Meine Frau fühlt sich in meinem Haus nicht zu Hause?
Hallo zusammen ich bzw wir haben folgendes Problem wofür wir noch keine wirkliche Lösung haben :
Die Situation ist folgende..
Ich und mein Bruder besitzen ein abbezahltes Eigentumshaus..
Zu diesem gehören zwei Garagen und ein Garten..
Und das Haus ist in drei Wohnungen aufgeteilt..
Eine Wohnung davon bewohnt mein Bruder
Eine Wohnung davon bewohne ich mit meiner Familie .. und dazu gehört auch der Garten
Und die letzte Wohnung ist vermietet.
Nun haben wir folgendes Problem nämlich dass meine Frau die zu mir ins Haus gezogen ist sich dort in den Wohnverhältnissen mit einer Wohnung über uns und einer Wohnung unter uns erstmal nicht wohlfühlt ..
und unabhängig davon .. fühlt sie sich in diesem Haus nicht zu Hause da sie keinerlei (offizielles/auf Papier) Mitspracherecht hat da sie nun mal nicht Eigentümerin ist oder in irgendeiner Weise Teilhaber am Haus ist
In der Zwischenzeit bin ich zumindest schon mal insofern auf sie zugegangen um ihr Sicherheit zu geben indem ich ein Testament aufgesetzt habe indem ich für den Fall meines Ablebens meiner Frau und meinem Kind meinen Besitz überschreiben würde..
Und da fängt es halt auch an so langsam kompliziert zu werden weil da gibt es ja nun auch einmal Pflichtanteile die in direkten familiären Umkreis aufgeteilt werden was da so viel hieße wie das mein Bruder bzw meine Mutter erbrechtstechnisch zuerst kommen würden..
Um dem Ganzen einen Riegel vorzuschieben habe ich mich mit meinem Bruder auseinandergesetzt weil das Haus zur Zeit noch durch eine Erbengemeinschaft geteilt ist also stellt euch vor alles ist halb geteilt.. 50/50..
Das Problem an einer solchen Regelung ist dass falls z.B mein Bruder Ableben sollte hat sein Kind bzw die Mutter seines Kindes welche beide nicht bei uns wohnen und diese auch in einem nichts allzu friedlichen Verhältnis auseinander gegangen sind damals.. Anspruch auf den Besitz meines Bruders... und könnte da sie gewissermaßen verfeindet mit uns ist auf Ideen kommen.. wie z.B... mit den neu erworbenen Anteilen am Haus (nach Ableben meines Bruders).. einen Hausverkauf anstreben welchem ich aber nicht gerecht werden könnte da ich nicht in der Lage wäre sie auszubezahlen ... um mein bzw das zu Hause meiner Familie zu behalten.
Und um dieser Eventualität einen Riegel vorzuschieben haben wir uns darauf geeinigt dass wir das Erbe an das Teilen nämlich dass die Wohnungen in dem Haus zu Eigentumswohnungen gemacht werden und diese dementsprechend zu 100% die jeweiligen zugeschrieben werden so dass in Falle eines Ablebens von einem von uns der jeweils andere oder dessen Verwandtschaft keinerlei Ansprüche stellen kann die jeweils die andere Familie beeinträchtigen würden.
(ich hoffe ich hab mich verständlich ausgedrückt..)
Um ein Beispiel zu geben.. für den Fall dass wir notariell das Haus in Eigentumswohnungen aufteilen.. und ich dementsprechend die Wohnung die ich jetzt zur Zeit mit meiner Familie Bewohner zu 100% zugeschrieben bekomme..
Und mein Bruder durch irgendwelche Umstände vorzeitig Ableben würde hätte die Mutter seines Kindes genauso wenig wie das Kind selbst wenn es erwachsen ist die Möglichkeit dafür zu sorgen dass ich die Wohnung meiner Familie verlieren würde.. oder in finanzielle Bredouille gebracht werden würde die ich nicht bedienen könnte in Sachen ausbezahlen..
Das erstmal zu den allgemeinen Umständen...
Zu guter Letzt kommen wir aber zum eigentlichen Hauptproblem und zwar ist das folgendes nämlich dass sich trotz der Vorgehensweise die wir notariell anstreben meine Frau wie gesagt in diesem Haus nicht zu Hause fühlt da sie keinerlei Mitspracherecht hat da sie keine Eigentumsanteile an dem Haus hat so lange das notariell nichts erledigt ist wie oben beschrieben... das heißt sie fühlt sich unsicher so lange das notariell nicht erledigt ist und unabhängig davon fühlt sie sich in diesem Haus einfach nicht zu Hause bzw es fühlt sich nichts nach etwas an was ihr gehört oder nicht Iris ist und sie das Gefühl hat dass sie dort nichts zu sagen hat..
