Mein Pferd stößt dauernd an die Stange?
Hei Leute :)
Ich hab mal ne Frage, wenn ich mit meinem Pferd stangentraben mache, dann lege ich die Stange immer auf den Boden, oder ich stelle sie auf diese erhöher von Krämer, die sind so 10 cm hoch. Egal was ich mache, mein Pferd stößt FAST jedesmal an die Stange mal nur wenig, dann wieder heftig.
Ich habe echt angst, dass er sich mal was tut, wenn er an die Stange stößt !
Was kann ich machen, damit er nicht verletzten kann, wernn er ann die Stange stößt, also es war noch nie ernsthaft, aber ist das gefährlich, wenn er an die Stange stößt. Hab schon einmal mit Hufglocken versucht, mit denen läuft er keinen Schritt mehr.
Und mein Tierarzt und meine Reitlehrerin habe gesagt, für sein stolpern und schlürfen auf dem Boden, muss ich Stangentraben machen, auch für die Kondition.
!!!!!!!!Spart euch bitte blöde antworten, nur ernstgemeintes !!!!!!!!!!!!!!!!!!
lg
6 Antworten
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Stolpern & Schlürfen sind oft Anzeichen dafür, dass der Sattel nicht passt. Würde auch dazu passen, dass das Pferd die Füße nicht anständig heben kann, weil der Sattel vll. gerade dann besonders drückt. -> Sattel checken lassen!
Reitest du darüber? Oder an der Longe, im Freilauf?
Wie alt ist das Pferd? gesundheitliche Probleme?
Wenn du die Möglichkeit auf eine freie Halle hast: Lasse dein Pferd im Freilauf über Stangen traben. 10 Minuten auf jeder Hand.
Dazu in der ersten Woche mit je einer Stange auf der langen Seite beginnen - ruhig 2-3x die Woche. Nicht 2 Tage hintereinander, und den Tag danach locker bewegen. In der zweiten oder dritten Woche, je nachdem, wie gut ihr damit klar kommt, legst du auf einer langen Seite eine zweite Stange dazu - hier kannst du beginnen zu variieren: mal eine Stange wegziehen, wieder hinschieben, sodass das Pferd wirklich drauf achten muss, wo jetzt eine Stange liegt.
Auch hier nach ca. 1-2 Wochen wieder auf 3 Stangen auf einer Seite erhöhen, die andere Seite bleibt bei einer Stange.
Bitte nicht unterschätzen - 20 Minuten traben, dazu noch über Stangen, ist verdammt anstrengend. Lieber 2 Wochen an den 2 Stangen aufhalten, als zu früh mit 3 Stangen arbeiten zu wollen.
Wichtig ist auch, dass du das im Freilauf machst, damit sich dein Pferd selbst ausbalancieren kann, ohne von äußeren Einflüssen gestört zu werden (z.B. ruckelnde Longe, unausbalancierter Reiter, etc.) und sein eigenes Gleichgewicht problemlos finden kann.
Der Rest wie bei den anderen - Hufe, Augen, Rücken checken lassen. Und natürlich den Abstand der Stangen passend wählen. Das ist ganz wichtig! Es gibt keine "Einheitsgröße" für die Stangen-Abstände, da muss man am Anfang ein wenig fummeln.
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Dann mal die restlichen Fragen beantworten, damit man mal was richtiges dazu sagen kann:
reitest du darüber? Oder im Freilauf/an der Longe?
Hat das Pferd gesundheitliche Probleme? Arthrose, Kissing Spines, Rückenprobleme, etc.?
Werden die Hufe gut bearbeitet?
Macht das Pferd das gerade erst seit kurzer Zeit oder kann es schon länger die Hufe nicht richtig heben?
Wenn an der Longe, dann mit Ausbindern? Oder beim Reiten mit Ausbindern über die Stangen? Wenn das der Fall sein sollte, ist das natürlich mehr als kontraproduktiv.
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Also ich mache das beim reiten
Gesundheitlich ist alles in Ordnung, der Tierarzt mein, das er ganz ganz leichte Arthrose hat.
Die Hufe sind immer gut bearbeitet, wenn ich das so verstanden habe wie du das meinst
Ich mache das eigentlich erst wieder seit einem halben Jahr, davor hatte ich bestimmt eine Pause von 2 Jahren, in denen ichs gar nicht mehr gemacht habe. Davor hat er es schon besser gemacht.
Ich sag auch noch dazu, dass er gar NICHT springen kann, er ist absoulut untalentiert, was springen angeht.
Nein auf gar keine Fall, ich hab ne Allergie gegen Ausbinder, ich habe noch nie in meinem ganzen Leben ausbinder benutzt.
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Klingt alles schonmal gut.
