Macht ein BWL Studium (Bachelor/Master) noch Sinn?
Hallo Leute,
es ist kein Geheimnis mehr, dass BWL ein Massenstudiengang ist und dadurch ein hoher Konkurrenzkampf entsteht. Wie sehen die Jobaussichten eines BWL Studenten (Bachelor/Master) noch heute aus? Hab gehört, dass man mit einen BWL Studium, selbst mit Master, es sehr schwer hat einen gut bezahlten Job zu finden. Hab auch gehört, man findet meistens nur Jobstellen, wo eine Ausbildung ausreicht bzw. man kein Studium benötigt.
3 Antworten
Deshalb würde ich dir empehlen, dich für einen anspruchsvolleren Studiengang zu entscheiden, z.B.
- Wirtschaftsmathematik,
- Wirtschaftsinformatik,
- Wirtschaftsingenieurwesen,
- ...
Wer einen dieser Studiengänge erfolgreich schafft, hat wesentlich bessere Berufs- und Verdienst-Aussichten als ein durchschnittlicher BWL-Absolvent.
Allerdings sind diese Studiengänge wesentlich schwieriger, anspruchsvoller und arbeitsintensinver als ein BWL-Studium und die Abbrecherquoten sind deutlich höher, da viele Studenten dieser Studiengänge überfordert sind und es nicht schaffen. Aber es lohnt sich, wenn man es erfolgreich schafft.
Also ich habe, bevor ich studiert habe, eine Ausbildung zum internationalen Wirtschaftsassistent abgeschlossen. Jetzt bin ich grade im 5. Semester und studiere Wirtschaftsingenieurwesen.
Es gibt viele Studenten, aber auch sehr viele gute Jobs.
Wer keinen solchen findet, hat's nicht besser verdient.
Normalerweise geht es für Studenten und Auszubildende um unterschiedliche Jobs/Verwendungen.
Insofern sehe ich da keinen echten Konkurrenzkampf.
Theoretisch gesehen ja, aber wenn ein Bachelor-Student jetzt seinen "Traumjob" nicht bekommt, dann muss er wohl einen Sachbearbeiterjob annehmen, was heute so üblich ist bei BWL-Studenten. Dann nimmt man doch theoretisch den Job eines Auszubildenen weg.
Nein es macht gar keinen Sinn mehr.
Die Führungsstrukturen der Unternehmen werden immer flacher und es werden immer weniger Führungskräfte gebraucht. Die meisten Studenten werden als Sachbearbeiter enden und nur wenige bekommen nur noch gut bezahlte Jobs mit Karriereaussichten. Daher überlege gut wie gut Du Dein Studium abschließen kannst. Vielleicht wäre eine Ausbildung sinnvoller und sich dann hoch arbeiten. So habe ich das gemacht und es hat super funktioniert. Bin auch zum Spitzengehalt gekommen.
Wann hast du dich denn hoch gearbeitet? Bei uns in der Firma ist das Studium schon sehr sinnvoll. Mit einer normalen Ausbildung kommt an nicht weit.
Ganz einfach: Bankausbildung gemacht, dann ein paar Arbeitsplätze ausprobiert bis jemand in der Börsenabteilung gesucht wurde der italienisch sprechen konnte und es gab nur einen und zwar mich, daher habe auch ich den Job bekommen und dann eine steile Karriere bis zum Prokuristen gemacht. Das hat natürlich 12 Jahre gedauert, aber es ging damals auch ohne Abi und ohne Studium.
Damals ging das noch. Das war im letzten Jahrtausend.
Heute würde ich niemanden mehr raten auf das Studium zu verzichten, wenn er/sie die Möglichkeiten dazu hat
Also ich habe bevor ich studiert habe, eine Ausbildung zum internationalen Wirtschaftsassistent abgeschlossen. Jetzt bin ich grade im 5. Semester und studiere Wirtschaftsingenieurwesen.
Jeder muß selbst wissen wie er Karriere machen will. Ich habe nie studiert und habe es auch nicht für nötig gehalten.
Wenn ich die Anzahl an Studenten heute so sehe, dann ist es auch irgendwie dann voll unnötig noch zu studieren. Hängt natürlich davon ab, was man studiert.
Ich würde sagen, das hängt davon ab wie gut man ist. Gute Uniabgänger werden immer gebraucht und bekommen eine Chance für eine Führungsposition. Somit solltest Du Dir überlegen wie gut Du bist.
Es liegt auch sehr viel daran, ob man Glück hatte einen Job zu bekommen, weil man gerade eine Fähigkeit hat, die andere nicht mitbringen.
Richtig, denn die Fähigkeit hatte nur ich. Ich konnte italienisch und das wurde gerade gefragt. Daher habe nur ich den Job bekommen und dadurch eine steile Karriere gemacht.
Naja, es ist aber leider so, dass es jetzt mehr Studenten als Auszubildene gibt. Da entsteht dann doch ein enormer Konkurrenzkampf für Studenten, vorallem Auszubildene (weil Studenten mehr bevorzugt werden als Auszubildene).