Mit 1 Euro glücklich machen?
Z.B. einen Obdachlosen
21 Stimmen
13 Antworten
Wenn ich mir vorstelle, ich hätte meine Wohnung nicht mehr, keinerlei soziale Bindungen wo ich unterkommen könnte und ich psychisch so fertig bin, dass ich auch keine staatliche Hilfe mehr geregelt kriege, würde mich da ein Euro "glücklich" machen?
Irgendwie ist es natürlich eine gute Tat und macht einem Menschen sein schwieriges Leben vielleicht kurz leichter. Aber wirklich verändern tut man ja damit nix und es ist kein Grund sich selbstzufrieden zu fühlen, weil man vielleicht etwas Gutes getan hat.
Ja ne, is klar. Hier in Frankfurt sitzt alle 2 Meter einer und jeder macht 100 € täglich. Deswegen sind das bestimmt so viele. Nicht weil es so viel Elend und Armut gibt, sondern weil sich Betteln ordentlich auszahlt und man damit den anstrengungslosen Wohlstand erreicht. Man muss nur dran glauben.
Warum beschleicht mich der Eindruck, dass sich jemand selbst glücklich machen will? Wer Gutes tut und das aus innerem Antrieb, der redet nicht darüber, der macht einfach.
Ich geb meist 2€ oder manchmal sogar ein bisschen mehr wenn ich viel Kleingeld im Geldbeutel hab.. ich hab auch noch nie einen Obdachlosen gesehen der undankbar war..
oft können die nix dazu- sind in Schwierigkeiten geraten u kommen nicht von der Straße weg… für Obdachlose müsste in unserem Land mehr gemacht werden anstatt sinnlose Steuerverschwendung!
Ich verschenke kein Geld, weil ich auch kein Geld geschenkt bekomme.
Ich würdige Leistung.
Auf jeder Etage ist am Lift ein Schuhputzautomat, den ich nutze und dennoch lasse ich mir auf dem Fußweg zur Arbeit gerne die schuhe vom Schuhputzer nochmal putzen, weil der seine Familie damit ernährt und zudem den Daumen am Puls der Gesellschaft hat, eine gute Informationsquelle für die allgemeine Stimmungslage ist.
Geldgeschenke von Touristen an "putzige Kinder vor Ort" führen dazu das diese Kinder betteln und nicht in die Schule gehen.
Auch Sie werden älter und sind dann nicht mehr putzig, rauben dann was ihnen nicht mehr geschenkt wird.
Auch ein Euro hilft diesen Menschen schon.
Allerdings würde ich es eher bevorzugen, ihnen eine Flasche Wasser, Cola oder eine Pommes, Brezel zu kaufen. Damit weiß ich einfach das mit dem Geld kein Alkohol und Zigaretten gekauft wird. Ich weiß, dass gerade zur kalten Jahreszeit der Alkohol ein wärmender Freund sein kann, dennoch möchte ich die Sucht nicht weiter unterstützen. Viele haben auch Hunde, da könnte man auch Leckerlis kaufen.
Jeder Mensch könnte in diese Situation geraten.
Dein Euro ist nur einer von den 100 die er / Tag einsammelt.