Mit Handy unter die Dusche?

4 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Wenn du es weiter weg legst von der Dusche, dann dürfte nichts passieren. Beim Duschen nehme ich meins zwar nicht mit, weil ich mit dem Wassergeplätscher nichts höre, aber wenn ich bade, dann lege ich einfach auf einem Schrank am anderen Ende des Badezimmers und höre dann Musik oder ein Hörbuch.

Grundsätzlich sollte man Smartphones (auch wenn dort steht das diese gegen Wasser geschützt sind) nicht unnötig Wasser aussetzen (wenn überhaupt bei Baustellen-Smartphones).

Kauf dir lieber ein Bluetooth-Lautsprecher mit (Spritz)-Wasserfestigkeit und leg dein Smartphone außerhalb des Badezimmers.

Dürfte eigentlich kein Problem sein :)
Mein Badezimmer ist auch recht klein und wenn ich Dusche, lege ich mein Handy im Badezimmer immer irgendwo an die Seite. Da hat der Wasserdampf noch nie geschadet. Mit unter die Dusche nehmen würde ich es aber nicht.

 Ich habe halt wegen Wasserdampf Angst,

Die Angst ist völlig berrechtigt. Während das IP Rating Staub und Flüssigkeiten angibt gehören Gase - wie Dampf - nicht dazu. Dampf kann leicht in das Handy eindringen und zu Wasser kondensieren.

Und dann ist das wie der Witz mit der wasserdichten Uhr: "Ein mal drin, kommt das Wasser nie wieder raus!"

Je öfter Du das Handy Dampf aussetzt, desto mehr Wasser sammelt sich im Handy. Deswegen scheint das ein paar mal gut zu gehen und dann geht das Handy plötzlich kaputt!

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Test1ccount123  26.12.2020, 17:58

Ebenfalls muss man noch anmerken, dass man auch mit IP-Spezifizierung sein Smartphone nicht unnötig ins Wasser nehmen sollte.

1
Commodore64  26.12.2020, 18:39
@Test1ccount123

Korrekt, das ist wie bei den Wasserdichten Uhren. Die halten unter realistischen Bedingungen nur ein Bruchteil der angegebenen Wassertiefe aus.

Die getragene Uhr wird durch die Haut erwärmt, das Handy erzeugt intern viel Wärme. Die Luft im inneren ist also recht warm. Taucht man Uhr oder Handy in Wasser ein, gibt es fast immer eine Kühlwirkung. Die Luft im inneren kühlt ab, zieht sich zusammen und es entsteht ein Unterdruck. Jetzt ist die Druckdifferenz natürlich höher, entspricht also einer viel größeren Eintauchtiefe.

Bei Uhren bedeutet 25m Wasserdicht gerade mal, dass man damit Schwimmen gehen kann, also an der Oberfläche bleibt. Möchte man damit auch tauchen, dann braucht man 100m Wasserdicht sofern man keine Tauchflaschen benutzt, also allerhöchstens 10m tief kommt.

2