Meine Katze greift mein Kater an , was soll ich machen?

5 Antworten

Hallo Du,

was du beschreibst, nennt sich oft maternal aggression (Mutteraggression) – das ist ein ganz natürliches Verhalten bei Katzen, die gerade Kitten haben oder hatten.

Mütterliche Aggression
Alle Mütter sind dafür bekannt, dass sie ihre Jungen beschützen, so auch Katzen. Mütterliche Aggression tritt auf, wenn die Katze eine Bedrohung wahrnimmt und glaubt, dass ihre Jungen in Gefahr sind. Dies geschieht normalerweise in Anwesenheit anderer Tiere, kann sich aber manchmal auch gegen Menschen richten. Quelle: hier

Auch wenn es anfangs noch ruhig war, ändert sich manchmal das Verhalten, wenn die Kitten älter und aktiver werden oder wenn die Hormone bei der Mutterkatze sich verändern.

Bitte für die Mutterkatze spätestens in 4-5 Wochen einen Kastrationstermin beim Tierarzt ausmachen.

Den Kater bitte in den nächsten 7 Tagen kastrieren lassen und im Bestfall komplett bis zur Kastration (und darüber hinaus noch circa 2 Wochen) von der Mutterkatze und den Kitten (Katzenjunges) getrennt halten.

Bitte die Katzenjunges als verantwortungsbewusste: Vermehrer:in ....:

  • entwurmen, entflohen,
  • impfen/ grundimmunisieren (8.&12.Lebenswoche-Katzenschnupfen & Katzenseuche),
  • chippen/registrieren,
  • möglicherweise bereits früh kastrieren (mir 12 Wochen möglich),
  • nur zu Zweit abgeben und nur mit Schutzvertrag und Schtzgebühr.

Deinen Katzen alles erdenklich Gute.

beste Grüße 🙋‍♀️ +😺 +😺

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Ehrenamt - Tierschutz/Pflegestelle Katze
Von Experte DaLiLeoMishu bestätigt

hmmm... es ist sehr schwierig Katzen klar einzuordnen. Unter anderem haben Katzen einen natürlichen / 'normalen' Hang zu Psychopathie ... zumindest wird dies von uns Menschen so angesehen, da wir ihr Verhalten von der menschlichen Warte aus betrachten. Dabei ist es vielmehr so, dass Katzen sehr eigenwillig sind und sich dem Menschlichen Verhalten auch absolut nicht anpassen.

Katzen sind im Grunde eigentlich Einzelgänger und haben oftmals auch ein sehr territoriales und allgemein bewegtes Sozialverhalten.

Vor allem eben dieser Punk des Nachwuchses lässt stark darauf schließen, dass dies tatsächlich damit in Verbindung steht. Sich eben das Sozialverhalten angepasst/verändert hat und es sich hierbei um einen Schutz- bzw. Beschützerinstinkt handelt.
Evtl. aber auch das sich dadurch das Territorialverhalten an die veränderte Situation angepasst hat - die Katze ihr Territorium nun durchzusetzen versucht.
Den Kater nun als Bedrohung oder Rivalen ansieht, was vorher gegebenenfalls nicht der Fall war.

Im Grunde ist es auch egal ob es sich bei dem Kater ggbfs. um den Vater handelt.

Anders als einige Wildkatzen gibt es bei Hauskatzen keinerlei Vaterinstinkte und wie erwähnt sind Hausatzen allgemein eher Einzelgänger. Sie können sich ggbf. mit anderen Katzen arrangieren und ihnen gegenüber duldend oder passiv aufzutreten, aber ziehen es vor meist alleine zu sein.
Im Grunde können sie generell aber ihr Verhalten auch ändern - im Guten wie auch im Schlechten.

