Hund ohne Leine bellt
hallo, hab da ma ne Frage: habe einen 5 Monate alten Junghund, ich würde ihn Fremden Hunden gegenüber ehr ängstgelich beschreiben. Hat er sie erstmal kennen gelernt dann aber ganz normal. Menschen gegenüber sehr aufgeschlossen aber erst weng zurückhaltend! Nun zu meinem Problem: Beim Spaziergang läuft alles super, er ist neugierig, erkundet alles, aber hat mich immer im Blick und geht nicht all zu weit weg.Die wichtigsten Kommandos wie Nein, Sitz und Aus sitzen. Entdeckt er aber weiter vorne einen Hund mit Mensch oder auch nur einen Mensch der für ihn "so komisch" nur herum steht. sprinntet er laut bellend nach vorne. Das stört mich sehr. Er geht zwar nicht komplett hin aber ich denke das manche da angst bekommen. An der Leine jedoch zeigt er dieses Verhalten überhaupt nicht(viele berichten von ihren Hunden daß diese an der Leine Ärger machen) wenn er dann aber zu den Gegenüber Kontakt aufgenommen hat ist er sehr sehr freundlich zu Mensch und Hund! Ich denke diese Bellerei ist unsicherheit! Aber wie stelle ich das ab? LG K.
Ps: Eine Theorie sagt daß wenn der Hundeführer unsicher ist, seine Unsicherheit auf seinen Hund überträgt und somit er auch unsicher wird! Glaube aber das ist bei uns nicht der Fall, denn das ist mein Zweithund und der erste macht das auch nicht und ich bin echt gelassen und nicht angespannt! Ach ja noch was: Beim Auto fahren, wenn wir an einem Hund vorbei fahren macht er einen Aufstand wie verrückt! Der Ersthund macht das auch nicht! Bedanke mich jetzt schon für Tipps Bis bald
8 Antworten
Dein Hund ist in einer unsicheren Phase, sein verhalten ist normal. Verhalte dich ruhig und sicher, das Verbellen wird aufhören. Du kannst auch den Hund ablenken, gib ihm etwas zum Denken. Verlange etwas was er schon gut kann oder beginne mit ihm zu spielen. Ein Hund der spielt ist entspannt. Füttern in Situationen die ihn aufregen klappt auch, wenn er denn frisst.
Der Aufstand im Auto muss aber sofort aufhören. Pack ihn in eine Box und decke die Box zu. Wenn das nicht geht übe mit einem Mitfahrer, der den Hund auf oben beschriebene Weise ablenkt. Nicht reden Handeln möglichst nicht mit der Stimme eingreifen. Die Stimme verrät immer die Stimmung des Hundeführers und setzt womöglich falsche Signale.
"...sprinntet er laut bellend nach vorne. Das stört mich sehr. Er geht zwar nicht komplett hin aber ich denke das manche da angst bekommen..." Ja, das würde mich auch stören und ja: Je nach Größe des Hundes würde ich da sogar auch als Hundehalter Angst bekommen. Das sollte er nicht dürfen, ohne ein o.K. von Dir!
Ohne Leine laufen üben ist natürlich toll - dort, wo Du sicher bist, niemandem zu begegnen. Feldwege, frühmorgentliche Uhrzeiten bieten sich da an. Und da dann ganz ohne Ablenkung üben, den Hund bei Dir zu behalten. Später dann die Übung ausweiten, mit kleineren Ablenkungen.
Wenn die "wichtigsten Kommandos wie Nein, Sitz und Aus sitzen", ist es jetzt wohl an der Zeit, weitere wichtige Kommandos wie bleib, warte und hier zu trainieren!
Hunde bellen. Manche bellen mehr als andere. Es kann Unsicherheit sein, oder auch angezüchtet - also rassebedingt. Oder auch eine Aufforderung zum Spiel.
Für mich sieht's bei Euch eher so aus, als ob der Kleine einen Job ausübt, der ihm nicht zusteht: Fremden zu sagen: Hey Abstand halten!