Ich für meinen Teil weiß nicht wie ich ihr noch mehr Sicherheit geben kann außer das notariell erledigen zu lassen... sie hatte irgendwann mal den Vorschlag gemacht ob es nicht möglich wäre dass sie sich zu gewissen Teilen in dem Haus einkauft indem sie z.B den Dachboden die komplette Etage als Eigentum für sich kaufen wollen würde / um eben Anteile an dem Haus zu haben... ich verstehe zwar den Grundgedanken dahinter allerdings bezweifle ich sehr stark dass mein Bruder sich jemals darauf einlassen würde...
Was kann ich eurer Meinung nach tun bzw muss ich überhaupt irgendwas tun oder wie kann ich meiner Frau helfen oder muss sie sich einfach eurer Meinung nach damit abfinden wie es ist?
Denn die Option dass ich meinen Hausanteil an einem abbezahlten Eigentumshaus verkaufe was super in Schuss gehalten ist nur um mit meiner Frau irgendwo ein Haus zu finanzieren damit sie sich zu Hause fühlt und sich die ganze strapaze eines Neubaus und dessen eventuellen Baumängeln und sonstigem anzutun .. da bin ich nicht so begeistert
6 Antworten
Sie hat nicht nur das Gefühl, dass sie diesbezüglich nichts zu sagen hat, sie hat diesbezüglich ja auch nichts zu sagen.
Als erwachsene Frau sollte man das ob der dargelegten Komplexität eigentlich verstehen und dem Mann nicht noch zusätzlich das Leben schwer machen.
Ich kenne euch nicht, aber ich glaube du bist in der Angelegenheit zu nett zu ihr.
Zahlt sie irgendetwas oder lebt sie umsonst mit im Haus?
Sollte das Zweite zutreffen, gibt es überhaupt keine Veranlassung, dir da irgendetwas einflüstern zu lassen.
- Du ermöglichst ihr kostenloses Wohnen
- Du beteiligst dich unverhältnismäßig hoch an den lfd. Kosten
- Sie befindet sich in einer überaus komfortablen Situation (dank dir)
Dann kann sie doch ausziehen und schön 800€ Miete zahlen. Dann wohnt sie dort, wo sie sich wohl fühlt. Du wirst sehen, dass sich dann auch ganz schnell nicht mehr wohl fühlt.
Naja das ist ja nicht Sinn der Sache und vor allen Dingen haben wir eine kleine Tochter .. also die Option dass sie außerhalb von hier wohnen würde nur um ihr vor Augen zu halten wie es ist Miete zu bezahlen was sie ja getan hat bevor sie bei mir hier eingezogen ist da sie bevor wir zusammengezogen sind eine Mietwohnung bewohnt hat.. ist glaube ich nicht ganz so förderlich aber ich glaube schon dass ich weiß wo dein Kommentar hingehen sollte nämlich dass sie dankbar dafür sein sollte für das was sie hier hat
Du kannst ihr imgrunde einen teil deiner anteile überschreiben. bzw. sie kann sich entsprechend einkaufen. Ob du das willst ist ne andere sache und das musst du für dich ausklamüsern.
Ansonsten. ABgesehen von der erbabsicherung könntest du ihr nur anbieten das sie die hoheit über bestimmte teile des hauses hat. Als nen zimmer welches sie komplett gestalten kann etc. Oder den garten wenn sie soetwas mag.
Ich glaube das ganze Erbrechtsthema solltest du mal mit einem Anwalt besprechen, am besten mit deinem Bruder zusammen. Denn erstens glaube ich nicht, dass wenn du verheiratet bist, dein Bruder und deine Mutter erbrechtstechnisch VOR deiner Frau kommen und zweitens, dass die Ex-Frau deines Bruders irgendwelche Ansprüche auf Anteile des Hauses hätte - seine Tochter ja, aber das kann man ja testamentarisch bestimmen, wer bis zu deren Volljährigkeit die Vollmacht für die Verwaltung der Anteile seiner Tochter bekommen soll (z.B. dass das NICHT deren Mutter sein darf).
Aber ein Anwalt für Erbrecht kennt sich da sicherlich besser aus damit und kann euch eure Möglichkeiten gut erklären.
bei deiner Erbreihenfolge ist einiges falsch. Wenn du stirbst erben weder dein Bruder noch deinen Eltern, sondern deine Frau und Kind. Dafür wäre kein Testament nötig gewesen. Von deinen Bruder erben nur sein Kind, die ex Frau nicht und die Ex Freundin schon gar nicht. Deinen Frau ist etwas über den Zugewinn während der Ehe abgesichert.