Es gibt auch weitere Faktoren die zur plötzlichen Aggression von Katzen führen können. U.a. Schmerzen, Krankheit, Angst und Stress, Überreizung, hormonelle Veränderung - was hier eben auch sehr interessant sein kann, da dies eben vor allem bei nicht kastrierten und sterilisierten Tieren auftritt und eine Schwangerschaft und Geburt auch eben zu weitreichenden hormonellen Veränderungen führt.
Auch Überforderung, Langeweile oder negative Erfahrungen können ein Auslöser sein, aber diese Punkte schließe ich erst einmal aus. Wenngleich ich gar nicht mal voll ausschließen will, dass es auch überforderte Mütter im Tierreich gibt, halte ich es eher für unwahrscheinlich.

Wichtig wäre es vielleicht zu beobachten wann diese Angriffe stattfinden, geht die Katze zum Kater um ihn zu attackieren oder ist es vielleicht umgekehrt und die Katze reagiert vielmehr auf den Kater, insbesondere wenn er sich ihr oder dem Nachwuchs nähert.

Ist der Kater jung (jünger)? Ich könnte es mir anhand seiner Reaktion vorstellen, wenngleich Katzen/Kater natürlich auch eine Persönlichkeit haben. Aber mir scheint vielmehr das der Kater hier verängstigt und eingeschüchtert ist.
Im Grunde ein bisschen wie bei uns Menschen wenn Frau schlecht gelaunt und Mann ihr sozusagen auf die Füße tritt *Fauch :D

Naja... auf jeden Fall insgesamt eben nicht so toll...

Was kann man nun also tun... also das beste wäre es beiden Tieren bzw. Gruppen getrennte Zimmer bzw. möglichst Abstand zueinander zu ermöglichen und sie nicht auf engstem Raum zusammen zu pferchen.

Insbesondere der Kater als das Opfer sollte wohl von der streitsüchtigen Mutti fern gehalten werden, ggbf. kann man sie auch langsam wieder an den Kater gewöhnen, indem man sie vorsichtig wieder miteinander konfrontiert, was aber durchaus auch nach hinten losgehen kann. Im Grunde heißt es da vor allem abwarten und sehen was passiert und ob es sich wieder richtet.

Sollte es nicht möglich sein die beiden auf verschiedene Räume aufzuteilen kann auch ein sicherer Platz innerhalb des Raumes bspw. auf erhöhtem begehbaren Bereich Abhilfe schaffen. Kann - nicht muss.

Ein weiterer Punkt der helfen kann die beiden Katzen wieder aneinander zu gewöhnen, wäre es sie mit dem Geruch der jeweils anderen aufeinander abzustimmen, da Katzen ebenfalls stark mit Gerüchen und Gewohnheiten arbeiten.
Hierbei kann ein Austausch von Schlafplätzen, Spielzeug oder auch Decken oder anderem helfen. Wieder kann, aber nicht muss.

Wichtig ist es das Verhalten weiter zu beobachten genau zu erkennen wann und wie genau diese Angriffsmuster ablaufen. Eben vor allem der Beschützer- und Territorial-Instinkt werden wohl die Hauptverdächtigen in dieser Situation sein.

Es wäre bspw. auch ratsam getrennte Fütterungen vorzunehmen, um den Kontakt zu vermeiden.

Sollte das Verhalten schlimmer werden oder anhalten wäre es wahrscheinlich auch Ratsam einen Tierarzt zu rate zu ziehen. Ich habe auch recherchiert und scheinbar soll es auch Verhaltenstherapeuten für Katzen geben, das wusste ich jetzt auch noch nicht. Aber ja... womöglich ja eine Anlaufstelle falls verfügbar.


DaLiLeoMishu  27.04.2025, 12:03

Hallo Du,

ich finde die Inhalte und den Umfang deiner Antwort klasse.

Frage mich nur (eben anhand der bestehenden Umstände der/die FS und dem Inhalt der Frage selbst) ob überhaupt ansatzweise verstanden wird, was du hier alles wertvolles schreibst. ;-)

Beispiele:

Ein weiterer Punkt der helfen kann die beiden Katzen wieder aneinander zu gewöhnen, wäre es sie mit dem Geruch der jeweils anderen aufeinander abzustimmen, da Katzen ebenfalls stark mit Gerüchen und Gewohnheiten arbeiten.
Hierbei kann ein Austausch von Schlafplätzen, Spielzeug oder auch Decken oder anderem helfen. Wieder kann, aber nicht muss.