Abstellen würde ich das, indem ich es erst gar nicht so weit kommen lassen würde! Er darf nicht das Empfangskomitee abgeben, er muß bei Dir bleiben, bis Du ihn freigibst!
Hast Du ein Glück, dass Dein Kleiner erst fünf Monate alt ist! Da hast Du Superchancen, sein Verhalten in gewünschte Bahnen zu lenken! Wenn Du gelassen bleiben kannst ist das noch besser - da bist Du weiter, als ich gewesen bin, als der Meinige (mein erster Hund...) im gleichen Alter wie Deiner jetzt, vor nicht soo langer Zeit ein ähnliches Verhalten zeigte (an der Leine und im Freilauf...). Leider habe ich, als er in dem Alter war, gedacht, so ein Hundekind muß doch laufen und machen dürfen, was er will...^^ Keine gute Idee! Jetzt ist es schwieriger, ihn im Freilauf zu begrenzen. Nicht unmöglich, aber sollte ich jemals noch mal einen jungen Hund bekommen, würde ich das anders handhaben!
"...Aber wie stelle ich das ab?" Einen anderen Auftrag erteilen, sobald Du etwas siehst, auf das er sich bellend stürzen wollen würde. Etwas, was er gut kann und gerne macht. Seine Aufmerksamkeit auf Dich konzentrieren.
Und vielleicht auch versuchen, ihn nicht mit Deinem ersten Hund zu vergleichen... Jeder Jeck ist anders! :)
Zu der Autofahrproblematik hab' ich keine Idee, sorry!
alsoo...., ja das ist unsicherheit und leichte angst wen er einen für ihn komischen menschen anbellt.. gehe wenn er bellt zu ihm hin, berühre ihn ganz leicht stoßend am hals und sag "nein". und wenn du ihn freilaufen lässt guck ihn nie an. ignorieren ist angesagt. und wenn du unsicher, ängstlich, böse oder was auch immer bist, merkt das dein hund. alle lebewesen spüren deine energien. und die springen dann auf deinen hund über, und wenn du ihn dann z.B. mit einer ängstlichen haltung rufst, wird er nicht kommen. bleib immer ruhig und neutral und hab dein ziel (z.B. das er nicht bellen soll) vor augen.
viel erfolg :D
Hallo diese Theorie stimmpt auch, also kann sich die Aufregung von dir auf deinen Kleinen Übertragen. Ich würde die komandos noch mehr üben....zuerst in Ruiger umgebung und später mit viel ablenkung. Du musst die ablänkung immer steigern so wird er auch bei anderen Hundeen gehorchen.
Lg
Das Weggehen/Richtungswechsel ist eine prima Möglichkeit, die Aufmerksamkeit Deines Hundes auf Dich zu lenken. Ich mache das mit dem Meinigen von Anfang an. Und er achtet auch auf mich, dreht sich immer wieder um: Bin ich noch da oder einen anderen Weg oder rückwärts gegangen?! Aber: Kommen spannende Außenkontakte, dann reicht das alleine wohlmöglich nicht mehr!
Solang der Hund sich nicht abrufen lässt bleibt ein Hund an der Leine.
Ein hund bekommt nur so viele.Freiheiten wie er sich verdient. Und ein Hund der laut bellend auf Leute los stürmt verdient in meinen Augen keine.
Das selbe hatte mein Rüde auxh gemacht. Der lief das erste Jahr NUR an der Schleppleine. Jetzt kann ich ihn aus fast jeder Situation abrufen.
Trainiere das Komm, eins der wichtigsten Befehle. Ansonsten lass ihn an der Schleppleine damit er nicht mal die Chance hat auf die Leute zurennen.
ja, werde ich so machen. Er ist ja erst 5 Monate alt und muß noch viel lernen! Habe mal gehört das man bei unerwünschten Verhalten weg gehen soll, also Richtungswechsel! So zu sagen ist er dann auf sich allein gestellt und ich gebe ihm keine "Rückendeckung" hab ich schon mal so gemacht, er ist mir gleich hinterher. Ich fand das hat ganz gut geklappt! Was meinst du dazu?