Mit welchem "Sand" kann ich eine Pferdebox auffüllen?
Ich habe in den Boxen auf der Koppel im sommer einen haufen Sand ausgehoben um den boden grade zu kriegen und paddokplatten einzubauen. Der Stall steht nun tiefer als die Wiese und durch den ganzen zertretenen Matsch sickert das wasser von draußen in der Box nach oben. Das hatte ich nicht bedacht.. jetzt muss ich die Boxen wieder auffüllen, den Sand hab ich natürlich schön gleichmäßig hinter der Koppel verteilt so das ich den vergessen kann. hat jemand ahnung womit ich die Boxen am besten auffüllen kann? Vielleicht Mutterboden oder eher richtung lehmboden oder andere Ideen? Am besten wäre es wenn der Boden sich im laufe der zeit sehr fest tritt und nicht so weich bleibt. Das ist echt dumm gelaufen...
Schonmal danke und liebe Grüße
3 Antworten
Weder Mutter- noch Lehmboden, da beides nicht taugt, um das Wasser abzuleiten. Ich will ganz ehrlich sein, aber da hast nicht viele Möglichkeiten, ausser dass du unterhalb der Tretschicht in der Box mit Kies oder Schotter (der Wasser durchsickern lässt) auffüllst oder Drainagen verlegst (verlegen lässt). Ansonsten wirst du das Wasserproblem immer wieder haben im Stall.
Liegt dein Stall an einer Anhöhe oder am Berg, dass du immer wieder Wasser drin hast?
Ja vor dem stall ist eine leichte anhöhe berg würde ich es nicht nennen aber es geht aufwärts.
kommt der kies nicht mit der zeit nach oben? dann wäre da das nächste problem :/
wie teuer wäre es denn das machen zu lassen? es sind ca 25m2
geht dass auch selbst?
Der Kies muss verdichtet werden, also sprich am besten von einem Bauunternehmen, die mit Rüttelpatte etc. arbeiten, dann hält das auch. Wasser muss fließen, aufhalten kann man´s im Stall nur sehr begrenzt.
Hm, schwer zu sagen, was 25m² kosten. Ich würd grob schätzen, die Rüttelplatte 150.-€ plus der Arbeiter ca. 40.-€ wären also ca. 190.-€/h ohne MwSt. aber wie viel der schafft in einer Stunde, steht leider in den Sternen...
Ist in der Stallgasse auch Matsch oder ist da betoniert oder so was?
Lehm oder Mutterboden wird nichts taugen. Das Zeug vermatsch. Am besten gleich richtig machen. Mit Drainage und Padockmatten. Das kostet zwar, aber du hast danach einen Trocken Stall.
hm...
wie sieht das bei euch mit den bestimmungen zum grundwasserschutz aus?
ich würde nachfragen, ob ihr da ohne eine betonierung auskommt. in manchen gegenden ist die betonierung, bzw. eine undurchlässige schicht vorgeschrieben.
bevors da im nachninein ärger gibt, solltest du dich zunächst über die bestimmungen kundig machen.
wenn der stall etwas tiefer liegt, als der rest, hilft nur, ihn höherzusetzen.
falls ihr nicht betonieren müsst (was ich hoffe), könnte das ganze dann so aussehen:
http://www.warco.ch/uploads/images/assets/img/Stallmatten/Stallmatten_Stallplatten-Verlegung.jpg
grundriss ausheben und entsprechend drainage einbauen und mit sand/kies verfüllen. darauf kommt dann verbundpflaster und darauf kommen dann paddockplatten oder stallmatten, so dass der boden mit der oberkante des rahmens abschliesst. dann bleibts ab sofort trocken da drin, es ist rutschfest und streu kann man auch draufmachen, wenn man will.
ist ne menge arbeit (ich hab bis jetzt nur bei einem solchen projekt mal geholfen), aber das meiste kann man selber machen. für das verdichten des bodens lohnt es sich, eine firma zu beauftrragen, dann gibts hinterher keine probleme mit "nachsacken" oder unebenheiten.
Die Idee ist gut die du vorgeschlagen hast. Bezüglich des Betonierens, da würde ich gar nicht lang fragen, sofern der FS auch gleich der Eigentümer ist. Da fragt kein Mensch danach, wenn man kein Aufsehen drum macht in Form von Bauantrag oder Genehmigung.
Das Problem bei Beton ist eher, dass der anständig "verlegt" werden muss, sonst gibt´s bei der nächsten Kältewelle (kann auch bei sehr hohen Temperaturen passieren) Risse, die wieder ausgewaschen/ausgehöhlt werden. Das sollte dann schon professionell gemacht werden, sonst ist wieder viel Kohle für nix hinüber.
recht hast. ;-)
das, was ich oben vorgeschlagen hab, ist auch nicht eben aus der kaffeekasse zu zahlen und es ist ein höllischer haufen arbeit. aber danach ist 30 jahre ruhe, höchstens, dass man mal die paddockplatten auswechseln müsste.
am besten wäre ja dann einen bereich vor der box noch mit einzuplanen dann kann man besser ca 50m2 rechnen dann ist es vor der box nicht immer so matschig. ich hab zur zeit gummimaten aber der bringer sind die leider auch nicht die ppaddokplatten sind vor der box teilweise schon versunken :( mit den gummimatten geht es aber der boden ist nicht sehr eben also auch keine dauerlösung.. :(