Oder ....

Wichtig ist es das Verhalten weiter zu beobachten genau zu erkennen wann und wie genau diese Angriffsmuster ablaufen. Eben vor allem der Beschützer- und Territorial-Instinkt werden wohl die Hauptverdächtigen in dieser Situation sein.

Wäre Muße, Zeit, tiefes Verständnis und Empathie (so, wie wir das Verstehen und leben) vorhanden, gäbe es diese Situation und diese Frage nicht. ;-)

Es ist zu hoffen, dass 1.deine wertvolle Antwort komplett gelesen, 2.verstanden und 3.einigermaßen umgesetzt wird.

beste Grüße 🙋‍♀️ +😺 +😺

P4R4S  27.04.2025, 12:09
@DaLiLeoMishu

Ich danke für die Blumen. Insgesamt ist es ja schon einmal ein sehr gutes Zeichen, wenn man sich Gedanken macht und nach Rat sucht. Das lässt ja auf Interesse und auch alles andere schließen.
In der Sesamstraße gab es mal diesen Satz "wieso, weshalb, warum? Wer nicht fragt bleibt dumm" :D
Zumindest wenn man eben Fragen hat, sie aber nicht stellt und sich auch nicht weiter darum kümmert/ informiert. Aber als Mensch muss man auch nicht immer die volle Kontrolle über alles und jeden haben. Mensch sein, heißt fehlbar sein.

DaLiLeoMishu  27.04.2025, 12:12
@P4R4S

Hey, mich würde interessieren, woher du all dein fundiertes Wissen hast? Tierverhaltenstherapeut? Tierarzt? Tierschützer? Neugieriger und passionierter Katzen-Haustier-Halter?

Denn zweifellos "spricht"/schreibt hier jemand mit jahrelanger Ahnung/ Wissen um Katzen.

P4R4S  27.04.2025, 21:01
@DaLiLeoMishu

Einerseits Familie (wir hatten 1-2 Katzen), andererseits für kurze Zeit in einem Tierheim gearbeitet und zu guter letzt auch Recherche. Also im Endeffekt etwas von allem und bei letzterem vor allem auch in Hinsicht auf Faktenprüfung u.a. über Google und Fachwebsiten. So habe ich auch jetzt erst erfahren, dass es so etwas wie Verhaltenstherapeuten für Katzen oder allgemein Haustiere gibt. Verhaltensforscher war mir klar, aber Therapeuten, das hat mich dann doch überrascht. Man stelle sich eine Katze beim Psychologen vor ^^

Beccs2590  27.04.2025, 10:30

Ich korrigier mal. Katzen sind Einzelgänger aber keine Einzelgänger die brauchen Gesellschaft ihrer art

bei kitten spielt es sogar enorme Rolle ob Kater der Vater ist und kastriert oder unkastriert / ist aber eher kitten Risiko da unkastrierte nicht Väter schnell Feindes Nachwuchs töten

P4R4S  27.04.2025, 11:21
@Beccs2590

Nein, Hauskatzen SIND Einzelgänger! Sollte ich mich irgendwo vertippt haben und etwas anderes behauptet haben, dann wäre das in der Tat ein Fehler.
Einzelgänger zu sein heißt nicht, dass sie streng von anderen Katzen ferngehalten werden müssen oder komplett alleine sein wollen. Aber sie brauchen insbesondere strikten Freiraum. Sie benötigen ebenfalls Sozialpartner, welche sie sich jedoch selbst wenn gewünscht suchen.

Kitten bzw. Kätzchen sind etwas anderes, die sind größtenteils abhängig von ihrer Katzenmama zumindest die ersten Wochen im Grunde aber die ersten drei Monate.

