Meinung bezüglich Fair-Trade?
Hallo ich arbeite an einem Schulprojekt indem es um die Themen Free-Trade und Fair-Trade geht und das was ich zu dem Thema Fair-Trade gefunden habe lässt sich in Pro- und Contra Meinungen unterteilen. Jetzt habe ich mich gefragt wie andere Leute zu dem Thema stehen ob ihr das Prinzip und vor allen die Bedingungen von Fair-Trade gut findet oder eher schlecht. Danke im voraus für eure antworten.
4 Antworten
Ich bin da insgesamt etwas zwiegespalten.
Ich kaufe immer mal wieder ganz gerne Fairtrade-Produkte, weil ich denke/hoffe, dass es den Bauern/Produzenten dann zu Gute kommt – wobei man das ja auch nie so wirklich sicher weiß und nachvollziehen kann…
Andererseits muss man natürlich auch sagen, dass der Handel und die Wirtschaft nicht auf Fairtrade beruhen, sondern auf einer natürlichen Preisentwicklung, Angebot und Nachfrage etc. Da ist Fairtrade zwar an sich ziemlich sozial, aber auch irgendwie widernatürlich… Schwer zu sagen, so eine richtig eindeutige Meinung vermag ich mir dazu nicht zu bilden... Ich glaube, dass Fairtrade zwar tatsächlich fair ist (hoffentlich), aber nichts ist, was sich dauerhaft halten wird, da es nicht der natürlichen Entwicklung von Wirtschaft, Preisen und so weiter entspricht. Es ist der Wunsch eines Teils der Menschheit fair zu sein und allen die gleichen Möglichkeiten zu geben und niemanden am Ende stehen zu lassen…
ich find es gut das die bauern mit nrm fixen lohn rechnen können
Und in den dörfern hat fair trade auch projekte wie brunnen oder schulen wo noch viel mehr menschen profitieren
Aber die menschen sehn auch gern das schlechte, es wird sich aufgeregt das biostandartsverfolgt werden müssen oder wenn der weltmarktpreis höher ist sie nicht den höheren preis bekommen
Ich finde es gibt noch viel zu wenig fair trade produkte und besonders sind sie normalerweise gesammelt an einem rwgal wo die leute einfach vorbei gehen weil sie sich denken es ist eh alles viel zu überteuert
Ich find die produkte gehören ins normale regal damit man drauf aufmerksam wird
zb 2,50€ für ne markenschoko oder 2€ für ne fairtrade schoko - da hat man den vergleich und hört auf sein gewissen und nicht auf marken
Generell sind Mindestpreise in soclhen branchen nicht verkehrt, eher wünschenswert.
Problematisch wird die Geschichte wenn es wie bereits jetzt schon wieder zig Siegel und zig Prüforganisationen gibt. Vor allem, weil sich da dann auch die zu Grunde liegenden Standards eklatant unterschieden.
Hier ziehe ich dann kleinere Produktionen mit nachvollziehbaren Lieferketten vor.
Fairtrade hat etwas mit einer generellen Lebenseinstellung zu tun. Ich nenne sie "Leben und leben lassen".
Das Gegenteil davon ist die "Geiz ist geil"-Mentalität. Diese scheint sich (zumindest) in Deutschland manifestiert zu haben.