Mein Hund Ruft mich seit 3 wochen ins bett in einer bestimmten zeit?
Denke ich das nur oder ist das was anderes? er stellt sich vor mein bett und quietscht also leichtes winseln und das macht er jeden tag will er mir sagen wann ich ins bett zu gehen habe?
schläft der Hund mit dir im Bett?
Ja
4 Antworten
Nein, aber er findet es vermutlich schön mit Dir im Bett zu liegen.
Jetzt stellt sich die Frage, was für eine Grösse hat der Hund, kann es sein, das er nicht alleine aufs Bett kommt?
der Hund möchte, dass du ins Bett gehst, damit er zu dir zum Kuscheln kommen kann
Glaub ich eigentlich nicht. Hunde füllen einfach verfügbaren Raum aus.
Manche finden das nur leider witzig (zum Beispiel weil der Hund sehr klein ist). Oder sie haben unerfüllbare Erwartungen an den Hund. Ich hatte mal Besuch von einer Dame, die einfach davon ausging, der Hund würde automatisch so agieren wie sein Vorgänger (den allerdings ihr Ex-Mann erzogen hatte). Daher hat sie nichts gemacht und dementsprechend nach der Pubertät einen eigenen Hausterroristen, den sie nicht nal anfassen konnte. Ich konnte mit dem nach kurzer Zeit schon ganz gut zurecht kommen. Ich hatte aber zu der Zeit selbst genug, sonst hätte ich den vielleicht sogar behalten.
Doch, genauso wie es schon Kinder gibt die gewisse Unsicherheiten zeigen, so gibt es das auch bei Hunden.
Zumal Angst vererbbar ist.
sensibel und zurückhaltend von Geburt an ja, aber völlig verängstigt eher nicht
die Angst entsteht in der sozialen Interaktion durch unpassende Erziehung
Es gibt sogar Hunde aus einer guten Zucht, die schon als Welpen stark verängstigt sind und sich dementsprechend verhalten.
Angst entsteht im Kopf und ist schon weit vorher vorhanden, denn nicht jeder Hund reagiert mit Angst auf unpassende Erziehung.
Stichwort Amygdala.
Bei Kindern liegt das an den Eltern und bei Hunden an den Züchtern, bzw an NichtZüchtern/Vermehrern und schlechten äußeren Umständen.
...und nochmal, das ist Grundlagenwissen im Hundebereich... Angst ist vererbbar, da kann der Züchter noch so gut sein!
Es ist wirklich traurig, das Menschen sich nicht mit dem beschäftigen was sie halten, in diesem Fall Hunde.
Selbst bei Menschen ist das schon x Jahre bekannt und auch bei Hunden, das beste Beispiel dazu ist im übrigen der Wolf, aber da liegts vermutlich auch an den Vermehrereltern.
Das ist ein verhaltensbiologischer Mechanismus und der funktioniert bei sämtlichen Säugern, denn Angst sichert das überleben!
...und wenn das hier noch nicht angekommen ist, dann kann ich nur dringend dazu raten, sich mal grundlegend zu informieren, über das 1x1 des Hundeverhaltens!
Es gibt sogar Hunde aus einer guten Zucht, die schon als Welpen stark verängstigt sind
nein, "gute Zucht" und "stark verängstigt" schließt sich gegenseitig aus...
Es gibt zwar ein paar Studien darüber, dass gewisse Charakterschwächen vererbt werden, aber kein Hund kommt grundsätzlich ängstlich zur Welt. Das ist völliger Unsinn.
nein, starke Angst ist nichts, was gesund wäre
abwartendes und vorsichtiges Verhalten können das Überleben sichern
ein permanent verängstigter und unsicherer Hund oder auch eine Katze sind psychisch krank
Leider bist Du da wohl nicht richtig informiert.
Selbst Gerüche können verängstigen von Geburt an und wenn Du das nicht glaubst, dann informier Dich doch bitte, denn nochmal das ist Grundlagenwissen in der Hundewesen.
Auch dir möchte ich ans Herz legen, Dich zu informieren.
Ich rede im übrigen nicht von reiner starker Angst sondern von Unsicherheit oder Angst, auch da gibts einen Unterschied und Angst kann vererbt werden.
Angst sichert das überleben, das ist ein verhaltensbiologischer Mechanismus und genau wegen solcher Diskussionen wäre es wichtig, das Hundehalter besser ausgebildet werden über das was sie da zu Hause haben.
Im übrigen gibts kein abwartendes Verhalten, vielleicht meinst Du Freeze? Aber das ist kein abwarten...
du hast geschrieben, dass du starke Verängstigung normal findest...