Bei besagtem Kater stellte ich lediglich die Frage ob es sich hierbei auch um den Vater handelt oder einfach nur EINEN Kater.
Natürlich muss es sich beim Vater um ein nicht kastriertes/sterlisiertes Tier handeln, heißt aber eben nicht, dass es sich hierbei auch um den betreffenden Kater handelt.
Wie eben auch geschrieben, haben Kater wie viele andere Tiere u.a. auch Hunde keine Vaterinstinkte und können sogar ihren eigenen Nachwuchs angreifen eben wenn sie sie als Rivalen ansehen. Entsprechend kann so auch der Vater von der Mutter als Bedrohung angesehen werden. Jedoch lässt die Frage offen wie, wann und warum diese Katze den Kater nun attackiert. Es macht nicht den Eindruck als ob der Kater hier in der Offensive ist.

Insgesamt würde ich in Frage stellen, ob du in der Lage bist mich hier groß zu kritisieren und zu korrigieren... es scheint mir vielmehr ein Mangel an Verständnis des Beitrags vorzuliegen. Sollte ich in meinem Beitrag jedoch einen Fehler gemacht und übersehen haben, dann tut es mir leid.

P4R4S  27.04.2025, 11:33
@P4R4S

noch einmal durchgegangen, aber keine Fehler mit Ausnahme von Rechtschreibfehlern entdecken können. Inhaltlich bin ich damit zufrieden.
Das Gegenstück zu einem Einzelgänger bzw. einem Einzeltier wäre ein Rudeltier und ich denke niemand wird widersprechen, wenn ich sage, dass Katzen mit absoluter Sicherheit KEINE Rudeltiere sind!
Die einzige Katzenart die in gewisser maße Rudeltiere sind, wären Löwen. Diese leben meist in Rudeln mit mehreren Weibchen und ein bis maximal zwei männlichen Löwen.
Männlicher Nachwuchs verlässt das Rudel nach etwa 2 Jahren um ein eigenes Rudel zu gründen. Auch männliche Löwen sind eher Einzelgänger. Vor allem in ihrer Position als dominierendes Männchen.

Beccs2590  27.04.2025, 11:39
@P4R4S

Ich sehe gerade das meine autokorrektur aktiv war als ich erstes Einzeljäger schreiben wollte.

denn man hält keine Katze alleine und deine Antwort Einzelgänger ist da nicht korrekt

was Kater betrifft ist eben Vater oder kastrat oder unkastrierter nicht Vater bei kitten ein echt großer unterschied das sollte aber nicht als Kritik gelten denn ich denke nicht das du der Meinung bist das man wohnungskatze alleine halten soll. Nur deine Antwort würden viele ah eine Katze reicht die ich ohne Katzen Gesellschaft in die Wohnung einsperre

ich habe freigänger und wohnungskatzen die ohne Katzen Gesellschaft an die wand gehen würden wenn keiner daheim ist. Die mögen vielleicht viel ihr Ding durchziehen aber brauchen ihre Art selbst die echt menschenbezogenen haben davon selbst einen bei meiner Schwester wo einer gestorben ist und nach ner Woche musste ich meine freigänger zu ihm bringen weil alleine uncool war

P4R4S  27.04.2025, 12:03
@Beccs2590

Es ist korrekt! Bitte über den Begriff Einzelgänger informieren.
https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=Deifition+Einzelg%C3%A4nger
2. Tier, das nicht im Rudel, in der Herde lebt
Das ist gemeint und nicht deine persönliche Auslegung des Begriffs den du scheinbar vielmehr auf Menschen überträgst. Eine andere Spezies.

