamen solche Praxis Sachen fast gar nicht vor, und wenn doch dann musste man Keyboard spielen oder mit irgend so einem Kack Programm auf den 10€ Schulrechnern arbeiten.
Man primär sich sehr viel theoretisch und auch nur mit antiken Dingen beschäftigt. Das hat mir keinen Spaß gemacht und wurde von mir dann auch direkt abgewählt.
Außerdem konnte der Unterricht in manchen Jahren nicht stattfinden, sodass der Lehrer am Ende den Kurs zur Oberstufe nicht richtig vorbereiten konnte, weil zu wenig Zeit für Stoff. Er hatte uns ausdrücklich davon abgeraten das Fach zu wählen.
Es macht total viel Spaß, mit anderen zusammen Musik zu spielen und außerdem ist das Fach nicht besonders schwer zum Lernen. Ich spiele auch Gitarre, E-Bass und Schlagzeug in unserem Schulorchester.
... ich selbst seit über 10 Jahren ein Instrument spiele und finde, dass dieser Untericht nicht Musik ist. Natürlich werden einem die Grundlagen des Notenlesens und Dinge wie Dreiklänge, Notenschlüssel, Tonarten usw. beigebracht. Aber vorallem ab der achten Klasse sind 90 % des Stoffes trockene Theorie über beispielsweise Mozart o.ä. Ich finde man sollte in diesem Unterricht über die Grenzen des "normalen" Unterrichts hinaus gehen und mehr praktische Anwendung üben.
Bei uns hat man im Laufe der Jahre mehrere Instrumente in den Grundzügen kennen gelernt (Keyboard, Piano, Gitarre, Bass,...) und hat gelernt ein paar ganz simple Sachen zu spielen.
Manch einer hat sich dann halt in das entsprechende Instrument "verliebt" und angefangen es als Hobby zu nutzen.
Die schnöde Theorie war bei uns recht schnell durchgepaukt aber ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich mittlerweile zum Notenlesen weit länger brauche, als zu Schulzeiten.
Mehr Theorie? Interessant, ich hätte gerne mehr Praxis. Was vielleicht daran liegt, dass ich die Theorie, die wir lernen, sehr einfach ist und es schon kann.