Mein Hund zieht WIE VERRÜCKT zu anderen Hunden hin.. Was tun?
Hallo liebe Community,
mein Hund hat für sein Alter (8 Monate Labbi Mix) soweit eigentlich ganz gut verstanden, dass die Leine immer Locker sein muss.
Das größte Problem im Moment ist, dass er immer zu anderen Hunden hinwill wenn wir welche sehen. Er stemmt sich dann wie verrückt in die Leine, auch wenn sie 50 Meter oder so weg sind. Was mache ich dagegen? Einfach umdrehen & weggehen? Stehenbleiben wie ein Fels und seinen Aufstand ignorieren?
Ich lasse ihn natürlich gerne mit anderen Hunden spielen aber manchmal ist dafür keine Zeit. Dann soll der Vierbeiner das bitte auch verstehen und nicht ziehen wie verrückt...
Liebe Grüße
Tim & Ben
7 Antworten
Du kannst mal versuchen einfach in die andere Richtung zu gehn bis er die aufmerksamkeit bei dir hat. Dann gehst du wieder auf den Hund zu. Zeiht er sofort wieder rum. Bis er kapiert wenn ich ziehe darf ich eh nicht hin. Das kann dauern.
Mein Rüde hat immer gezogen wenn es ausm Hof ging. Also bin ich 5 min nur die Einfahrt hoch und runter gelaufen bis er verstanden hat das er mit ziehen nicht weiter kommt. als er dann ohne ziehen gelaufen ist gingen wir spazieren.
Das Problem mit Hunde hatte ich mit dem Rüden nie,er spielt mit anderen Hunden nicht. Meine Hündin muss vorher bei mir abfragen ( mich anschauen) bevor sie zu andere Hunden darf. Erst wenn ich Ok sage darf sir los rennrn und wenn ich keine Lust habe sag ich nein und geh weiter.
Ein etwa 10jähriger Junge hat auch keinen Bock auf Hausaufgaben und will lieber mit den Gleichaltrigen spielen. - Trotzdem sind Schule UND Spielen wichtig für seine Entwicklung. Bei Hunden in diesem Alter ist es genau das Gleiche: alles zu seiner Zeit! Jeden Tag werden die Grundübungen zum "zivilisierten Hund" trainiert, in mehreren Zeiteinheiten, die zwischen und 10 und 15 Minuten liegen sollten. Dann muss er sich wieder entspannen, und am besten mit den anderen toben. Auch dafür solltet ihr möglichst feste Zeiten in den Tagesablauf einplanen. (Man kann sich mit den Besitzern anderer Junghunde ja entsprechend verabreden, z.B. die, die man aus der Hundeschule kennt.)
Aber es wird noch besser: In ein paar Wochen geht die Pubertät erst richtig los, dann gehorcht er plötzlich überhaupt nicht mehr. Hier ist das enge Bei-Fuß-gehen eine ganz wichtige Maßnahme, ihn von seinen "Grenzen-austesten-Allüren" abzulenken und ihm zu zeigen, wer der Chef ist. Immer, wenn er nicht hört, ihn an die Leine nehmen, 5 bis 10 Schritte eng bei Fuß, Richtung wechseln, usw. bis er wieder ordentlich bei Fuß geht. Und immer wieder das gesamte Unterordnungsprogramm (Sitz, Platz) einbauen.
ja er will spielen und toben,aber du bist der boss.also sage nein und bleibe stehen,und lobe ihn für richtiges verhalten .geduld wird schon klappen.
Wechsel die Richtung.
Du entscheidest wann wer spielt - nie dein Hund. Und schon gar nicht wenn er angeleint ist
Und was soll das bringen? Der Hund versteht dadurch nichts. Es gibt einen Leinenruck (wenns blöd läuft verknüpft der Hund den Schmerz sogar mit dem anderen Hund) und in den Augen des Hundes wird das andere Ende der Leine damit unberechenbar, was nicht gerade zum Aufbau von Vertrauen hilft...
Es bringt Aufmerksamkeit. Und Hund richtet sich nach mir, nicht nach irgendwas anderem
Funktionierte bisher bei unseren Hunden perfekt
Mag sein, dass es klappt. Aber nur, weil der Hund Schmerzen hat (Meideverhalten). Er hat nichts verstanden... Und wie gesagt: Es trägt nicht zum Vertrauen bei. Bei Sensiblen Hunden kann sowas nach hinten losgehen
Schmerzen ? Woher das denn ?
Hallo, ich habe nicht gesagt reiss den Hund herum oder so.
Es trägt in sofern eher zum Vertrauen bei weil ich meine Rolle als Rudelchef wahrnehme. ICH sage wo es langgeht. Hund merkt sehr genau das er diese Aufgabe nicht wahrzunehmen hat.
"Rudelchef" sein bedeutet in erster Linie Verantwortung zu tragen - das macht man nicht, indem man permanent fremden Hunden aus dem Weg geht. Zudem lässt es sich ja nicht vermeiden, dass man dem Hund dann trotzdem begegnet, da man ja nicht jedes Mal nach hause laufen oder iwo abbiegen kann ;)
Klar heißt das Vertantwortung zu tragen - nicht verantwortung übertragen auf Hund.
Hat ja auch niemand behauptet. Es gibg um die Situation das Hund losstürmen will-nicht um ein permanentes Fernhalten.
Kontakt ja, aber ICH entscheide wann und mit wem
Der Erstkontankt darf aber nicht durch den Hund erfolgen - das ist der springende Punkt^^
@ TygerLylly: Der springende Punkt ist für mein Gefühl: Ich entscheide, was getan wird und nicht der Hund! Und wenn ich entscheide, einer direkten Begegnung mit Hunden an der Leine (permanent) aus dem Weg zu gehen, dann ist das eben so.
Ich mache es genau so wie Seshikas und finde seine Antwort gut und ein Dh wert! :)
am besten ist es, wenn du den anderen hund schon vor ihm siehst. egal, ob du ihn hingehen lassen willst, oder nicht, spielt keine rolle, die vorgehensweise ist immer die selbe, denn von weitem weißt du ja gar nicht, ob der andere hund deinen überhaupt mag oder ob er schwierig ist.
wenn immer möglich läufst du so, dass du zwischen deinem hund und dem fremden zu laufen kommst und machst einen bogen, so dass ihr nicht gerade aufeinanderlos lauft. du musst deinen hund dann nicht ziehen, sondern hast ja dann deinen körper entgegenzusetzen und drängst ihn sanft in die richtung, die du haben willst. ich sage dann entweder "rüber", wenn es von mir weg, also nach rechts ist, oder "hier lang", wenn es in meine richtung geht. später kann er das auf kommano auch ohne leine.
entweder du gehst jetzt weiter, oder du fragst die anderen leute, ob dein hund kommen darf. ich frage "ist ihr hund mit rüden verträglich?" das solltest du dir angewöhnen immer abzuklären, denn deiner kommt bald in die echt schwierige pubertät, und da kann es heiß hergehen zwischen zwei rüden. im zweifel besser immer weitergehen. man sollte nichts provozieren.
viel erfolg!
Wenn das klappen würde :( der ist dann vollkommen im "Modus" und hört gar nicht mehr...