Mein Hund hat lange Haare. Auch wenn ich sie im Sommer schere bleiben sie sehr dicht und er schwitzt wahnsinnig viel und hechelt. Was kann ich noch tun?

11 Antworten

1.Hunde schwitzen nicht

2.ohne Fell geht es ihnen noch schlechter.

3.Scheren macht das Fell kaputt

4.Jeder Hund hechelt wenn es warm ist...

Und noch zu 2. : Das Fell schützt einen Hund vor der Hitze und der Sonne,also niemals im Sommer und im Winter Scheren!!!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Hundehalterin

welche rasse hund hast du?

wens im sommer heiss ist,dann geh ich morgen früh und abends wens kühler ist mit den hunden die langen strecken und im lauf des tages in den wald...such mir immer wege wo die hunde auch baden gehn können...den rest des tages dürfen sie am kühlen schatten verbringen...immer genügend frisches wasser bereit stellen...unterwolle täglich ausbürsten (hilft auch gegen den geruch wen sie nass sind)man muss sich den hunden anpassen

Hunde können nicht schwitzen.

Die regulieren ihre Körpertemperatur über die Pfoten und die Zunge.

Du mußt das Fell super gut ausbürsten, damit durch das dichte Fell auch Luft kommt.

Fell ist hitzeisolierend im Sommer und kälteisolierend im Winter - es darf also nicht heruntergeschnitten werden.


Virgilia  21.04.2016, 15:18

Der Pfeil nach unten war keine Absicht, ich bin verrutscht ^^ Tut mir leid v__v 

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Hallo,

diese Auffassung, dass ein langhaariger Hund im Sommer mehr leidet
als ein kurzhaariger Hund, ist leider nicht auszurotten. Aber dadurch
wird diese Auffassung nicht richtiger.

Das Fell eines langhaarigen Hundes besitzt einen so genannten
„Thermoeffekt". Es hält im Winter warm und im Sommer sogar kühl. Das
kann allerdings nur funktionieren, wenn das Fell gepflegt ist, so dass
die Luft die Haut erreichen kann. Ein verfilztes und verdrecktes Fell
erfüllt diese Funktion nicht. Einem Hund mit viel Unterwolle hilft es
allerdings, wenn diese ausgedünnt wird.

Ansonsten ist es viel viel wichtiger, im Sommer auf die Bedürfnisse
des Hundes einzugehen und nicht nicht zu überanstrengen. Tiere wissen -
oft im Gegensatz zu uns Menschen - schon ganz gut, wie man sich im
Sommer verhalten sollte.

Also

- die Spaziergänge am frühen Morgen oder späten ABend machen,

- den Tag über einfach nur Ruhe an einem kühlen Platz im Schatten,

- niemals im Auto zurücklassen, auch nicht für die berühmten "5 Minuten"

- wenn der Hund es mag, einen "Hundepool" im Garten aufbauen

- nicht in der Mittagshitze füttern

- manche Hunde mögen gerne mit Wasser besprüht werden oder mit einem feuchten Tuch "abgewischt" werden

- auf gute Fellpflege achten, damit die Luft an die Haut herankommt

- immer reichlich frisches Wasser hinstellen

So kommt man gemeinsam gut über einen heißen Sommer.

Gutes Gelingen

Daniela

Es ist ein Denkfehler, die menschlichen Mechanismen der Wärmeregulation auf Tiere zu übertragen. Der Mensch ist das einzige Säugetier mit nackter Haut und Schweißdrüsen und hat daher die beste Wärmeabfuhr im gesamten Tierreich. Das machte den Menschen zu einem sehr erfolgreichen Jäger. Unsere Vorfahren und heute auch noch Naturvölker hatten/haben die Jagdtechnik entwickelt, in der größten Mittagshitze Wild aufzuscheuchen und dem so lange hinterher zu laufen, bis es wegen Überhitzung zusammenbricht. Der Mensch bricht nämlich wegen der Temperaturregelung über die Haut nicht zusammen.

Hunde haben keinerlei Schweißdrüsen in der Haut, wodurch es keine Temperaturregelung über die Haut gibt und es daher relativ egal ist, ob der Hund dickes oder dünnes Fell hat. Da macht nur einen minimalen Unterschied. Hunde regulieren die Temperatur über die Pfoten, die Schweißdrüsen besitzen sowie über die Verdunstungskälte beim Hecheln. Hecheln bei Hunden ist wie Schwitzen beim Menschen.

Hunde sind so konstruiert, dass sie bei Hitze keine großen Anstrengungen hinkriegen. Deswegen jagen Wölfe auch nie bei Hitze sondern legen sich in den Schatten und warten auf die kühleren Abend- oder Nachtstunden.

Konsequenzen:
Man sollte dem Hund bei großer Hitze Anstrengungen ersparen und lieber früh morgens und abends länger spazieren gehen.
Ein Plantschbecken zum Kühlen der Füße ist eine feine Sache, die wirkt. Nur nebenbei: mit kalten Wadenwickeln kann man bei einem Hund auch wunderbar hohes Fieber runterkriegen.

Der Hund sollte einen kühlen Platz haben, wo er sich bei Hitze ausruhen und abkühlen kann. Ein mit kaltem Wasser getränktes Handtuch um die Beine/Pfoten ist für den Hund so angenehm, wie für uns eine kalte Dusche zum Abkühlen. Unsere Hunde mochten das im Hochsommer sehr gerne. Scheren bringt jedenfalls nicht viel.


winnso  21.04.2016, 13:36

Wow! Echt ne super tolle Antwort!

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