Mitarbeiter ständig wegen pipifax « krank »?

7 Antworten

Das ist Sache seines Vorgesetzten, nicht deine. Mach einfach deine Arbeit und gut ist.

Die Diagnose geht den Arbeitgeber gar nichts an, muss der Arbeitnehmer nicht mitteilen bzw. darf dabei auch schlichtweg irgendwas erzählen. Und weil zum Beispiel psychische Erkrankungen immer noch stark gesellschaftlich stigmatisiert sind, wäre es dort zum Beispiel völlig nachvollziehbar, wenn sich da mancher lieber mit "Kopfschmerzen" krank meldet als mit einem akuten depressiven Schub oder so...

Und bei Augenentzündungen solltest du extrem dankbar sein, dass der Kollege nicht auftaucht! Die sind nämlich extrem ansteckend...

Wenn deswegen dein Arbeitspensum zu hoch wird, rede mit deinem Vorgesetzten genau darüber! Dessen Aufgabe ist es, dafür zu sorgen, dass niemand überlastet ist, auch dann nicht, wenn Mitarbeitende krankheitsbedingt ausfallen.

Wenn du nicht die Vorgesetzte von dieser Person bist, kannst du gar nicht dagegen vorgehen.
Ich weiß auch nicht, ob es fair ist die Krankheit deines Arbeitskollegen so runterzuspielen. " bisschen Kopfschmerzen , dann mal bisschen Bauchschmerzen, dann hin und wieder ein rotes Auge wegen einer Entzündung"
Wie kannst du dir sicher sein, dass es wirklich nur "ein bisschen" ist?
Es kann sein, dass diese Person öfter fehlt, aber das wird dann sicherlich irgendwann dem Vorgesetzten auffallen und den Mitarbeiter darauf ansprechen und fragen, was los ist.
Ich kann von mir sagen, dass wenn ich heftige Migräne Attacken habe, kann ich sogar bis zu 3 Tagen arbeitsunfähig sein und genau so melde ich es auch meinem Vorgesetzten. Ich arbeite in einer sehr großen Firma und da fehlen in der Woche auch mal 2-3 Personen in meiner Abteilung. Da sagt auch keiner von uns "Pipiflax" und "die Arbeit bleibt liegen".
Überlege doch mal, wenn du mal krank wirst und evtl. 1 Woche oder sogar 2 Wochen arbeitsunfähig wirst? Würde es dir gefallen, wenn man auch so über dich denkt?
Niemand muss krank arbeiten. Seien es Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, entzündetes Auge.
Beiß die Zähne zusammen:-) Du schaffst das!


sherry1999 
Beitragsersteller
 03.07.2024, 12:35
Würde es dir gefallen, wenn man auch so über dich denkt?

Nun ja, er macht das ja bei uns auch ständig.

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Haertl77  03.07.2024, 12:38
@sherry1999

Dann sei du anständiger und verhalte dich kollegial. Dann hast du auch ein reines Gewissen und kannst stolz auf dich sein, dass du ein Mensch ohne Vorurteile bist! :-)

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DerHans  04.07.2024, 09:00

Dann müsst ihr die Arbeit dieses Mitarbeiters TATSÄCHLICH liegen lassen. So lange die anderen die mit erledigen, fällt das den Vorgesetzten vielleicht gar nicht auf, dass dauernd jemand fehlt.

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Haertl77  04.07.2024, 09:21
@DerHans

Einem Vorgesetzten fällt sowas auf. Die Krankmeldung mit oder ohne Attest wird ja auch der Vorgesetzte mitbekommen. Man meldet sich ja auch bei ihm ab.

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DerHans  04.07.2024, 09:22
@Haertl77

Es geht daraum, ob seine Arbeit liegen bleibt. Wenn sie ja trotzdem erledigt wird, ist dieser Mitarbeiter vielleicht ganz überflüssig.

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gar nicht, wenn es keine krankshreibung rechtfertigen würde, bekäme er keine vom Arzt. Und so wie sich das nach deiner schilderung der sachlage anhört, würde da jeglicher druck eher noch zu einer Krankschreibung wegen Burnout führen, da wäre er nicht mal ne Woche weg sondern locker mal par Monate oder sogar Jahre im schlimmsten fall für immer Arbeitsunfähig


sherry1999 
Beitragsersteller
 03.07.2024, 12:19
bekäme er keine vom Arzt

Bekommt er gar nichts, da er dann nur immer 1 Tag „krank“ ist.

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suumcuique5786  03.07.2024, 12:20
@sherry1999

dann ist es wohl im Av so geregelt das er für diese zeit keine AU benötigt - dann bleibt es immer noch dabei das es dich nichts angeht und nach AV sein gutes Recht ist

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PixelManuel  03.07.2024, 12:25
@sherry1999

Sollten sich Krankmeldungen häufen, kann der Arbeitgeber schon ab dem ersten Tag eine AU verlangen.

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Aktzeptieren und fertig.

Er ist krank, eine Diagnose steht nur dem Arzt zu, dir sicherlich nicht!


sherry1999 
Beitragsersteller
 04.07.2024, 09:07

Sorry aber mit Bauchschmerzen ist man doch nicht krank?

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sherry1999 
Beitragsersteller
 04.07.2024, 09:10
@anTTraXX

Nein, mit Bauchschmerzen kann man doch im Büro arbeiten? Machen Frauen schließlich auch jeden Monat

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guterfrager5  04.07.2024, 09:15
@sherry1999

ich bin zwar keine Lady aber ich meinte in der Schule konnten sie sich dafür auch entschuldigen/krankmelden lassen

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anTTraXX  04.07.2024, 09:16
@sherry1999

Deine Meinung, wenn es aber Menschen gibt die ihre Gesundheut verständlicherweise vor ihren Job stellen ist dies vollkommen zulässig. Und des Weiteren immer noch nicht deine Verfügungsebene.

Du sagst /er hat Bauchschmerzen, weißt du warum sie/er diese Bauchschmerzen hat?! NEIN!

Und wenn eine Frau in ihrer Mensis so starke Schmerzen hat das sie für sich entscheidet es geht nicht, dann ist das eben so. Dann meldet sie sich krank. Tut sie es nicht, ist sie selber Schuld.

Ich habe eine Kollegin die so ziemlich alle 4 Wochen spontan 1-2 Tage im Homeoffice außer der Reihe "gönnt", das ist vollkommen in Ordnung.

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sherry1999 
Beitragsersteller
 04.07.2024, 09:21
@guterfrager5

Was hat die Arbeitswelt mit der Schule zu tun? Denkst du irgendein Arbeitgeber macht es auf Dauer mit wenn eine Frau jeden Monat wieder paar Tage fehlt?

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guterfrager5  04.07.2024, 09:24
@sherry1999

ja ich denke schon, dass ein Arbeitgeber das mitmacht, wenn ihm das Wohlbefinden der Angestellten wichtig ist

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guterfrager5  04.07.2024, 09:28
@sherry1999

es gibt doch in den meisten Betrieben mindestens einmal im Jahr ein Mitarbeitergespräch oder sowas ... da kannst du doch mal fragen, ob es ein Problem darstellen würde, wenn du ab und zu wegen Frauenproblemen krank wärst

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anTTraXX  04.07.2024, 09:35
@sherry1999

Ja, muss er sogar. Das fliegt ihm im Zweifel vor dem Arbeitsgericht um die Ohren

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