Meine Familie nutzt mich nur aus?

4 Antworten

Du musst das alles nicht machen.

Du machst es weil du es nicht schaffst nein zu sagen.

Schade, den deine Aufgabe wäre es Zeit mit deinen Kindern zu verbringen statt für Oma da zu sein.

Deine Kinder leiden wahrscheinlich unter deiner Unfähigkeit nein zu sagen.

Dein Onkel kriegt das ja ganz offensichtlich auch hin, und dabei müsste der sich als der Sohn deiner Oma viel eher verpflichtet fühlen.

Das heißt ja nicht das du gar nichts mehr für Oma machen sollst, wenn du einkaufen gehst kannst du ja fragen was du mitbringen sollst, aber eben nicht für jede Kleinigkeit extra für sie losgehen.

Wenn Sie tatsächlich soviel Hilfe braucht hat sie bestimmt auch eine Pflegestufe, und man kann professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.


MissCurvy94 
Beitragsersteller
 27.07.2023, 15:20

Ich kann schon nein sagen, aber ich werde hier dann wirklich von meiner oma selbst oder per Telefon terrorisiert solange bis ich meistens nachgebe weil ich kaum nerven hab, mich dagegen zu stellen sozusagen. Ja genau das denke ich mir eig auch nur, das meine mutter/Onkel sich viel mehr einbringen sollten den es ist ihre Mutter und auch wenn sie berufstätig sind, sollte man sich dann zeit nehmen mal, seis nur 2-3 std pro woche.

Mein Kind leidet noch nicht drunter aber ich merke ja wie mein nervenkostüm immer enger wird und ich sorge mich da auch. Das mein Leben untergeht und ich zu nichts eigenem mehr komme. Meine oma hat bereites Pflegestufe 3 und eine putzfrau kommt 2x im monat vorbei aber naja...die machen eher Kaffeekränzchen dann als es ne hilfe ist und meine oma sich schwer tut mit dem pflegen lassen von fremden

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Tand0r  27.07.2023, 15:35
@MissCurvy94
meine oma sich schwer tut mit dem pflegen lassen von fremden

Da tut sich wohl fast jeder am Anfang schwer.

Wenn du das machst ist das für sie natürlich viel bequemer.

Ich würde mich an deiner Stelle mal mit deiner Mutter und deinem Onkel zusammen setzen.

Sage Ihnen klar das dir das zu viel wird, und was du in Zukunft noch bereit bist zu machen.

Der Rest muss dann zwischen Onkel deiner Mutter und einem Pflegedienst aufgeteilt werden. Und wenn Ihr Euch darin einig seid geht Ihr gemeinsam zu deiner Oma und erklärt ihr das.

Die Unterstützung die deine Oma braucht wird ja in Zukunft auch nicht weniger, früher oder später braucht es da sowieso eine Lösung für.

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MissCurvy94 
Beitragsersteller
 27.07.2023, 15:40
@Tand0r

ja ich denke ich werder jetzt erstmal versuchen abstand zu bekommen zumindest von meiner Mutter. um mal wieder durchzuatmen etwas und dann wenn ich hoffentlich nochmal Kraft tanken konnte irgendwie, werde ich auch nochmal versuchen was zu bewirken und wenn ich mich selbst um eine andere Pflegekraft kümmern muss. Hauptsache ich bekomme etwas Entlastung und vlt auch mal den nötigen Respekt wieder, für all das was hier leiste mal eben

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Wer ist uns? Du und dein Kind? Wer ist Eigentümer des Hauses und warum ziehst du nicht aus- nur mit Minijob kommst du auch nie auf einen grünen Zweig.

Mit Pflegegrad 3 ist mehr drin wie nur die Putzhilfe. Zumindest die Verhinderungspflege solltest du ausschöpfen. Bist du als alleinige Pflegeperson eingetragen?

Erinnere deine Oma daran, dass sie auch eigene Kinder hat. Für die Botengänge - könnte man doch den Onkel einspannen.

Mach Oma doch den Vorschlag, wenn die Putzhilfe wieder kommt , setzt du dich hin zum Kaffeetrinken und die Putzhilfe macht ausnahmsweise deine Wohnung....

Schreib deine Tätigkeiten für die Oma auf - mit Zeitprotokoll und notiere was sie dir gibt, am besten als Quittung. Wenn Oma stirbt - wirst du nämlich wieder zum Buhmann.

Es geht hier um dein Leben und deine Zukunft. Du machst einen Minijob - weil du sonst nicht alles unter einen Hut bringen kannst. Wie alt ist das Kind - warum keine KiGa.

Wenn du einen Vollzeitjob hättest - müsste Oma sich an einen Pflegedienst wenden und sich daran gewöhnen.

Mach ihr den Vorschlag, dass du ausziehst sobald du diesen Vollzeitjob hast - dann können ihre Kinder ihr ja eine Vollzeitpflegekraft einstellen.