Es gibt sogar Hunde aus einer guten Zucht, die schon als Welpen stark verängstigt sind und sich dementsprechend verhalten.
nein, das ist NICHT normal, sondern zeugt von einem FALSCHEN UMGANG MIT EINEM BESONDERS SENSIBLEN TIER!
mit einem von Natur aus besonders sensiblen Tier muss man anders umgehen: man muss ihm Sicherheit vermitteln und es motivieren mutig zu handeln
anhaltende starke Verängstigung ist eine psychische Störung, sowohl beim Tier als auch beim Menschen!
Ja da rede ich nicht von der Reinform Angst sondern von starker Angst, deutlich zu erkennen dann bei den betroffenen Welpen und das ist nicht als Unsicherheit zu deuten, da gibts einen Unterschied! Auch die Auslöser können verschieden sein, bei Hütehunden sind es oftmals laute Geräusche so als Beispiel.
Das ich das normal finde hab ich nirgendwo geschrieben, ich habe geschrieben, das es vererbbar ist.
Anhaltende starke Verängstigung ist keine psychische Erkrankung, dann würden wir von Panikattacken reden, das ist wieder was anderes als anhaltende Verängstigung!
...und Panikattacken entwickeln sich im Laufe der Zeit, die sind nicht vererbbar, allenfalls deren Tendenz.
nein, ich denke du hast da nicht den Durchblick
es ist einfach nicht richtig, was du schreibst
Dann zeig mir doch bitte einen fundierten Artikel der Deine "Meinung" die eben nicht dem Wissensstand von 2022 entspricht, unterstützt.
Denn leider sind Deine Aussagen auch nur Meinungen haben aber nichts mit wissenschaftlich fundierten Kenntnissen zu tun.
...und ob Du es nun wahrhaben möchtest oder nicht, das tut nichts zur Sache.
sorry, es ist nicht normal, wenn ein Tier von klein auf starke Angst und Verängstigung zeigt...
das liegt an einem falschen Umgang mit dem Tier
es ist ein Unterschied, ob man von einem sensiblen, vorsichtigen Tier spricht, das sich schneller ängstigt als andere, oder ob man von dauerhafter starker Angst und Verängstigung redet...
ein stark verängstigtes Tier ist traumatisiert und das ist eine psychische Störung
Nochmal es gibt Hunde die sind so von Geburt an. Da ist noch nicht all zu viel mit Umgang, klar kann auch das Muttertier während der Trächtigkeit gestresst sein und die Frage in der Forschung ist eben ob sich das so nachhaltig auf die Welpen auswirken kann.
Beim Menschen spricht man von Resilienz und bei Hunden würde ich persönlich diesen Begriff auch anwenden, der eine hat mehr davon der nächste hat weniger und dann gibts eben Exemplare die haben kaum welche.
Diese Angst muß nicht dauerhaft sein, aber sie kann.
Ein Trauma löst nicht automatisch eine psychische Störung aus, auch da gilt es zu differenzieren und Angst ist komplett normales hündisches Verhalten, was nicht heißt das es gut wäre wenn ein Hund sich so verhält.
Aber eine psychische Störung ist das erst einmal nicht, das was dann aber daraus entstehen kann, das wäre dann eine psychische Störung, nur bildet sich sowas eben nicht bei jedem Tier aus.
Nochmal es gibt Hunde die sind so von Geburt an.
ich weiß nicht, was für schwer gestörte Hunde du kennst...
normal ist das jedenfalls nicht...
...und auch das nochmal, es gibt solche Hunde von Geburt an und die sind nicht gestört!
Sie reagieren eben nur wesentlich empfindlicher auf äussere Reize als andere das tun.
Aus dem selben Wurf gehen auch Hunde hervor die sich so nicht verhalten.
Warum wird immer alles direkt als gestört oder gar psychische Störung verschrien, wenn das erst einmal als ein verhaltenbiologischer Prozess zu betrachten ist!?
Ich will ja niemanden überzeugen, der nicht fähig ist, sich zu informieren... tut auch gar nicht weh.
Unangenehm ja nur nicht für mich, da stimme ich Dir zu.
Ja denn auch löschen gegebener Antworten führt auch nicht zu mehr Glaubwürdigkeit Deinerseits.
Möglich, Hunde legen Wert auf Routine.
Aber so weit darf es nicht gehen :) Das musst Du ignorieren.
Im Bett schlafen lassen ist eine Sache, aber sich rum kommandieren lassen geht nicht.
Gut möglich, er möchte wahrscheinlich zur Nachtruhe übergehen.
Unser Golden hat das so ähnlich gemacht. Er ist unruhig geworden hat dann immer einen Platz gesucht, wo er seinen Kopf im Dunkeln halten konnte, unter dem Sofa oder hinter dem Vorhang.
War sicher immer um die Zeit, wo beim Züchter Lichterlöschen war.
Heute geht er meist alleine ins dunkle Schlafzimmer.
Kontaktliegen mit Hund ist ja völlig ok. Aber der Hund sollte nicht entscheiden, wann ich ins Bett zu gehen habe.