Ich denke auch nach wie vor, dass du nicht verstehst was ich mit dem Punkt des Vaters meinte. Wobei ich auch geschrieben habe Ich sage es noch einmal hoffentlich verständlicher:
die Frage hier lässt keine Rückschlüsse zu, ob es sich bei dem betreffenden Kater (dem attackierten) auch um den Vater handelt, entsprechend ist es fraglich aber im Grunde auch egal.
Denn im Grunde würde aber jeder Kater - Vater oder nicht - aber auch jede andere (weibliche) Katze als Bedrohung gewertet, es kann durchaus Ausnahmen geben, aber mitunter siegt da der Instinkt über die Gewohnheit, also auch hier in dem Sinne egal. Nicht egal wäre es, wenn die Katze den Kater NICHT attackieren würde.
Das wäre dann sehr viel eher bedenklich. Wobei es auch kein muss ist, das nun Vater oder random Kater den Nachwuchs attackiert. Das Sozialverhalten von Katzen allgemein ist eben ein schwieriges Thema.
Es kommt auch vor das Katzenmütter Menschen angreifen, insbesondere wenn sie dem Nachwuchs zu nahe kommen.
Eine große Ehre ist aber bspw. wenn Katzenmütter ihren Nachwuchs präsentieren, das zeigt großes Vertrauen und Wertschätzung in die Menschen.


Auch in dem Punkt der Kastration/Sterilisation war nicht der Kater gemeint, sondern vielmehr auf die hormonelle Veränderung der Katze - der Mami - angespielt. Aber was solls...

DaLiLeoMishu  27.04.2025, 12:55
@Beccs2590

Hallo Du,

gerne möchte ich mich in euren Dialog (ungefragt) einbinden und zum Thema "Ist die Katze Einzelgänger?" einbringen.

Katzen sind von Natur aus eigentlich Einzelgänger, aber sie sind anpassungsfähig und können unter bestimmten Bedingungen auch soziale Gruppen bilden.

Studienbeispiele:

Ursprünglich stammen unsere Hauskatzen (Felis catus) von der Falbkatze ab, die vor allem in Nordafrika lebte – und diese war ein klassischer Einzelgänger.
Hauskatzen leben heute oft in lockeren Gruppen, wenn es genug Ressourcen gibt (Futter, Wasser, sichere Plätze).
→ Zum Beispiel auf Bauernhöfen oder in Stadtrandgebieten mit guter Nahrungsversorgung bilden Katzen manchmal Kolonien.
Diese Gruppen sind aber keine Rudel im klassischen Sinn (wie bei Wölfen oder Löwen).
→ Es gibt keine strenge Hierarchie oder feste Anführer.
Innerhalb solcher Gruppen entwickeln Katzen soziale Bindungen, meist zwischen verwandten Tieren (Mutter, Töchter, Schwestern). Sie putzen sich gegenseitig oder schlafen zusammen.
→ Fremde Katzen werden dagegen oft abgelehnt oder ignoriert.
In Haushalten können Katzen gut zusammenleben, wenn sie sich verstehen oder wenn sie als Kitten zusammen sozialisiert wurden.
→ Manchmal klappt es aber nicht – dann zeigen sie klar, dass sie lieber allein wären. Quelle: Netzfund

Ich hoffe, ich konnte damit eure Diskussion etwas bereichern und erweitern?

beste Grüße 🙋‍♀️ +😺 +😺

Beccs2590  27.04.2025, 13:06
@DaLiLeoMishu

Hey du 🤗,

danke ja das auf jeden Fall da ich mich mit Studien nicht wirklich abgebe und das es in der freien Natur wo kein Mensch sich einmischt völlig anders ist ist mir bewusst

nur Thema Hauskatzen hält man nicht alleine sondern immer zu 2. aber das liegt ja auch an dem Einfluss der Menschen Haustiere haben zu wollen denn diese haben keine Möglichkeit aus freien Stücken Kontakte zu bilden

und nach 20 Jahren auch wenn ich immer schon Freigänger hatte merke ich wirklich den unterschied das die die Nähe suchen auch wenn die ihr Ding machen passiert das da wo die anderen sind solange die nicht wirklich auf Snack Jagd gehen.
daher mache ich wohl was Natur und was mit Mensch zu tuen hat unterschied denn Einzel Haus Katzen sind im Verhalten eher sehr unentspannt wenn die keinen Artgenossen haben. Natürlich ist da der Kern kitten und sozialisieren nötig

