Meine Mutter ist starke Alkoholikerin - Was und wer kann hier noch helfen?

7 Antworten

Das ist wirklich schwierig. Aber du bist ja schon 19, ich rate dir an, dass du einen Job und eine WG suchst und ausziehst. Ich möchte nicht gemein tönen oder so, aber ich denke, dass sie von sich aus aufhören möchten muss, damit es wirklich funktioniert. Die Anonymen Alkoholiker sind da übrigens sehr gut. Informier dich mal darüber, ob man dort auch jemanden anmelden kann, ich glaube, das geht. Du kannst dann auch so Artikel über die AA ausdrucken und rumliegen lassen, damit sie vielleicht mitmacht, aber schlussendlich kannst du sie nicht zwingen. Am besten, du machst dich unabhängig von ihr und versuchst es in ein, zwei Jahren nochmals. Ganz ganz viel Glück!!! LG

Nein, es gibt keine Möglichkeit wenn der Alkoholiker das nicht einsieht oder selber will.

Es ist auch nicht deine Aufgabe deine Mutter vom Trinken abzuhalten. Wenn du kannst, solltest du ausziehen, du bist das Kind und nicht für deine Mutter verantwortlich.

Dein Vater sollte auch mal durchgreifen, wenn deine Mutter weiter blockt, sollte er sie fallen lassen.

Keiner aus der Familie kann etwas dafür, dass deine Mutter trinkt, keiner muss deswegen ein schlechtes gewissen haben, dass es ihr schlecht geht. Sie hat ja eine Alternative, sie muss sie nur ergreifen.

Alles Gute für dich.

Du kannst auch selbst zu einem Therapeuten gehen, der sich mit Sucht auskennt, und dich beraten lassen, wie du dich in der Situation verhalten sollst (Angehörigenberatung). Das ist, denke ich, das was du machen solltest, wenn sie von sich aus schon nicht zu einem Therapeuten geht.

Bei der Gruppe Al-Anon könnt ihr euch beraten lassen was ihr tun könnt. Die genannte Gruppe ist die Gruppe für Angehörige einer Alkoholikerin oder eines Alkoholikers. Die vorher genannte Gruppe wäre eine Gruppe für deine Mutter. Leider ist es halt oft so dass Alkoholiker zuerst ganz am Boden sein müssen bis sie evtl merken dass sie etwas tun müssen um aus dem Sumpf zu kommen. Es ist vermutlich schon so dass sie den Krebs Tod ihres Vaters nicht verkraftet hat. Aber auch für solche Erlebnisse hätte ihr mit einer Therapie geholfen werden können. Ich wünsche euch alles Gute. Es ist kein leichter Weg.

es gibt die anonymen Alkoholiker- da kannst Du dir Rat holen