Jetzt hast du so einen langen und pragmatischen Text geschrieben, indem es ausschließlich um Recht und Ordnung geht. Aber den Grund, warum sich deine Frau generell nicht wohl fühlst, hast du nicht verständlich geschrieben. Geht es ihr tatsächlich nur um ihre Rechte? Es ist ja okay, wenn man nebenbei eine Absicherung notariell vereinbart, aber "sich wohl fühlen" muss doch auch noch viel emotionalere Gründe haben. Mag sie deine Familie nicht? Darf sie sich im Garten nicht kreativ beteiligen? Ich verstehe nicht, wie man sich zuhause eingeschränkt fühlen kann und es dafür lediglich den Aspekt gibt, "kein Mitspracherecht" zu haben.
Sie möchte halt hier bei irgendwelchen Entscheidungen Mitspracherecht haben wenn es an gestaltungstechnische Dinge geht oder sonst irgendwas.. und sie möchte auch im vermeintlichen Streitfall oder bei einer Meinungsverschiedenheit mit unseren Mietern denen offen ihre eigene Meinung sagen können ohne dabei vorsichtig sein zu müssen weil sie hier auf dem Papier nichts zu sagen hat da sie keine Eigentümerin ist.. und im Zweifel auch nicht weiß ob Ihre Meinung mit meiner Meinung konform gehen würde in einem solchen Fall und sie sich dann natürlich in Falle dessen dass dem nicht so wäre hinten angestellt fühlen müsste immer weil ihre Meinung verhältnismäßig irrelevant ist außer ich würde nach einer Unterhaltung mit ihrer Meinung konform gehen in einem Streitfall
Das sind für mich alles keine Gründe, warum sie sich nicht wohlfühlen sollte. Du kannst ihr ja eine Vollmacht geben, in deinem Sinne und in bestimmten, festgelegten Situationen zu agieren. Wenn du schon erwähnst, dass sie gegenüber von Mietern gerne ihre Meinung sagen möchte, liest sich das eher so, dass sie einen Freibrief möchte, ihren Frust abzulassen. Aber gut, ich halte mich jetzt hier aus der Diskussion raus, weil ich das Ganze absolut nicht nachvollziehen kann, dass man darauf als Frau pocht, Mitspracherecht zu haben. Sie kann, wenn ihr etwas nicht gefällt, mit dir darüber reden. Gehst du mit ihr konform, gut. Wenn nicht, ist es deine Entscheidung, mit deinem Bruder zusammen darüber zu reden.
Du darfst gerne deine offene Meinung dazu sagen also keine Scheu davor
Das Ding ist sie hatte halt nie Eigentum und in dem Sinne nie das Gefühl dass ihr alleine irgendwas gehört selbst bei den Autos die sie bisher hatte musste sie die natürlich immer auf Kredit erstmal abbezahlen was ja im Grunde genommen auch erstmal nicht deins ist solange der Kredit nicht abgegolten ist und auch das war nicht lange vorhanden also ein abbezahltes Auto.. sie hatte vor langem schon für sich vor irgendwie mal Eigentum zu besitzen in dem sie das Gefühl hat dass sie volles sprachrecht und Entscheidungsrecht und alles was dazu gehört hat und das Eigentum offensichtlich irgendwie erst mit einem Gefühl von zu Hause verbindet weil sie sich hier in meinem Haus immer nur als Gast fühlt
Also bitte, wer macht sein Glück in einer Beziehung nur von Besitz abhängig? Es macht mich doch nicht unglücklich oder unzufrieden, wenn mein Partner Besitz hat und ich da nicht mitreden kann? Ich kann mich mit meinem Partner darüber unterhalten, wenn er selber ein Problem mit Mietern oder generell mit seinem Besitz hat, da liegt es an dir, dass du sie da mit einbeziehst und dir ihre Meinung anhörst. Deswegen muss man die ganze Beziehung doch nicht auf Pragmatismus und "Besitz" aufbauen.
Die hat Angst dass sie nichts abbekommt vom Geld und sie einfach gehen muss bei einem Streit
Also sie bezahlt in dem Sinne keine Miete oder sowas wenn du das meinst wir teilen nur für unsere einkunftsverhältnisse die Kosten entsprechend untereinander da sie ein sehr geringes Einkommen hat und dementsprechend eine 50 50 Lösung aus finanzieller Hinsicht unmöglich ist was unsere Lebenshaltungskosten angeht dafür betreut sie aber auch natürlich die ganze Zeit unser Kind in der Zeit wo ich arbeite was gewissermaßen auch als Arbeit einzustufen ist und nicht bloß als hey sie ist die Mutter und das ist "ihr Job" ^^