P4R4S  27.04.2025, 21:40
@Beccs2590

Katzen kann man alleine halten - aber nicht einsam!
Sprich, sie brauchen Freiraum, Bewegungsspielraum oder auch die Möglichkeit außerhalb des Haushalts soziale Interaktion mit anderen Katzen einzugehen, falls von ihr so gewollt.
In einem Ein-Katzen-Haushalt benötigt sie insbesondere den sozialen Bezug zu ihrem/n Menschen. Das variiert von Katze zu Katze, manche sind tatsächlich recht strenge Einzelgänger die wenig Kontakt suchen, andere sind regelrechte/ buchstäbliche Schmusekatzen.
Sie wollen unterhalten werden und benötigen auch oft jemanden der mit ihnen spielt und sich mit ihnen abgibt, wobei sie eben oft sehr eigenwillig sind und darüber selbst die Kontrolle haben möchten.
Es schließt natürlich nicht aus, dass man auch mehrere Katzen im Haushalt hat, aber mitunter kann dies eher zu Schwierigkeiten führen und kommt sehr stark darauf an, wie die Katzen miteinander auskommen. Auch Katzen oder vielleicht auch speziell Katzen haben oftmals eine große Persönlichkeit und können eben auch sehr streitlustig sein. Oder wie auch in dem Fall der Frage - ihr Verhalten ändern.
Im Kätchenalter ist Interaktion mit anderen Katzen jedoch tatsächlich essentiell oder zumindest sehr wichtig! Es stärkt die sozialen Fähigkeiten bzw. Kompetenz im Umgang mit anderen Artgenossen und einfach auch die Persönlichkeit.
Kann aber bei Negativerfahrungen auch ins Gegensätzliche bzw. Negative tendieren. Kätzchen die alleine aufwachsen oder auch sonst unter schlechten Bedingungen können sozusagen eine Art Phobie oder anderweitige Verhaltensstörung gegen ihre Artgenossen entwickeln und anderem auch ein schlechtes Selbstvertrauen (sehr ängstlich werden).
Man unterscheidet einerseits auch zwischen Freigänger- und Wohnungskatzen.
Was insbesondere eben eine Frage der Haltungsform ist.
Eine Wohnungskatze ist eine Katze mit wenig bis keinem Zugang zur Außenwelt - Garten, Hof, freiem Gelände. U.a. eben bspw. in der Stadt.
Eine Freigängerkatze, eben eine mit Zugang zur Außenwelt.
Es ist jedoch auch eine Wesenseigenschaft - einerseits des Charakters und andererseits kann auch die Rasse eine Rolle spielen.
Freirgänger sind eher unruhig und haben einen großen Bewegungsdrang. Ich meine ein gutes Beispiel dafür wäre die "Bengalkatze".
Wohnungskatzen sind sozusagen die Stubenhocker schlechthin, die es lieber gemütlich und ruhig haben, hier wäre ein sehr gutes Beispiel die "Perserkatze".
Bei Freigängern wäre es gut, wenn sie kastriert/sterilisiert sind, gechipt und geimpft.

Beccs2590  28.04.2025, 00:05
@P4R4S

Du hast vollkommen recht, Problem ist ich bin hier in GF schon eine Zeit und daher würde ich niemals Aussage tätigen das man Katzen allein halten kann was auch mit sehr vielen dementsprechenden Fragen hier zu tuen haben denn eine Einzel wohnungskatze auf berufstätig entwickeln gerne unliebsames Verhalten oder man versucht gelangweilte miz zu erziehen auszuschimpfen oder sonst was weil 1 Katze halten billiger ist und sich verbeißen auf Katze ist Einzelgänger also reicht eine auch und damit hab ich ein problem

daher ist das ideale Geschwister gleich von kitten auf

ich hatte auch schon Einzel freigänger die ich nicht im kitten Alter bekommen hatte war nie ein problem

bei meiner Bande ja mehr Katzen ist sozial und Charakter enorm entscheidend da dieser sehr gut passen muss. Ich hab hald eine Menge Platz und Reviere schon via Haus und Grund das ein sich aus dem Weg gehen auch easy klappt

