Mit welchem Alter habt ihr angefangen, euch „von zuhause auszuleben“?

11 Antworten

Mein Sohn hat, bis er im letzten Jahr ausgezogen ist mit 20, immer Bescheid gesagt wenn er weg gegangen ist.... nicht mit wem oder wie lange, aber zumindest wussten wir, das er unterwegs war.....

Seine Termine macht er jetzt selbst, da ich seinen Arbeitsplan nicht kenne...

Und gekocht und gegessen haben wir abends zusammen...

Ich habe meinen Eltern bis zu meinem Auszug von zuhause gesagt, mit wem ich mich treffe und was ich für Termine habe. Das fand ich einfach nur fair, wenn ich schon bei ihnen wohne. Das war aber einfach nur so als Hinweis, damit sie Bescheid wissen, was ich so mache. Verboten oder hinterfragt hätten sie nichts. Eingekauft und gekocht hat hauptsächlich meine Mutter für die ganze Familie, manchmal auch ich. Allerdings musste ich meinen Eltern Kostgeld zahlen, da ich schon in der Ausbildung war.


Ich sage meinen Eltern auch mit ü30 noch wann ich vor habe wieder zu Hause zu sein. Das hat mit guter Erziehung zu tun und nichts damit wie alt man ist oder das man damit um Erlaubnis fragt raus gehen zu dürfen. Meine Mutter informiert mich auch wann sie vor hat wieder da zu sein. Das machen Menschen eben wenn sie im gleichen Haushalt leben!

Meine Termine mach ich mir schon selbst seit ich 13 bin. Aber deshalb redet man da ja trotzdem drüber. Ist doch kein Verbrechen wenn man einen Haarschnitt möchte das man verheimliche müsste.

Kochen und Einkaufen habe ich eher spät angefangen, etwa mit 29. Wir haben zu 9 mit 3 Generationen zusammen gelebt. Und weil eben einige Erwachsene dabei waren die nicht berufstätig waren waren solchen häuslichen Aufgaben eben deren Sache. Dafür hab ich halt auch deren Wäsche mitgewaschen oder dergleichen.

Es gibt kein Alter ab dem man bestimmte Dinge selbstständig mache MUSS. Aber es kann nie schaden sich schon früh dafür zu interessieren wie Dinge funktionieren sodass man nicht erst alles lernen muss wenn man plötzlich alleine da steht.

Es fing mit 14 an. Aber ich war Scheidungskind. Lebte mit meiner sehr chaotischen Mutter, die hatte ihre ganz eigenen Probleme. Es fing an mit Waschen und Bügeln lernen, meine Trainingssachen. Mit 14 fing ich an mit Kampfsport und Krafttraining. Putzen und Ordnung halten und nach und nach meine Sachen notgedrungen selber regeln. Und je mehr ich selbst konnte um so besser.

Mit 21,da ich da angefangen habe zu arbeiten und mein eigenes Geld hatte. Dann war auch erst ein eigenes Auto möglich. Da ich nicht ausgezogen bin, bekommen die das natürlich weiterhin mit. Aber ich komme und gehe wie es mir beliebt. Wir wohnen zwar zusammen, aber dennoch führt jeder sein eigenes Leben.