Mögt ihr bacon and eggs (amerikanisches Frühstück)?
Bacon and eggs ist ein beliebtes Frühstück in den USA und kann gut mit anderen typisch amerikanischen Frühstücksgerichten wie Pfannkuchen oder Rösti kombiniert werden (siehe Bild).
39 Stimmen
17 Antworten
Ja, ich mag sehr gerne Eggs and Bacon, wobei es mir schnurzpiepegal ist, ob die Eier in Form von Rühreiern oder Spiegeleiern auf den Tisch kommen. Einen wirklichen Unterschied zwischen amerikanischem und englischem Frühstück in Deutschland gibt es eigentlich nicht, denn es schmeckt irgendwie gleichwegs fade, was nun wiederum an den deutschen Grundbeschaffenheiten der eingekauften Lebensmittel liegt, die man in Deutschland angeboten bekommt, die gar nicht dafür gedacht sind, ein englisches oder amerikanisches Frühstück zu ergeben.
Denn es sind in der Regel nur Trenderscheinungen, die billig angeboten werden und dann auf deutsche Art und mit deutschen Zutaten zubereitet werden.
Also, das typisch englische oder amerikanische Frühstück besteht aus toast with eggs, bacon and beans. Dazu kommen dann die nationalen Angebote, die z.B. in Amerika aktuell Pancakes und auch Bratkartoffeln sind. Wogegen englisches Frühstück mehr mit Grillwürstchen und Tomaten dazugereicht wird.
In der Regel liegt dem Deutschen das wirkliche amerikanische Frühstück, und es schmeckt am besten in Amerika im nächstbesten Diner mit Erdbeeren und Sahne zum Nachtisch. Wogegen ein englisches Frühstück am besten in England in Hotels und Frühstücksbuden in London selbst zu kriegen ist. Doch sollte man als Deutscher tunlichst die Finger von deren Sausage (Grillwürstchen usw.) lassen, denn Engländer wissen nicht, wie eine gute Wurst schmecken kann.
Und genau so passiert es in Deutschland: Die Deutschen wissen einfach nicht, wie solch ein Frühstück schmecken sollte. Ich habe schon mit vielen Deutschen sowohl in Amerika als auch in England gefrühstückt und die meisten fanden das Frühstück eher gruselig – besonders nach einer durchzechten Nacht. Und die wechselten dann alle zu Marmelade und Toast, weil es keine wirklichen Brötchen gab, sondern runde Dinger, die nur so aussahen.
Genau das ist der Grund, dass das amerikanische oder englische Frühstück nur so aussieht, als sei es das, wofür man es hält. Aber wenn du das Original gut findest, ist das eine schwere Beleidigung des guten Geschmacks.
Ich habe einen Schwiegersohn, der ganz und gar kein solches Frühstück runterkriegt. Doch an einem Geburtstag meiner Mutter kam er dann zum Frühstücks-Brunch und starrte entsetzt zu meiner Tochter, weil er ja ganz und gar nichts zu essen fand. Und begann dann aus lauter Verlegenheit die Rühreier zu probieren und nahm ganz zaghaft einen Streifen Bacon dazu, und er wurde immer mutiger, bis er alles durchprobiert hatte. und sagte dann zum Abschluss:
Warum kann man so etwas nicht in Deutschland bekommen?
Das schmeckt ganz anders, sogar der Tee schmeckt nach etwas.
Daraufhin erwiderte meine Mutter:
No, boy, this is good German home cooking,
and nothing of this is coming from the fucking Island.
(Nein Junge, das ist gute deutsche Hausmannskost
und nichts davon kommt von der verdammten Insel.)
Später revidierte sie, dass der Tee das einzige sei, was sie sich aus England von unserer Verwandtschaft schicken lasse, denn was dort als abgelaufen gilt, ist hier in Deutschland frische Ware.
Es ist also eine Frage der Kochkultur, denn die Geschmacksknospen der Menschen sind auf der ganzen Welt gleich, nur die Gewohnheit des Kochs, seine Zunge und die Kultur des Landes sind erlernbar.
Mein Vater ist zwar Engländer, aber er isst zum Frühstück lieber Butterbrötchen mit dicker Marmelade als „this fucking English breakfast“.
(nicht absolut, aber eher nein)
Es ist mir sehr schwergefallen, mich an derart schwere Kost am frühen Morgen zu gewöhnen. Nach einigen Wochen ging es ("Wat mutt, dat mutt."), denn das meiste andere war ja noch schlimmer (Bratwurst, Ahornsirup, gummiartiges Toastbrot "enriched with proteins" , Bagels, Erdnussbutter), und irgendetwas brauchte man ja, um bis zum Lunch nicht vom Fleisch zu fallen. Die krossen Speckstreifen (ohne Eier etc.) mochte ich nach einiger Zeit sogar sehr gern.
Wenn es das American breakfast zum Lunch gegeben hätte, wäre es für mich ok gewesen, allerdings ohne die seltsame Kombi von Ahornsirup, Bratwurst und Pfannkuchen auf einem Teller.
Wenn man sich mit der kommerziellen Haltung der Schweine hier in Deutschland beschäftigt, vergeht einem der Appetit:
Das ist in Deutschland Standard. Mal von dem ganzen Antibiotika, was die Tiere bekommen abgesehen oder den Erregern, die in diesen Tierfabriken entstehen. Für andere Haltung haben wir nicht genug Fläche & auch da landen die Schweine hier:
Und was die Eier betrifft, auch die Hühner werden geschlachtet, wenn ihre Legeleistung nachlässt, was etwa 2,5 Jahre sind. Egal welche Haltungsform, die übrigens Mogelpackete sind:
Und selbst der beste Biobauer hält Hühner, die nicht den Wildformen entsprechen, sondern zu ihrem Leidwesen hochgezüchtete Abarten sind:





Ja Speck mit Spiegeleier gibt es bei uns häufig zu essen ich könnte aber kein Speck und danach Waffeln essen das wäre vielleicht ein kleiner Snack für danach..
Dieses Video passt vielleicht dazu ;-) ☃️❄️☃️
Nein, hab es noch nie gegessen aber die Kombination spricht mich auch nicht an