Hi ✨ vielleicht fühlt die ihre Babys bedroht wenn er zu nah kommt das ist bei mir auch passiert du kannst eine Katzenpsychologin rufen oder deine Katze und die Kitten für kurze Zeit abtrennen

Ich hoffe ich konnte dir helfen Limaci 433

In der Natur haben Kater rein gar nichts mit der Aufzucht des Nachwuchses zu tun. Im Gegenteil - sie stellen sogar für die eigenen Jungtiere eine große Gefahr dar, da sie nicht checken, dass es ihre sind und manche Kater dann versuchen, durch das Töten des Nachwuchses die Mutter schneller wieder rollig zu machen, damit sie sich erneut paaren können.

Somit haben Kater bei der Aufzucht von Kitten absolut nichts zu suchen. Sie stellen für die Mutterkatze einfach einen enormen Stressfaktor dar. Und wenn eine Katze bei der Aufzucht ihrer Kitten eines nicht braucht, dann ist das Stress.

Wie kommt es eigentlich, dass eine vierjährige Katze, die offenbar schon länger bei dir lebt, Kitten bekommen hat? Wenn dir das oben genannte nicht bereits bekannt war und du deshalb jetzt hier bei GF fragst, liegt die Vermutung mehr als nahe, dass du keineswegs seriös im Verein mit Papieren züchtest. Und eine vierjährige Katze sollte bereits seit über 3 Jahren kastriert sein...


bei kitten kein wunder

und es kann reichen das er in ihren Augen zu grob zu den kitten war das es schlagartig vorbei ist

die Tiere müssen getrennt werden und ob Harmonie dann wieder zu bekommen ist wenn kitten weg sind ist keine garantie

so etwas sollte man bei kitten eigentlich wissen das Risiko sehr hoch ist das die Katzen sich dann nicht mehr verstehen

ich musste meine trennen, habe aber Riesen Revier genug Tiere das keiner bei Trennung allein ist. Bei mir kam es zu keinen schlimmen Angriffen aber meine sind alle so es wird keiner verfolgt so sobald zicken Flucht ist hat der Streit ein Ende. Der Kater durfte nicht in die kitten Zone, die Mutter konnte aber jederzeit auch ins andere Revier so fanden Treffen statt was bei Begegnung auch ein knurr fauch war. Ist nun 8 monate her und seid 2 Monaten liegen die auch mal wieder neben einander. Bei mir passierte nichts, bei dir ist allerdings das schlimmste was passieren kann passiert so da ist Vertrauen weg und keine große Chance das das wieder was werden wird

dann vorweg falls man selbst eins der kitten behalten will. Ich hatte alle behalten weil nicht gesund so zwischen 3/4 Monaten kann es dann passieren das die Mutter die kitten verstoßt und da sind Katzen absolut nicht zimperlich

das Verhalten hängt sicher in Kombi kitten zusammen ob da nun der Kater was machte was ihr nicht passte oder ihr Stress zu groß ist der Kater grad falschen Geruch hatte und sie wegen kitten sofort Angriff oder Stress hat weil der Mensch sich Zuviel einmischt weil kitten so süß sind spielt weniger nun ne Rolle denn Trennung muss sein sofort teffen kann man testen in kitten freier Zone wie verhalten dann ist ( da geht’s leider eher drum ob ihr zum Wohle des Katers ein neues Zuhause suchen müsst) es ist möglich das das Verhalten nur in roter Zone wo die kleinen sind und mit 5 Wochen wird dies der Knirpse auch schon größer da die mit ausbüxxen erkunden klettern etc beginnen so die Phase wo die Jungen auf alte Katzen zu gehen, frech werden anspielen und die Mama gern Stress hat zu wissen wo ihre bande ist und was die grad wieder anstellen. Von daher ist es die 2. Risiko Phase wenn erwachsene Katzen in Kombi Mutter kitten sind

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – 1 Aussi 4 Coons, Eigenwurf