Milz OP oder nicht?
Hallo,
bei unserem 13 Jahre alten Golden Retriever wurde am Donnerstag bei einem Bauchultraschall ein ziemlich großer Milztumor festgestellt. Dieser könnte jederzeit reissen.
Er hat bereits seit 4 Jahren, lt. Tierarzt einen "bösartigen" Tumor am rechten Auge. Der stört ihn aber nicht und es gab bis jetzt nie Probleme. Einen Zusammenhang mit den zwei Tumoren besteht lt TA nicht.
Eine OP kam damals nicht für uns infrage, da diese nicht ausgereicht hätte und unser Hund zusätzlich eine Chemotherapie hätte machen sollen.
Das wollten wir ihm nicht antun und deshalb haben wir die Entscheidung getroffen, dass wir ihn mit dem Tumor am Auge solange leben lassen wenn es ihm gut geht, sollte es nicht mehr gehen, muss man ihn eh ins Regenbogenland schicken..
Nun hat uns der TA der das Ultraschall durchgeführt hat, zu einer Operation geraten. Er meinte, er operiert desöfteren sogar noch ältere Hunde als unseren und es gibt nie Probleme.
Unser eigentlicher TA möchte uns nichts einreden, er hat uns über beide Varianten aufgeklärt..
Mein Bauchgefühl tendiert einfach wieder wie vor 4 Jahren, also das wir ihn nicht operieren lassen und schauen wie lange es geht.
Er hat bis dato die üblichen Alterserscheinungen wie kleine Gelenksproblemchen etc.
Mit dem gut Luftkriegen happerts auch manchmal schon ein bisschen und natürlich der Wetterumschwung derzeit macht ihm auch nicht grade Freude.
Deshalb auch meine Bedenken wegen der OP.
Was meint ihr?
Hatte schon jemand vl so einen Fall?
Das einzige was mir noch große Sorgen bereitet: wenn der Tumor reisst - ist dass dann sicherlich kein schöner tod...
Danke im Voraus!
Lg
3 Antworten
bei milztumoren vermutet man das sie vererbt werden...und einen 13j.hund würd ich nur noch op lassen,wen der hund sonst noch fit u.agil ist und keinerlei andere beschwerden hat...selbst wen du den milztumor op lässt,ist die lebenserwartung nur noch gering, und ob es wirklich sein muss für ein paar wenige monate dem hund noch eine op zuzumuten bezweifle ich...
dir muss aber so auch bewusst sein,sollte der tumor platzen, gehts innert stunden mit deinem hund zu ende und du musst ihn erlösen...ich hab mich damals gegen die op entschieden u.meinen hund gehn lassen...hör auf dein bauchgefühl was für deinen hund das beste ist...mach dir noch schöne stunden und geniesse jeden tag
wenn der tumor reisst, dannverblutet er fast unmerklich innerlich .so hat es uns unsere tierärztin erklärt, die meine 14 jährige schäfermix -hündin einschläferte . meine ula kippte mittags um ,stand aber wieder auf ,die schleimhäute waren sehr hell und si e war sehr schwach , also fuhren wir in unsere nahegelegene klinik am mittwoch nachmittag. es war 14 uhr nach ultraschall und versuch des blutabnehmens ( es kam kaum noch was ) stellte sie fest, dass die milz wohl schon gerissen war . sie hatte im letztem halben jahr einen etwas dickeren bauch bekommen,was ich darauf schob , dass sie eben bedingt durch ihre 14 jahre nicht mehr viel rumlief und so die muskulatur nicht mehr so gut halten konnte-aber - dieärztin erklärte, das war schon ein anzeichen,dass sich flüssigkeit im bauchraum ansammelte-- sie hatte abe r kein atemnot .diese umfallen hing mit de r mangelduchblutung zusammen-- sie meinte ein 14 jährige schäferhündin sollte man nicht mehr so einer großen Op aussetzen --
wenn man "NUR " eine vergrößerte milz entfernt, besteht die chance eine noch guten weiteren lebens, aber nicht mehr ,wenn die milz bereits gerissen ist.-also wurde sie eingeschläfert -um 16.10 ist sie dann nach fast 15 minuten endlich eingeschlafen. ihre duchblutung war bereits so schlecht, dass das narkosemittel muskulär nicht mehr schnell wirkte,sie hat ihr dann das mittel in die vene gegeben .
ich denke ein 13 jahre alter goldi hat ein sehr gutes alter erreicht -eine milz op kann ihm noch 1/2 jahr geben oder mit viel glück auch 1 jahr , aber so eine op ist nicht einfach ,da kann der arzt sagen was er will . sie is t dazu auch sehr teuer ( was kein grund sein sollte und auch wohl nicht ist, aber auch zu bedenken )
du hast vor 4 jahren denke ich im sinne des hundes gehandelt , und er hatte jezt noch gute 4 jahre - auch ohne OP. belass es wies ist, aber beobachte ihn und wenn er anfängt wackelig auf den beinen zu werden wisst ihr ,was zu tun ist . die ärztin meinte verbluten ist wie langsam einschlafen ,es hätte so sein könen,wie ich es mir gewünscht hätte --sie hätte morgens tot neben mir gelegen ( sie schlief neben mir im schlafzimmer ) und womöglich hätten wir nie erfahren , das sie einen milztumor hatte.
Solange er keine Schmerzen haben könnte würde ich nichts machen. Aber sobald er Schmerzen zeigt oder es nicht mehr geht würde ich ihn gehen lassen bevor er leidet