Mit 22 noch Single - wie mit "sozialer Barriere" umgehen?

4 Antworten

in den letzten 4-6 Jahren nur 10 Körbe? Das ist doch wenig. Da hattest du dich wirklich selten getraut oder?

Du musst einfach im Alltag aktiver werden. Spreche jeden für irgendwas belangloses an. Frag nach der Uhrzeit, nach dem Weg zum Ort x (auch, wenn du den kennst, ist egal. Muss dein gegenüber ja nicht wissen). Im Gym kannst du, wenn du zu nem gerät willst, was besetzt ist, fragen, wie lange Person x noch braucht.... Hauptsache du zwingst dich, Menschen einfach anzusprechen.

Du kannst dich deine Ängsten nur stellen, indem du dem entgegen wirkst. Tag für Tag. Nicht verkriechen und in einer negative Gedankenspirale geraten. Ausbrechen und entgegenwirken ist das Einzige, was hilft.

Fokussiere dich nicht auf attraktive Frauen, spreche im Alltag so viele Menschen wie möglich an. So verlierst du die Angst/Scham und wirst mit der Zeit lockerer und entspannter. Dann klappt es auch irgendwann, Frauen anzusprechen.


Moonshine2202 
Beitragsersteller
 07.07.2024, 17:42
in den letzten 4-6 Jahren nur 10 Körbe? Das ist doch wenig. Da hattest du dich wirklich selten getraut oder?

Jup. War alles weg dem Mobbing von früher und weil ich einfach sehr introvertiert bin/war.

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Yuena  07.07.2024, 17:48
@Moonshine2202

Ich bin es auch. Also ich stottere nicht, bin aber extrem in mich gekehrt. Allerdings war mir das scheiß egal, weil ich mein Umfeld habe und mir reicht das.

Ich kämpfe aber aktuell mit einem ähnlichen Problem. Vor knapp einer Woche ist mein Vater aus tragischen Umständen verstorben, völlig unvorhergesehen. Das hat mir den Boden unter den Füßen weggerissen. Seitdem habe ich Agoraphobieähnliche Zustände. Panikattracken, Herzrasen, Schwindel und Schweißausbrüche, wenn ich nur daran denke, die Haustüre zu verlassen und unter Menschen zu kommen. Ich muss ein Beruhigungsmittel einnehmen, um raus in den Alltag zu gehen. Und ab übernächster Woche muss ich wieder arbeiten. Mein Vater verstarb an meiner Arbeitsstelle, so vieles dort erinnert mich an ihn und die Vorfälle. Ich hab auch viel mit Menschen zu tun.

Und weißt du, was ich mache? Ich zwinge mich jetzt schon trotz allem immer raus und versuche meinen Alltag zu bestreiten. Und so muss ich auch den Arbeitsalltag bald bestreiten.

Denn wenn ich mich verkrieche kann mein Zustand chronisch werden, dann habe ich gar keine Lebensqualität mehr.

Und was ich kann, das kannst du auch... verkriechen ist keine Option bei Ängsten.

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Moonshine2202 
Beitragsersteller
 07.07.2024, 17:53
@Yuena

Das mit deinem Vater tut mir sehr leid!! :O

Aber danke für deine Antwort!

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Yuena  07.07.2024, 17:55
@Moonshine2202

Danke... denk daran, du bist nicht alleine. Jeder muss sich seine Ängsten stellen. :)

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Moonshine2202 
Beitragsersteller
 07.07.2024, 17:43

Kannst du mir eventuell noch dazu sagen, was ich von Mädchen/Frauen oder allgemein Personen halten soll, die über mich Lachen, weil ich stottere oder so?

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Yuena  07.07.2024, 17:50
@Moonshine2202

Nein, das kann ich nicht. Mit stotternden Menschen gehe ich anders um. Ich lache nicht über sie. Daher kann ich es nicht sagen.

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Hay Moonshine,

Versuche mal die Vergangenheit zu vergessen! Ich bin durch meinen Namen gemobbt worden! Dadurch bin ich gewalttätig geworden! Also evtl. auch so etwas wie eine Sozialphobie. Damit sollte man abschließen! Du hast absolut nichts zu verlieren. Ich würde an Deiner Stelle erstmal Mädels ansprechen, um das zu üben- also ohne Erwartungen. Früher oder später wirst Du schon so etwas wie Routine entwickeln. Wenn es dann soweit ist, sprichst Du die Richtige an. Deine Unsicherheit ist bis dahin bestimmt Geschichte.

Ganz kurze Antwort: eine Therapie machen. Bei dir scheint ja ein erhöhter redebedarf und Leidensdruck vorhanden zu sein. Denke mal dass die das gut helfen kann

Probier es doch mal mit Online-Dating, da musst Du nicht sofort reden, sondern schreibst erstmal mit der Person. Wenn Du sie dann triffst, kennst Du sie schon etwas besser und hast dann schon weniger Hemmungen.