Mit BWL-Studium gute chancen auf gute Jobs?
Hatte vor BWL zu studieren, jedoch hab ich angst danach keinen Job zu finden. Hinzu klmmt noch dass ich nicht gut in Mathe bin, jedoch interessiert mich BWL sehr. Was würdet ihr so sagen zu den 2 Punkten? Also wegrn der Jobsuche und den Mathekenntnissen? Hätte ich trd chancen zu bestehen wenn ich mich anstrenge?
6 Antworten
Das Studium der Betriebswirtschaftslehre eröffnet ein riesiges Berufsfeld, bei dem man nicht pauschal sagen kann, es gäbe für die Absolventen/-innen gute oder schlechte Berufsaussichten. Durch die Schwerpunktwahl, einen Masterabschluss (mit weiterer Spezialisierung), Praktika, gute EDV-Kenntnisse bestimmst Du selbst, wie gut oder schlecht deine Berufsaussichten sein werden. Generell kann man von einem BWL-Studium nicht abraten. Was die Mathematik betrifft: Wirtschaftsmathematik und Rechnungswesen sind im BWL-Grundstudium meist die unangenehmsten Fächer. Aber der Stoff ist lernbar (auch für Leute mit nur durchschnittlichen Vorkenntnissen). Es ist meist eher ein psychisches Problem, da viele Studierende sich nicht für diese Fächer interessieren und dann einfach geistig "abschalten". Wenn Du von vornherein intensiv mitarbeitest und (ganz wichtig!) eine Übungs- und Lerngruppe mit 2 oder 3 Mitstudierenden bildest, dann kan eigentlich nichts schiefgehen.
Vielleicht solltest Du erst mal eine kaufmännische Ausbildung machen. Das, was dort an Mathe gebraucht wird, solltest Du können (Grundrechenarten, Prozentrechnung).
Studieren kannst Du danach immer noch. Daneben gibt es auch interessante Weiterbildungsmöglichkeiten, die auch nicht mehr an Mathekenntnissen erfordern.
Einen Job nach dem bestandenen Studium wirst Du auf jeden Fall bekommen.
Die Frage ist ob Du eine Führungsposition einnehmen wirst oder nur eine einfache kaufmännische Stelle im Büro.
Das hängt ganz davon ab wie gut Du abschneidest und wie sehr Du Dich um einen Arbeitsplatz schon vorzeitig bemühst.
Ich habe etwas vergleichbares wie einen Bachelor in BWL, in der Schweiz gibt es auf der Ausbildungsstufe verschiedene Bezeichnungen. In Mathe war ich nie gut und bei Finanzfächern entsprechend beim Matheteil gerade mal ok. Etwa ne 3 auf eurer Skala.
Solange du nicht in der Finanzbranche was suchen willst hast du gute Jobchancen. Ich hatte Glück und bin mit 3 Bewerbungen zu einem guten Job gekommen.
1.) Zum Punkt "Mathe":
Sorry, aber "nicht gut" in der einfachen Schul-Mathematik - dann sind durchaus Bedenken angebracht, ob die Mathe-Anforderungen im BWL-Studium zu schaffen sind.
Im Studium kann man schlechte Noten NICHT ausgleichen durch bessere Noten in anderen Fächern!
Die Mathe-Klausuren im BWL-Studium müssen erfolgreich bestanden werden, sonst ist Schluss!
Im BWL-Studium wird meistens über die Mathe-Klausuren kräftig ausgesiebt, da die Professoren so die Anzahl der Studenten reduzieren ;-)
Ob du das schaffen kannst, das können wir nicht wissen - wie sind denn deine Schulnoten in Mathe? Hast du Mathe-LK?
2.) Zum Punkt "Job-Chancen":
BWL ist ein Massen-Studiengang, den - neben den wirklich Interessierten - auch viele studieren, denen nichts besseres eingefallen ist und die die (unsinnige) Illusion haben, dass man nach einem BWL-Studium automatisch Top-Manager wird ;-)
Massen von Studenten und Massen von Absolventen, die sich dann alle auf den Arbeitsmarkt stürzen und von Top-Manager-Jobs träumen.
Eine Chance auf richtig tolle Jobs haben aber nur die allerbesten Absolventen mit den allerbesten Qualifikationen.
Die meisten BWL-Absolventen müssen sich mit durchschnittlichen Sachbearbeiter-Stellen und durchschnittlichem Gehalt zufriedengeben. Da sind die Träume von der Manager-Karriere schnell ausgeträumt.
Wie auch immer - viel Erfolg!
Du bingst die Tatsachen auf den Punkt und die Studenten wieder auf den Boden
der Realität. Danke Dir!