Merothisches ledergebiss anlegen? Aber wie?

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Das MR-Ledergebiss benutzt man ein paar Mal mit dem regulären Trensenkopfstück , dann haben die Kaubewegungen des Pferdes es dem Maul so individuell angepasst, dass der Reiter des Kopfstück völlig weglassen kann und nur die Zügel in die Gebissringe einzuschnallen braucht. Von da ab gibt es nur noch Freiheit. Schau mal diesen Artikel an...der ist natürlich nicht von mir sondern Von Christine Lange: Die meisten Pferde werden bei uns auch heute noch auf Trense geritten. Dabei gibt es unendlich viele verschiedene Zäumungen, die für manche Pferde weit angenehmer sind.

Ist es nicht beispielsweise interessant, im geschichtlichen Rückblick herauszufinden, dass gebisslose Zäumungen stets den gleichen Stellenwert hatten wie Zäumungen mit Mundstücken?

Deutsche Erfindung mit großer Einsatzbreite - das MR! Erst seit wenigen Jahren auf dem bundesdeutschen Markt, hat die raffinierte Erfindung eines deutschen "Tüftlers" seit der Patentierung 1985 viele begeisterte Anhänger (ganz besonders aus den Kreisen so genannter Problempferdebesitzer) gefunden. Die Tatsache, dass unzureichende Reitqualifikation und die daraus resultierende harte Reiterhand am immer schärferen Gebiss in einen Teufelskreislauf einmündenden Leidensweg für unzählige Pferde schafft, ließ den in Köln ansässigen Erwin Meroth nicht ruhen. Mit dem in jede Trense anstelle des Gebisses einschnallbaren "Merothischen Reithalfter", kurz MR genannt, entwickelte er eine Zäumung, die auf einer hochelastischen Spezialfeder basiert.

Der enorme Vorteil dieser wirkungsvollen, aber völlig schmerzlosen Zäumung: Sie ist so vielseitig verwendbar wie keine andere - zum Reiten, zum Fahren, zum Longieren, zum Mitnehmen eines Hand- oder Packpferdes, zum Führen, zum Verladen, zum Anbinden. Und: Mit je zwei kleinen Riemchen kann jedes beliebige Gebiss mit dem MR kombiniert werden. Verschiedene Einstellungen erlauben es dabei dem Reiter, die Gebissbelastung behutsam zu differenzieren: Es wirkt also zunächst das MR auf die Nase des Pferdes ein, ehe sich bei vermehrtem Aufnehmen des Zügels das zum Gebiss führende Riemchen "spannt" und damit auf das Mundstück wirkt.

Das MR-Ledergebiss braucht nur wenige Male zusammen mit dem regulären Trensenkopfstück benutzt zu werden, dann haben die Kaubewegungen des Pferdes es dem Maul so individuell angepasst, dass der Reiter des Kopfstück völlig weglassen kann und nur die Zügel in die Gebissringe einzuschnallen braucht. Resultat: ein herrlich lederfreier Pferdekopf an einer mild, ohne punktuellen Druckschmerz wirkenden Zäumung, die auch verdorbene Pferde das Gebiss äußerst schnell wieder suchen lässt.


friesennarr  25.10.2014, 14:40

So - wunderbar, aber jetzt weis sie immer noch nicht wie richtig zumachen.

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Ich habe bei meinem immer 1 bis 2 Finger Platz nach dem schließen - ich habe aber auch noch eine Einohrtrense mit dran. Wenn man ganz ohne Kopfstück mit dem Ledergebiss arbeitet muß man es sehr fest zu machen und das drückt dann die Zunge zu stark, deshalb hab ich ein Kopfstück.