Mit 18 Wohnung finden - aber wie?

5 Antworten

Man kommt als 17-Jährige/r auf die glorreiche Idee ausgerechnet in der nächsten Großstadt zu suchen, wo sowieso schon Wohnraumknappheit herrscht. Wer vermietet einem oder einer 18-Jährigen, der/die noch in Ausbildung ist eine Wohnung, wenn es so viele andere gute Bewerber gibt. Welche, die schon richtig gut verdienen, ein paar Jahre aus der Pubertät raus sind, eine gute Schufa haben und vielleicht auch eine gute Vermieterauskunft.

Viel Glück - oder such erst einmal da, wo Du realistisch eine Chance hast.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – In diesen Bereichen selbst seit langer Zeit tätig.

Inkognito-Nutzer   30.12.2024, 11:06

Habe einige Arbeitskollegen im gleichen Alter, die eine Wohnung gefunden haben. Wie gesagt, ich bin auf so eine Wohnung angewiesen.

bwhoch2  30.12.2024, 12:01
@Inkognito-Beitragsersteller
(Und ja, ich muss ausziehen und zwar in die Großstadt an sich da ich auf den ÖPNV angewiesen bin)

Wenn jeder, der in der Großstadt arbeitet und dazu den ÖPNV nutzen muss, der mit neuem Preis gerade mal 58 € pro Jahr kostet, darauf angewiesen wäre, dass er in der jeweiligen Großstadt wohnt, dann wären die Hälfte aller Wohnungen auf dem Land leer und in der Großstadt wären die Hälfte aller "Bewohner" obdachlos.

Du hat die Ausbildung vermutlich schon vor Monaten begonnen oder schon vor längerer Zeit und es hat bisher auch funktioniert. Also kannst Du nicht angewiesen sein. Wenn doch, dann brich die Ausbildung besser ab und such Dir was in Deiner Nähe.

Nur mal so als Beispiel unser Wohnort ist 25 bzw. 35 Kilometer von den nächsten Großstädten entfernt. Fahrzeit mit dem Bus bis zum ersten bedeutenden Bahnhof in der 35 km entfernten Stadt beträgt 30 Minuten. Dann noch innerhalb der Stadt 20 bis 30 Minuten und so kommen alle die, die diese Möglichkeit nutzen, auf ca. 1 Stunde Fahrzeit für die einfache Strecke und es sind wirklich sehr viele, die das machen.

Innerhalb der Stadt weiß ich auch von vielen, dass sie kaum schneller an ihrem Arbeitsort innerhalb der Stadt sind, weil sie 1x quer durch müssen und dabei mehrmals umsteigen. Dennoch kämen die Leute nicht auf die Idee, ihre Wohnung zu wechseln oder mit dem Auto zu fahren.

Inkognito-Nutzer   30.12.2024, 15:26
@bwhoch2

Meine Fahrtzeit beträgt mindestens 1,5h einfach, wenn ich mich nicht in völlig überfüllte Züge oder Busse stellen will, 2h. Wenn ich nach Hause komme, kann ich Hausarbeit machen bis ich ins Bert gehe und mit etwas Glück erwisch ich dann ausreichend Schlaf, vorausgesetzt es sind keine Ferien oder sonst was weshalb meine Geschwister bis 22 / 23 Uhr rumschreien. Ich pack das rein gesundheitlich nicht und das hab ich meinem Therapeuten auch gesagt, wenn ich nächstes Jahr keine Wohnung hab, wird das massive Folgen für mich haben.

Inkognito-Nutzer   30.12.2024, 16:43
@bwhoch2

Na ja die meinen auch nur ich soll möglichst viele anschreiben, vielleicht mal auf kleinanzeigen schauen. Und wenns nicht klappt und ich folglich am Boden bin kann ich Medikamente erfragen ums erträglicher zu machen.

Ich könnte problemlos bei einem Arbeitskollegen oder meinen Großeltern unterkommen, aber dann würd ich immer noch ewig fahren und wär drauf angewiesen dass mich täglich jemand zum Bahnhof fährt (und ggf abholt)

Wie mit 36 Jahren auch, Immobilienportale etc. durchsuchen, Kleinanzeige aufgeben, umhören.

Zur Zeit ist es in Ballungsräumen extrem schwer etwas zu finden.

Würde nicht nur im Internet schauen, sondern auch in der Zeitung und vor allem mal die schwarzen Bretter in den Supermärkten abklappern. So habe ich meine frühere Wohnung gefunden. Die stand auch nicht im Internet sondern auf einer Anzeige im Kaufland.

In vielen Städten gibt es auch eine Wohnungsbaugenossenschaft. Wenn man da vorstellig wird, können die einem helfen.

Ich finde WG auch nicht so toll, aber wenn es nicht anders geht, muss man halt in den sauren Apfel beißen. Vielleicht kannst du eine mit einem Kollegen gründen?

Nimm eine kleinere Wohnung. In meiner Großstadt gibt es nur freie Wohnungen, die 17 - 19 Euro pro qm Kosten.

Im Augenblick ist das mega schwer.

Schon in Erwägung gezogen, erstmal in eine WG zu ziehen oder auf Untermiete? Auch Monteurspensionen könnten in Frage kommen....bis du dann eine Wohnung gefunden hast.

So hättest du erst mal eine Bleibe.

Kann der Arbeitgeber vielleicht helfen?


Inkognito-Nutzer   30.12.2024, 08:08

Der Arbeitgeber hilft nur in seiner anderen Niederlassung aus, in der Region hier liegt der Fokus insgesamt eher auf Studenten. WGs schließe ich aus mehreren Gründen aus, aber ich nehm mir die anderen Sachen zu Herzen, danke!