Stelle dich selbst mehr in den Vordergrund. Einen Dank - wirst du nicht bekommen. Du musst nur entscheiden was dir für dich selbst wichtig und richtig ist.


Rendric  27.07.2023, 19:16

Gut auf den Punkt gebracht!

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Care Arbeit zeichnet sich dadurch aus, ungesehen zu sein. Care Arbeit gilt als selbstverständlich und wird oft von Frauen erwartet. Gerade dann, wenn es keine Erwerbsarbeit gibt bzw. nur geringfügige. Die Erwartung wird auch mit viel Druck von allen Seiten durchgesetzt und so lange sich ja eine findet, die sich darum kümmert, muss es ja auch kein anderer tun.

Erstmal: hat deine Oma einen Pflegegrad? Mit einem Pflegegrad gibt es auch Pflegegeld und das steht dann DIR als Pflegeperson zu. Pflegegeld ist dafür da, sich einen Laienpfleger nach Wahl zu bezahlen. Auch kommt die Pflegekasse durchaus auch noch für andere Kosten auf, die der versorgung und Förderung älterer Menschen dienen. Für mich wäre das jetzt vorrangig. Deiner Oma einen Pflegegrad anerkennen lassen, PFlegegeld auszahlen lassen (das ist nicht allzu viel und vermutlich etwa das, was deine Oma dir auch jetzt bereits zahlt) und das ganze damit wenigstens auf eine offizielle Ebene heben. Weigert sie sich, eine PFlegebedürftigkeit prüfen zu lassen oder bekommt sogar keinen Pflegegrad zugeschrieben, ist die konsequenz klar: Sie braucht dann auch keine Hilfe und kann alles, was du nennst, selbst leisten.

Oder, wenn du dich eigentlich gar nicht mehr um deine Oma kümmern willst, dann sieh, dass du beruflich weiter kommst und stunden aufstockst.

Deiner Mutter würde ich übrigens nicht mehr die Tür öffnen, so lange sie nur kritisiert und dich abwertet.

An welcher Stelle bleibt bei der ganzen GEschichte dien Kind?


MissCurvy94 
Beitragsersteller
 27.07.2023, 15:36

Ja genau, hohe Erwartungen aber keine mithilfe weil ich zu weich bin und eh alles mache....

Meine Oma hat inzwischen Pflegestufe 3 und bekommt 550€ + 125€ für eine Putzfrau, diese kommt auch 2x mal im Monat aber eher zum quatschen als helfen was meine oma aber auch nicht ändert...ich bekomme obwohl ich als pflege-person auch eingetragen wurde ohne zu fragen nur 120€ im monat...aber da weder meine oma noch meine mutter sich mal um eine richtige pflegekraft bemüht haben, ist es auf mir sitzen geblieben. am anfang wollte ich auch gerne helfen aber naja...was jetzt abgeht hier und die menge an aufgaben ist kaum alleine zu schaffen mit kind, haushalt und minijob. so blöd es vlt auch klingt aber ich hab auch angst das wenn ich jetzt aufhören würde mich zu kümmern, es keiner macht mehr und meine oma dann auch untergeht mehr oder weniger...das wäre auch nicht richtig in meiner meinung...

und ja ich werde meiner mutter erstmal aus dem weg gehen, um auch abstand mal zu kriegen vor den dauernde Sprüchen die sie drückt.

Meinem Kind geht es "noch" gut, ich nehme mir immer viel zeit für mein kind trotz allem und versuche es mir nicht anmerken zu lassen wie kaputt ich eig innerlich bin mittlerweile. aber auch da wächst meine sorge das ich es irgendwann gar nicht mehr schaffe und mein kind dann auch leiden müsste...da würde ich klar eher den Schlussstrich ziehen bevors soweit käme aber ist halt kein tolles Gefühl mit diesem ganzem "Scheiss" alleine zu sein und man erstickt langsam daran

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Rendric  27.07.2023, 15:48
@MissCurvy94

Es gibt das pflegegeld und die Pflegesachleistung. Die Pflegesachleistungen sind vom Satz her höher, weil sie direkt mit professionell Pflegenden z.B. eines ambulantens Pflegedienstes verrechnet werden. Würde diene Oma die Sachleistung wählen, würde sie kein Geld "auf die Hand" bekommen ,sondern das Geld würde komplett an den Pflegedienst ausbezahlt werden.
Da sie sich für Pflegegeld entschieden hat, muss sie damit selbst einen Laienpfleger bezahlen. Nur dafür ist das gesamte Geld da. Und du bist momentan ihre Pflegeperson, was bedeutet, dass dir - sofern du weiterhin all diese Tätigkeiten übernimmst - auch die kompletten 550 Euro zustehen.

