Mit welcher Reichweite kann man im offenen, flachen Gelände bei 10 Watt Sendeleistung (Amateurhandfunkgerät) ungefähr rechnen (73,5 cm Aufsteckantenne)?
2 Antworten
Die Frage kann man leider nicht so ohne weiteres beantworten. Denn die Antwort hängt tatsächlich von der effektiven Beschaffenheit des Geländes ab, von natürlichen und künstlichen Hindernissen dazwischen, vom eigenen Standort, vom Standort der Gegenstation(en) usw.
Weiterhin hängt die Antwort von der Antenne und Sendeleistung der Gegenstation ab - genau wie von der eigenen. Wichtig ist: Auf UKW gilt, dass die Antenne zur Größe der Frequenz passen sollte. Sprich: Eine 80cm Antenne für UHF ist schon mehrfach gestockt - und für VHF ungünstig lange ist. Hier sollte unbedingt der Einsatz einer Teleskopantenne passender Länge für den jeweiligen Frequenzbereich erwogen werden.
Und schlussendlich ist die verwendete Frequenz massgebend. Denn auf VHF sind höhere Reichweiten zu erzielen, als auf UHF. Nicht vergessen: Frequenzen über 30 MHz breiten sich quaiso-optisch aus - d.h. gerade und in der Regel ohne Anpassung an die Erdkrümmung. Sprich: Was man sieht, kann man auch erreichen!
Arbeiten wir hier mal mit durchschnittlichen Annahmen und Parametern. So sind sowohl auf VHF als auch auf UHF Reichweiten im mehrfachen zweistelligen Kilometer-Bereich erzielbar. Sagen wir mal: Auf VHF irgendwas zwischen 30 und 40 km - und auf UHF zwischen 20 und 30 km.
Das sind alles aber keine garantierbaren Reichweiten, denn tatsächlich spielt das Wetter hier auch noch eine Rolle;-)
HINWEIS mit der Bitte um Beachtung: Das Senden mit einem Amateurfunkgerät ist Ohne eine Genehmigung zur Teilnahme am Amateurfunkdienst und ohne zugeteiltest Amateurfunkrufzeichen strafbar!
Das solltest du eigentlich bei der Prüfungsvorbereitung zur Amateurfunklizenz gelernt haben.
Ansonsten kommt es natürlich auf die Frequenz und auf das Funkwetter sowie auf das 'Noise' im Band und die gewählte Modulationsart an.
Je nachdem kann die Antwort 'Sichtweite' oder 'Weltweit' bzw. 'Europaweit' sein.
wie gesagt, je nach Gegebenheiten Sichtweite (UKW) bis zu ganz Europa (Kurzwelle, nachts bei gutem Funkwetter). Wahrscheinlich so 10- 50 km
Unglaublich, aber wahr: Es gibt Menschen, die lernen aktuell für die Prüfung und benötigen hier hie und da mal eine Antwort, welche nicht in den BNetzA-prüfungsfragen stehen und auch nicht vom allgegenwärtigen DARC e.V. beantwortet werden (können).
Schon klar, aber Ausbreitungsbedingungen sollten nicht unter diese Kategorie fallen. Abgesehen davon kann man auch einfach ein Buch nehmen, nachlesen oder, ganz seltsam und völlig undenkbar, selber mal nachrechnen.
Aber der Fragesteller hat keine Lizenz, will anscheinend auch Keine machen und hat die Frage, wie man aus seinem Kommentar entnehmen kann nur aus akademischen Gründen gestellt.
Deine Unterstellungen ("... will keine machen ...") sind einfach nur unverschämt!
Äh, nein, ich sehe nicht, dass das unverschämt ist. Es ist lediglich die wertneutrale Schlussfolgerung aus der Wortwahl seiner Frage und seines Kommentares. Augenscheinlich will er kein lizenzpflichtiges Funkgerät betreiben. Warum sollte er dann eine Lizenz anstreben. Wenn es ihm wichtig gewesen wäre darauf hinzuweisen, das er im Begriff ist für die Prüfung zu lernen, dann hätte er das so genannt.
Was allerdings unverschämt ist, das ist, dass du mich falsch und sinnentstellen zitierst und daraus eine negative Bewertung meines Kommentares und meinen Intentionen ableitest.
Ich habe keine Amateurfunklizenz und wollte nur die Frage beantwortet haben. Vielen Dank.