Mein Vater stirbt langsam?
Guten Tag, ich M16 erlebe täglich die gewallt von meinem Vater M38 zu spüren. Er ist schon seid 17 Jahren verheiratet mit meiner Mutter und am Anfang lief alles gut und er hatte einen guten Job eigene Firma mit 19. Mit 20 hat er sich denn Rücken tagtäglich bei der Arbeit kaputt gemacht wodurch er täglich Massage braucht. Er fing vor 4 Jahren an ständig nach dem Essen zu kotzen und gilt es erstmals geheim vor und, nach 1-2 Jahren war er schon so weit das er die Firma geschlossen hat wegen seiner (Erkrankung). Atuel kotzt er permanent selbst wenn er sich über ihre das aufregt oder wenn er laut wird, er macht sich 2-3 Portionen pro Essen weil er es ja eh immer auskosten wird. Zum Arzt will er nicht weil er Angst vor der Diagnose hat. Er hat außerdem eine extremes Ego und ist selbstverliebt. Er bezahlt keine Miete da es 2-3 kaputte Sachen an unserem Haus gibt. Arbeiten tut er auch nicht da er ja (Rücken) hat, sagt aber das er der Herr im Haus ist und wir nur klowns, meine Mutter beschimpft er tagtäglich und nach mir werden oft Sachen geworfen wenn ich falsch antworte, mein Bruder nutzt er komplett aus da er selber sich nicht durchsetzten kann und noch klein ist. Wir bekommen permanentes rausgehverbot und müssen alle seine Aufgaben erledigen. Bekommen aber immer zu hören das wir nichtmachen im Haus außer schieße. Ich merke wie er langsam stirbt und es zu Ende geht mit im, meine Mutter Versuche ich zu überreden sich zu trennen. Kann einer mir helfen oder Ratschläge geben?
4 Antworten
In einer solchen Lage gibt es - wie überall in der Natur - nur drei Möglichkeiten: Flucht, Kampf oder Totstellen.
Flucht würde heißen, dass du möglicherweise mit Unterstützung des Jugendamts ausziehst und dich diesem Terror damit entziehst.
Kampf würde bedeuten, dass du deinem Vater in aller Form deutlich machst, dass er dich nicht so zu behandeln hat und er sich nicht zu wundern braucht, wenn er irgendwann mal mangels Familie mutterseelenallein verrecken muss. Seine Wut, seinen Zorn, seinen Ärger und seine Krankheit hat er nicht an dir auszulassen - und an den anderen auch nicht. Er solle sich schnellstmöglich in psychologische Behandlung begeben. Und er solle sich ja nicht einbilden, mit Gewalt gegen dich oder die anderen auf deine Anwürfe zu reagieren. Dann hätte er die Polizei auf dem Hals.
Totstellen ist nichts anderes als den Kopf einzuziehen, stillzuhalten und zu warten, bis sich das Problem biologisch erledigt.
Ganz unabhängig davon benötigt eure Familie Unterstützung durch familienbegleitende Maßnahmen des Jugendamts.
Ich bin kein Arzt, aber welche schlimme Diagnose könnte er denn haben? Krebs? Seit 4 Jahren? So lange lebt man mit Krebs ohne Behandlung nicht.
Er ist gescheitert mit seiner Idee erfolgreich und reich zu werden. Und das lässt er an euch aus.
Natürlich kann jeder unerwartet sterben. Hirnschlag. Infarkt... Auch als eine junge Person. Aber es kann auch sein, dass dein Vater noch ewig lebt. Ohne ärztliche Untersuchung kann man nicht wissen, ob er wirklich krank ist oder die ganze Geschichte psychosomatisch ist. Dass er nicht zum Arzt will, das spricht eigentlich dafür.
Du sollst an dich denken. Deine Mutter ist erwachsen und ist für sich verantwortlich. Arbeite daran, dein Leben selbstständig zu führen - ausziehen, Ausbildung, Job. Den kleinen Bruder kannst du regelmäsdig besuchen und unterstützen.
Wenn er eh bald stirbt, hat sie eventuell Anrecht auf Hinterbliebenen-Rente (falls er in die Rente eingezahlt hatte, weiß nicht genau wie das funktioniert). Wäre daher vielleicht nicht so gut sich ausgerechnet jetzt von ihm zu trennen, wenn er eh in paar Monaten tot ist.
Jubelt deinem Vater Baldriantabletten unter... auch Gingsengwurzel könnte ihm Helfen. Klingt so als wäre er völlig entnervt und braucht eine "Reparatur" vielleicht 3 Monate in die Reha... dafür muss er aber zum artzt gehen.