Schau doch mal, was er im Freilauf macht. Dann kannst du ausschließen, ob es am Sattel oder anderer Ausrüstung liegt.
Das bedeutet: vorher gutes Aufwärmen (bei Arthrose mind. 15 Minuten Schritt vorher, ca. 5 Minuten ohne Stangen traben lassen) und dann langsam mit 1-2 Stangen auf der langen Seite anfangen. Das so 2x die Woche machen, jedes 2. oder 3. Mal eine Stange dazunehmen, bis ihr regelmäßig mit 3 Stangen auf der einen Seite und 1-2 Stangen auf der anderen Seite arbeiten könnt. 10 MInuten auf jeder Hand, macht 20 Minuten straight drüber traben lassen.
Das bringt Kondition, Hinterhand, Rücken. Ist außerdem seeeeehr anstrengend für das Pferd.
Vorzugsweise halt im Freilauf, damit du ihn keineswegs stören kannst, während er sich ausbalanciert.
Wenn das dann besser klappt, dann kann man auch anständig darüber reiten - und sollte es beim Freilauf und beim Reiten Unterschiede im Laufverhalten geben, stimmt etwas mit der Ausrüstung nicht. Recht einfach zu kristallisieren :)
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Hei :) Danke für deine ausführlichen antworten.
Ich wärme immer mindestens 15 min. auf, danach trabe ich erstmal so 10-15 min. so und dann beginne ich mit einer Stange, wenn er das solange macht, bis er nichtmehr hinstößt, dann kommt die zweite, aber ab da stößt er jedesmal hin, ich´habe mit seiner Vorbesitzerin telefoniert, die hat mir erzählt, dass ich auf keinen Fall springen darf, weil er das gar nicht kann, und sie ist einem ganz häftig mit ihm gestürtz, aber stangentraben ist er zwar nicht soo der Profi aber mit der Zeit geht das ja immer. Vllt hat er kleines Trauma.
lg
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Hast du die Arbeit schrittweise aufgebaut? Also erstmal nur eine Stange, die direkt auf dem Boden liegt. Im Schritt drüber. Dann mal zwei Stangen (wie schon gesagt wurde, auf den Abstand achten!) usw usw
Hufglocken, Gamaschen, Bandagen und sonstiger Mist, der dir hier eventuell angedreht werden will, bringt nichts! Die helfen nicht, sondern kaschieren nur Unvermögen. Außerdem sind Gamaschen wie Bandagen sehr schädlich, da sie das Pferdebein stark erhitzen, dadurch die Sehnen verkleben und diese dann leichter und schneller reißen.
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Hufglocken habe ich am Anfang schon zur Stangenarbeit verwendet, da Pferd am Anfang die Hinterbeine nicht ordentlich gehoben hat und sich am Kronrand aufgeschlagen hat. Da verwende ich am Anfang lieber Hufglocken, bevor ich einen blutenden Fuß.
Die Koordination und die Körperbewusstheit ist mit laufendem Training natürlich gestiegen - mittlerweile brauchen wir das auch nicht mehr.
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Legst Du mehrere Stangen hin? Dann überprüfe den Abstand, er variiert von Pferd zu Pferd. Wenn Du über die Stangen reitest, dann gib den Zügel genug nach vorn nach, damit das Pferd die Stangen fokussieren kann. Bei Pferden, die nicht aufpassen, helfen unterschiedliche Höhen.
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Hallo,
stimmen denn die Abstände zwischen den Stangen? Verkleinere den Abstand probehalber minimal. Sind die Augen ok? Hatte das Pferd ev. einen Nervenschnitt?
Ist alles ok, dann hilft nur üben, üben, üben.
Alles Gute
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Ich nehme einmal an das Pferd ist Beschlagen, oder? Ich kenne einige beschlagene Pferde die gar nicht aufpassen (spüren das ganze nicht richtig) und dazu noch Stellungsfehler haben die das traben über Stangen sehr schwer fürs Pferd machen. Auch wenn er Barfuß ist kann es an Stellungsfehlern liegen. Da würde ich doch erst mal die Stellung der Hufe überprüfen.
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Genau, sie spüren es nicht, weil der Huf durch die Eisen taub gemacht wird. Das hat nichts mit "nicht aufpassen" zu tun.
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Sag ich doch die passen nicht mehr auf ihre Füsse auf und nicht darauf wo sie hintreten, da es ihnen föllig wurscht ist das da was liegt.
Hallo, danke für deine Antwort
Also ich reite mit oder ohne Sattel, der Sattel wurde von so nem Mann gecheckt, der davon echt Ahnung hat, aber ohne sattel stößt er auch hin !
Er ist 23 jahre alt
lg