Mein Hund ist anderen Rüden gegenüber aggressiv?
Hallo,
Wir haben seit einem Jahr einen Aussie zuhause und er macht sich auch wirklich gut zuhause. Allerdings haben wir draußen ein paar Probleme mit ihm.
Abgesehen davon ist er gerade voll in seiner Pubertät…
Und zwar hat er seit ungefähr 4/5 Monaten angefangen, unkastrierte oder ungechippte Rüden anzugehen.Wir hatten schon ein paar Vorfälle, wo aber nie was Ernsthaftes passiert ist zum Glück.
Er ist sonst vollkommen lieb und tut niemanden etwas…
Ich finde es total schade, da er am Anfang solches Verhalten gar nicht gezeigt hat und es für Aussies total untypisch ist.
Wir haben ihn ca vor 2/3Monaten chippen lassen, aber dieses Verhalten gegenüber Rüden ist immer noch da.
Ich wollte fragen, woran das liegen könnte.
Kann es etwas mit Unterforderung zu tun haben? Das beschäftigt mich im Moment.
lg
6 Antworten
Mit 15 Monaten wird dein Rüde langsam erwachsen und dann verstehen sich intakte Rüden - bis auf wenige Ausnahmen die auf Verträglichkeit gezüchtet wurden - nicht mehr mit anderen intakten Rüden. Ich finde das sogar sehr typisch für Aussies denn ich kenne nur Aussies die keinen Kontakt mit meinen drei intakten Rüden haben weil sie unverträglich sind.
Bei Zufallsbegegnungen beim Gassigehen hilft Abstand zu anderen Rüden, wenn sich dein Hunde an Rüden gewöhnen soll, die dir regelmäßig begegnen wie z.B. Nachbarshunde dann gemeinsames Gassigehen bei dem die Hunde anfangs an der abgewandten Seite geführt werden.
An Unterforderung liegt es auf jeden Fall nicht. Hunde haben immer mehr Energie als wir Menschen und je mehr du deinen Hund forderst um so mehr wird er "hochtrainiert" und irgendwann fährst du jeden Tag 30 Kilometer Fahrrad mit dem Auto und nach einer Stunde schlafen ist er wieder bereit zum Gassigehen.
Wenn der Chip nichts bringt, dann ist es vermutlich kein Testosteron-Problem. Die Ursachen können viele sein:
- Überforderung
- Unterforderung
- Fehlende Ruhe
- Nicht erfüllte Bedürfnisse
- Schlechte Erfahrung mit anderen Rüden
- fehlende Erfahrung mit anderen Rüden
- Gesundheitliches Proble (zum Beispiel Schmerzen)
- ...
Man wird es so nicht sicher sagen können, weswegen es sicher helfen würde, mit einer*m Trainer*in zusammen zu arbeiten. Die können sich euren Tagesablauf mal anschauen, die können die Körpersprache lesen und dann konkrete Tipps zur Änderung vom Alltag, zum Managment und zum Training geben. Auf meinem Profil sind Trainer*innen-Suchen verlinkt, von positiv arbeitenden Trainer*innen, was ich bei Reaktivität sehr wichtig finde. Zum Tierarzt sollte man bei Reaktivität auch mal gehen, Schmerzen sind öfter die Ursache, als man denkt, auch bei jungen Hunden.
Aussies tendieren übrigens dazu, stark auf bestimmte Reize zu reagieren. Das mussten sie als Hütehunde früher auch. So ungewöhnlich ist das Verhalten bei jugendlichen, pubertären, Hütehund-Rüden tatsächlich nicht,
https://www.australian-shepherds.de/2018/11/01/wie-viel-bewegung-braucht-ein-aussie/
Ein ganz interessanter Beitrag wie ich finde. Sicher kann das auch Unterforderung sein, jedoch auch ein Zeichen von Stress. Davon abgesehen sind unkastrierte Rüden nicht unbedingt freundlich zueinander. Manchmal bleibt das Verhalten auch. Zu einem gewissen Grad ist es Erziehungssache, aber nicht ausschließlich.
Also der Hund ist jetzt 12 Monate alt und hat schon mit 7 Monaten einen Chip bekommen weil er andere Rüden angegriffen hat ?? Der ist doch noch gar nicht ausgewachsen / fertig in seiner Entwicklung... Ich halte das nicht für zielführend. Das bringt doch den Hormonhaushalt noch mehr durcheinander.
Dass sich unkastrierte Rüden nicht immer "grün" sind - das ist ja normal. Aber jeder Hund kann lernen sich zumindest soweit zu beherrschen dass man an anderen problemlos vorbeikommt. Aber das ist halt wirklich Erziehungssache - und auch "Beziehungssache"... In dem Alter von Deinem Hund sollte das jedoch überhaupt noch kein Problem sein.
Bist Du in der Hundeschule mit Deinem Hund ? Wie verhält er sich da ? Wie genau zeigt sich die "Aggression" anderen Rüden gegenüber ? Wie verhältst Du Dich in so einer Situation. ?
Ich denke es liegt eher am "Handling" und nicht an Unter- oder Überforderung des Hundes.
ohne zu wissen , ob es wirklich an seinem sexuellen verhalten liegen könnte ?? einfach mal so ?? da s beinflust seine hotmontätigkeit aber immens und nich t mmer sehr psositiv --
üb mit ihm ,wenndu andere hunde siehst, üb mit ihm dass er sich auf dich konzentriert--erst malohne begegnung mit anderen hunden ---indem du ihm die aufmerksamkeit gibst die e r benötigt , durch anbieten von levcerchen ,durch ansprechen --SCHAU HIER ) .
ja das muss man trainieren udn zwar hättet ihr das bereits vor 4-6 monaten schon mal anfangen sollen . jezt wirds schwieirige-r aber ist nich t aussichtslos . alos tägl in 10-15 minuten abständen , genau das --SCHAU HER -- trainieren und nicht immer lecker geben auch mal nur ne streicheleinheit oder ein gutes wort- du must beim trainig unbedingt spannend bleiben ,er darf nciht wissen ,was er bekommt.
nein leider ist so ein Verhalten gar nicht mehr Aussie untypisch. Denn da er ja mittlerweile zu einem Modehund mutierte, oft gar nicht mehr aus einer verantwortungsbewussten Zucht stammt, leider bei zu vielen Haltern landen die eben nicht wissen wie ein Aussie verantwortungsbewusst gehalten und geführt wird, dann kann er eben unerwünschtes Verhalten zeigen. Dazu kommt die Pubertät, das viel zu frühe chippen. Sucht euch einen kompetenten Trainer der mit euch arbeitet, z.B von "trainieren statt dominieren "
Er hatte vorher schon viele Hormone und hat bei läufigen Hündinnen nix mehr gefressen er hatte Durchfall und war komplett gestresst. Mit einem Jahr chippen zu Lassen ist meiner Meinung nach das sinnvollste gewesen.
woher weisst du da a alles hat das ein trainer oder ein tierarzt gesagt ?
Er ist älter als ein Jahr ! Er ist 1 Jahr und 3 Monate um genau zu sein wir haben ihn mit einem Jahr chippen lassen.