Meinen Hund getötet?
Hey Leute,
Mein Hund hat am Sonntag einen Anfall bekommen und ich bin daraufhin gleich zum Tierarzt gefahren.
Er konnte sich danach kaum bewegen, nicht mal aufstehen, die Augen haben gezittert und sie Ist die ganze Zeit zur Seite gefallen, ebenfalls der Kopf stand in einer permanenten Schieflage, falls Sie diesen hochbekommen hat.
Nun dachte ich, es sei ein Schlaganfall und hatte meinen Hund kaum Chancen gegeben. Die Tierärztin spritzte ihn 4 Injektionen Cortison und Antikuagolantien, wie ich annehme.
Am zweiten Tag wurden die Symptome nur noch schlimmer, woraufhin der Hund wieder 4 Injektionen bekam. Am darauffolgenden Tag, ließ ich ihn schwerenherzens einschläfern, da sich die Symptome nicht gebessert haben und ich ihn nicht leiden sehen sollte.
Die Tierärztin meinte, dass sich das Augenzucken bessern sollte, dies traf jedoch nicht zu, worauf ich dem Hund keine Chancen mehr gab..
Tage später kam ich drauf, den Schlaganfall bei Hunden zu googeln und kam auf das „Vestibularsyndrom“, welches bei älteren Hunden, vorallem bei Jack Russeln Auftritt.
Es bezieht sich hierbei auf die Entzündung des Organs, dass für den Gleichgewichts Sinn verantwortlich ist. Sehr viele Hunde waren nach 4-6 Wochen völlig symptomfrei ..
Nachdem ich das las würde mir sehr schwindelig und übel, hatte ich meinen Hund getötet ? Hätte ich ihn mehr Zeit lassen sollen ?
Was sagt ihr dazu?

8 Antworten
Hab mit meinen Hund die gleiche Erfahrung gemacht vor ein paar Jahren.
Sie wurde aber direkt eingeschläfert weil es laut Tierärztin keine Optionen mehr gab. Mein Hund fand keine Ruhe, war unruhig. Konnte auch den Kopf nicht oben halten und wenn dann nur schief.
Gegessen und getrunken hat sie auch nicht mehr.
Mir wurde gesagt sie hatte nen akuten Schlaganfall.
Nach dem Einschläfern hatte ich starke Schuldgefühle, dachte ich hätte falsch gehandelt und dass es vielleicht vorbei gegangen wäre. Dachte ich hätte sie verraten.
Ich denke du hast Richtig gehandelt. Den Hund noch Wochen leiden zu lassen weil es ja was anderes gewesen sein konnte, ist meiner Meinung nach falsch.
Tut mir ehrlich leid um deinen - wie ich vermute besten Freund - !!! ich kann Dir sehr gut nachfühlen, WIRKLICH!!!!
Ich musste vor ein paar Wochen meinen Kater (18,J. und gesund) aus dem gleichen Grund einschläfern lassen!!! Ich komme auch nicht damit klar!!! habe auch das Gefühl ich hätte mehr tuen sollen/ können/ müssen....!!!!
Natürlich sagen alle, das ich das Richtige getan habe....NUR,: weder hilft mir das mit meinen Schuldgefühlen, noch tröstet es mich!!!
Leider kann auch ich Dir nicht wirklich helfen!
Der Grund wieso ich Dir trotzdem schreibe ist: ..... das ich Dich total verstehe, da ich mit meiner Samtpfote ja das genau gleiche durchmachen musste und weiss wie bes. du dich fühlst!!!
Ich wünsch Dir viel Kraft!!!! alles Liebe...
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tut mir leid um deinen Hund, es nützt leider gar nichts jetzt darüber nachzudenken. Der Hund meiner Freundin hatte dies auch, sie hat in meinen Augen zu lange gewartet und der Hund hat sich 5 Tage wirklich gequält. Bis sie ihn dann endlich erlösen ließ. Trotz Infusionen wurde es nach Tagen nicht besser und auch der Ratschlag der Hund soll Ruhe halten und viel liegen konnte nicht befolgt werden, da er sehr unruhig war und nur in Bewegung sein wollte.
Nein, du hättest dir nicht mehr Zeit lassen sollen. Internetwissen entscheidet nicht über deinen Hund. Ein Tier leidet einfach im Moment, du kannst ihm nicht sagen, es soll die Zähnezusammenbeißen, damit es irgendwann etwas besser wird.
Bei einer so schweren Symptomatik unter Behandlung ist es richtig, nicht lange auf Kosten des tieres zu experimentieren.
Du hast zu dem Zeitpunkt nach besstem wissen und Gewissen gehandelt, deswegen solltest du dir keine Vorwürfe machen.