Mitbewohnerin nervt?
Meine Mitbewohnerin macht morgens vor 6 bereits Lärm in der Wohnung. Ich halte das nicht mehr aus, ich bin rücksiwchtvoll und dusche z.B. abends auch nicht nach 22 Uhr.
Mein Therapeut hat mir geraten keine Rücksicht mehr zu nehmen. So, dass ich die Wohnung auch nutzen kann.
Gestern habe ich z.b. die Küchentüre zugemacht, weil ich in der Wohnküche etwas am Tablet schauen wollte. Oder den Fensterläden wieder zu gemacht, weil es mich gestört hat, dass er schon so früh morgens offen war. Sie hatte von Anfang an die Vorteile, sie durfte zuerst das Zimmer aussuchen. Ich habe nicht auf mein Bauchgefühl gehört, dass eine WG nichts für mich ist. Aus der alten Wohnung musste ich jedoch raus, weil mein Vermieter sich um nichts gekümmert hat. Ich schaue mich nach Wohnungen um,aber es ist schwer was zu finden.
Ich habe furchtbare Angst vor Konflikten, darum traue ich mich nicht sie anzusprechen, aber mein Hass auf sie wird immer größer. Es ist unter anderem schwer eine neue Wohnung zu finden, weil ich durch meine psychische Erkrankung keinen normalen Lebensweg habe und mein Geld von z.B. Erwerbsminderungsrente kommt.
6 Antworten
Hi, auch wenn du dich gegen Konflikten wehrst, da mußt du durch und sie darauf ansprechen, sonst findest du keine ruhe. Natürlich kann es dann auch passieren, daß du auf taube Ohren stößt, dann Natürlich bleibt dir nichts anderes übrig, als dich auf eine neue Wohnungssuche. Lg
6 Uhr ist ne völlig normale Zeit. Du arbeitest ja scheinbar nicht? Wär evtl. sinnvoll das als Chance zu nutzen selber in einen normalen Tagesrhythmus zu kommen un auch um 6 aufzustehen.
Steht in meinem Post, dass ich nicht arbeite? Wir arbeiten beide. Erstmal irgendetwas behaupten, ohne es zu wissen.
Ich würde das der Therapeutin genauso sagen. Das dein Hass - und genau dieses Wort musst Du auch sagen - wächst, Du dich aber nicht traust die Mitbewohnerin anzusprechen.
Ich zb. wäre Ich deine Mitbewohnerin, fände es mega mega unheimlich mit jemanden zusammen zu leben der aufgrund von psychischen Erkrankungen sich nicht traut ein Gespräch zu suchen aber der einen Hass auf mich entwickelt. Das klingt nicht gut, weder für dich noch für deine Mitbewohnerin.
Schwierige Sache! Ich verstehe dich gut. Besprich das doch mit deiner Therapeutin und übe mit ihr im Rollenspiel, wie du mit deiner Mitbewohnerin darüber sprechen kannst und wie ihr es künftig schafft, Rücksicht aufeinander zu nehmen.
Es wird nicht besser.
Versuche ein Gespräch, dass du dich unwohl in der Wohnung fühlst, wenn sie so laut ist. Frage sie, ob sie einfach etwas leiser sein könnte und Rücksicht nimmt, weil sie nicht alleine hier wohnt.
Natürlich gibt es einen Streit, aber im Grunde kannst du dadurch lernen, dich besser durchzusetzen.
Sie ist selbst psychisch erkrankt wir wohnen in einer betreuten WG