Ich verstehe, wie du denkst. ich würde es in der Situation auch nciht können, einfach die Tätigkeiten einzustellen. Und das nicht nur wegen dem Durck, den Oma und Mutter ausüben, sondern auch, weil ich es nicht richtig finde. Daher würde es mir auch nciht darum gehen, die Oma im Regn stehen zu lassen, sondern mehr darum, die Anerkennung und das Geld zu bekommen, was dir für deine Leistungn tatsächlich zusteht.
Ich gehe etws auch davon aus, dass du sowieso von deiner Oma mehr profitierst, oder? Du zahlst doch sicherlich nciht nur von dienem Minijob die Miete?

Daher würde ich versuchen, mich mit ihr zusammenzusetzen und einen "Vertrag" aufstellen, welche Tätigkeiten anstehen und wenn und zu welchen Zeiten sie von dir zu erledigen sind und eben auch zu welchem Preis (550Euro!). Gerade die vielen Einkauftätigkeiten können vermieden werden, wenn man es in einem Großeinkauf zusammen fasst. Müll kann man auf alle 3 Tage reduzieren. Essen könnte sogar mit deinem eigenen Essen verbunden werden. Und auch darauf bestehen, dass die Putzfrau ihrn Job tut, oder entlassen wird. Sie können sich ja grne als Freundinnen zum Kaffeeklatsch treffen. Das heißt, in den Wochen lässt du dann auch die Hausreinigung sein bzw. Boden wischen übernimmst du generell nie.

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MissCurvy94 
Beitragsersteller
 27.07.2023, 16:43
@Rendric

okay, ja ich kenne mich ehrlich gesagt gar nicht so gut aus, was den pflegegrad etc alles angeht. Ich wurde da einfach eingetragen von meiner oma und mutter und joa, durfte dann immer alles regeln wenn es darum ging. nein ich bekomme nur 120€ von meiner oma, mehr nicht. Für Miete etc bekomme ich noch Sozialgeld dazu, weil wir sonst gar nicht über die runden kommen würden, wo alles so schweiné teuer geworden ist. da hab ich direkt mir selbst hilfe gesucht als mich auhc noch finanziell abhängig zu machen von denen.

aber das mit dem notieren, das ich alles aufschreibe was ich so mache etc ist ne gute Idee. das werde ich auf jeden Fall machen ab sofort mal, dann kann ich das auch beweisen jederzeit vor anderen mal.

Ja ich versuche auch die meisten dinge miteinander zu verbinden, seis kochen etc aber meine oma ist eben speziell auch und will quasi ihren alltag leben unabhängig von meinem zb uhrzeiten fürs essen etc...

und mit der putzfrau, also die muss schon was machen aber nicht die dinge die eig wichtig sind...die putzen meist nur 3-4 fenster und staub wischen..danach dann reden weil meine oma denen nicht sagt was noch alles ansteht...wie zb badezimmer, böden etc... und wen ich da auch noch hintergehe...da komm ich gar nicht mehr raus aus der sache

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Rendric  27.07.2023, 19:24
@MissCurvy94

Auch das müsstet ihr in einem Vertrag regeln. Ja, diene Oma hat einen eigenen Alltag und auf den hat sie auch ein Anrecht. Wenn du aber weißt, dass sie jeden TAg 12 Uhr mittagessen will, dann ist das auch eine Art Verbindlichkeit und du kannst deinen Tag danach ausrichten und ggf. deinen Alltag daran anpassen. Die neuen Tätigkeiten würden nicht jedes Mal mit einem Anruf plötzlich und ganz überraschend auf die einprasseln.

Genau so kannst du dir einen "Vertrag" für die Putzfrau geben lassen. Wonach wird sie bezahlt? Nach Zeitkontigent, dass sie 1h bei deiner Oma bleiben muss? Oder für das ,was sie tut? Dann müsste nämlich längst geregelt sein, dass Böden zu ihren Aufgaben gehört. Fenster putzen steht nicht 2mal im monat an. Regelt es verbindlich zwischen euch. Dann gehört nämlich vermutlich auch zu deinen Aufgaben, dass du vor der Putzfrau kommst, um den Boden frei zu räumen, ggf. Möbel rücken (das machen viele Putzfrauen laut Vertrag nicht), damit sie dann wischen kann. Was wäre dabei, die ersten Male, einfach mit in der Wohnung zu bleiben? Dann kannst du mit deiner Oma Kaffeeklatsch halten (die Zeit muss auch sein - und gerade bei aller Pflege und Arbeit sollte sie nicht untergehen, denn wenn deine Oma einsam ist, wird sie umso mehr ihr Umfeld um sich rumscharen) und die Putzfrau ihre Arebit tun.

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Einfach "nein" allen sagen und schluss damit. Wenn Sie keine langen Gespräche führen wollen, können Sie sagen, sie hätten Burnout und sollen sich ultimativ erholen. Auch keine Besuche von Ihrer Mama empfangen.


MissCurvy94 
Beitragsersteller
 27.07.2023, 15:15

ja ich überlege auch einfach auf Distanz zu gehen was meine Mutter angeht. dann hätte ich wenigstens mal Pause von den dummen Sprüchen die sie gerne bringt

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