Mit der Taufe Zeit lassen?
Hey ihr Lieben, bitte dringend um Hilfe.
folgendes:
erstmal zu mir : ich bin noch nicht lange gläubig, erst seit zwei drei Monaten habe ich den richtigen Weg zum Herrn zu Jesus zum Heiligen Geist gefunden. (davor habe ich einen anderen glauben „ausgeübt“)
auch hab ich natürlich in der kurzen Zeit die Bibel noch nicht komplett gelesen aber bin auf jeden fall gut dabei und möchte sie bis ;Januar-Februar komplett gelesen haben. (Das alte als auch das neue Testament)
ich habe wie gesagt schon einiges gelesen und bemerkt dass eine Taufe wichtig ist bzw. man sich taufen lassen sollte. (Ich weiß dass es keine Grundvoraussetzung dafür ist, um errettet zu werden)
mein Freund (seit Jahren sehr gläubig) ist da irgendwie ganz anderer Meinung und rät mir brutal davon ab?
er meint ich wär noch nicht bereit und würde viel zu wenig wissen um mich taufen zu lassen?
dazu kommt dass er der Meinung war, dass sich doch niemand nach 5-6 mal in die Kirche zu gehen direkt taufen lässt.. ich denke er will darauf deuten dass ich Jesus einfach noch nicht genug liebe und ich noch vieles lernen muss aber was spricht dabei gegen eine taufe? Ich glaube sogar dass eine Taufe meinen Glauben einfach noch mehr stärken würde. Wir diskutieren und streiten schon fast seit Wochen deshalb.. ich hatte jetzt in der Gemeinde in die ich gehe einen Termin gemacht zur Besprechung der taufe ect.
dazu kommt ja noch dass man auch in einer Gemeinde als Christ sein sollte (ich weiß man kann die Gemeinde besuchen ohne Mitglied zu sein aber mir wärs lieber Mitglied zu sein)
und Vorraussetzung ein Gemeindemitglied zu sein ist es, getauft zu sein.
meine Frage wär in dem Fall ob ich etwas überstürze? Diese Frage hab ich mir ehrlich gesagt nicht ein einziges Mal gestellt, da ich mir eigentlich total sicher bin, ich liebe meinen Glauben ich liebe Gott und ich glaube auch an das Wort gottes ohne wenn und aber.. aber er findet einfach dass es viel zu früh ist und er das merkwürdig findet dass meine Gemeinde das so schnell mitmacht. Hat er recht? Wie seht ihr das? Eigentlich schafft es beim Thema glauben keiner mich zu verunsichern aber mein Freund ist wirklich gläubig hat mehrmals die Bibel gelesen geht regelmäßig in die Kirche ect.
und dass er mir was Böses möchte kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen..
17 Antworten
Also was man viel wissen kann, um sich taufen zu lassen? Entscheiden kann man sich eigentlich nur, ob man zu Jesus gehören will, oder nicht. Ja, man könnte noch überlegen in welcher Kirche. Wenn man diese allerdings alle studieren will, hat man viel zu tun.
Wobei auch die Formen der Taufe unterschiedlich sind.
Die röm-kath. und evang. Landeskirche sind für Kindertaufe.
Die meisten Freikirchen für Glaubens-oder Erwachsenentaufe.
Und die Pfingstbewegung und Jesus Freaks für die Geisttaufe.
Du könntest Deinem Freund gegenüber argumentieren, dass es sehr kleine Kinder gibt, die getauft werden, ohne von Jesus gehört und die Bibel gelesen zu haben. Also mindestens DAS wäre kein Argument gegen eine schnelle Taufe.
Nicht ganz unwichtig ist, welcher Konfession Du beitrittst. Ich würde mir die Bedeutung der Taufe in der jeweiligen Konfession anschauen. In der evangelischen Kirche ist die Taufe die Aufnahme in die Gemeinde und nicht deren Voraussetzung.
Warum sprichst Du nicht mit dem Pastor?
Gruß Matti
Ich schaue am liebsten, was die Bibel zur Taufe sagt. Du kannst dich gerne durchs ganze Testament lesen - überall steht, dass sich ein Menschen zu Christus bekehrt und dann (in engem zeitlichen Zusammenhang) taufen lässt.
Hier mal ein Beispiel: Der Kämmerer aus Äthiopien (also ein Fremder, der den Gott der Juden nicht kennt) hat Interesse am Glauben und versucht ein Buch des Propheten Jesaja (jüdische Schrift, Teil des alten Testaments) zu lesen und zu verstehen. Philippus ist Christ und Missionar. Er geht hin und erklärt ihm die alte Schrift und erzählt ihm von Jesus. Sie reden lange und der Wagen fährt immer weiter. Dann kommt eine Wasserstelle und der Kämmerer bittet um Taufe. Ich gehe davon aus, dass er sich am selben Tag taufen lässt, wie er sich bekehrt hat. Philippus tauft ihn widerspruchslos.
Nachzulesen in Apostelgeschichte 8,26-40.
Ich persönlich halte die Taufe als logische Folge davon, dass man sich bekehrt hat.
Also, die Bibel ist nicht wichtig. Sie selbst sagt in 2 Tim 3,16, dass sie nur nützlich, nicht aber notwendig und maßgeblich ist. Maßgeblich ist die christliche Lehre, die Jesus Christus seiner jetzt 2000 Jahre alten Kirche übergeben hat, und die von den Apostel nach 1 Thess 2,13 mündlich überliefert worden ist, weshalb es in 1 Tim 3,15 heißt, dass nicht die Bibel das Fundament der Wahrheit ist, sondern die Kir je Christi, die nach Mt 16,18 nicht untergeht. Und diese Kirche ist es, die lehrt, dass die Taufe heilsnotwendig ist. Deshalb würde ich mich an deiner Stelle so bald wie möglich taufen lässt, denn du weißt nie, wann du sterben wirst. Im übrigen geschieht durch die Taufe die Wiedergeburt, d.h. dass man durch die Taufe Gottes Kind wird.
Das stimmt nicht. Bitte hör auf solche irrlehren zu verbreiten. Nicht nur die taufe wirst du ein kind Gottes sondern durch den Glauben an Jesus und sein vollbrachtes Werk, naja eben an alles was Jesus ist, getan hat usw. Nicht durch die taufe.
er meint ich wär noch nicht bereit und würde viel zu wenig wissen um mich taufen zu lassen?
Was die Taufe wirklich bedeutet, sollte man sehr wohl wissen. Gott ein Versprechen zu geben und nicht wissen was damit verbunden ist, wäre nicht gut. Außerdem könnte es sogar sein, dass du in einer Gemeinde bist, die Gottes Wahrheit nicht lehrt sondern eine Kirchenlehre. Hast du sicher nicht geprüft, was man tun sollte.
Außerdem könnte es sogar sein, dass du in einer Gemeinde bist, die Gottes Wahrheit nicht lehrt sondern eine Kirchenlehre.
Ganz schön arrogant!!!