Mein Hund geht auf fremde Leute los?
Hey, also mein Hund (Collie Langhaar) ist ca. 1 Jahr alt und ein unkastrierter Rüde. Leider ist er draußen l,wenn er während des Trainingsbnicht angeleint ist, das genau Gegenteil von Lassie wo er ihr doch so ähnlich sieht. Ich trainiere schon seit längerer Zeit mit Schleppleine und Pfeife und das klappt auch sehr gut mittlerweile trainiren wir auch nicht mehr im Haus oder Garten sonder auf der Straße neben unserem Haus. Wir wohnen sehr ländlich deshalb ist das kein Problem. Weil wir das schon lange machen und ich ihn während dieses Trainings nie abgeleint hab, dachte ich es sei der richtige Zeitpunkt denn das hat echt super geklappt. Es ging nun auch ohne Leine gut nur heute kam uns ein fremder Mann entgegen der aber nicht bedrohlich wirkte oder sonstiges. ich hab schon gemerkt das mein Hund voll auf ihn fixiert war auf meine Rufe hat er auch nich mehr reagiert und bevor ich an ihn rankommen konnte ist er kleffend auf den Mann in höchstgeschwindigkeit zugerannt l. Zum Glück war dieser aber locker und mein hund hat auch nich gebissen oder geschnaplt er ist nur bellend um den Mann herum gerannt. Ich konnte mit diesem Verhalten überhaupt nix anfangen weil er weder gedroht hat noch anderweitig teritorialverhalten gezeigt hat. (soweit ich weiss) ich dachte auch eig das ich ihn gut erzogen hab er hat mit Tieren aller art keine probleme auch nicht mit nachbarn nur mit fremden. Wenn es an der Tür klingelt rennt er auch wie besessen zur Tür seit neustem bellt er auch dabei und wenn es ein fremder ist schnappt er nach ihm sobald er dran kommt und das können wir nicht mehr verantworten. Sobald er jemanden verletzt ist der spaß vorbei. Ich erhoffe mir hilfreiche Ratschläge weil ich echt nicht mehr weiter weiss. Zu hause ist er ein ganz normaler Familienhund und keine spur aggressiv da lässt er auch vieles mit sich machen.
LG
5 Antworten
Na also ob der Mann der auf Euch zu kam bedrohlich war oder nicht, dass entscheidest nicht Du, Dein Hund kann ja auch nicht für Dich entscheiden ob eine Spinne für Dich bedrohlich ist oder nicht oder eine Kellerassel oder was Dir eben Angst einjagt bzw. wovor Du Angst hast, dass entscheidet DEIN Gehirn und nicht das Gehirn des Hundes umgekehrt entscheidet das Gehirn des Hundes was dem Hund Angst einjagt und nicht Deines... ergo ist es irrelevant ob der Mann Dir bedrohlich erschien oder nicht, Dein Hund jedenfalls schien das anders zu empfinden, ob nun bedrohlich oder welche anderweitige Motivation dem Verhalten vorhergehend zuzuordnen ist, ist von hieraus ungesehen und auf vage Beschreibungen hin schier unmöglich zu beurteilen!
Jedenfalls deutet das Verhalten innerhalb der Wohnung bei der Türklingel und dem auftauchen einer Fremden Person auf Angstverhalten hin, könnte allerdings auch Territorialverhalten sein auch hier ist es schier unmöglich zu beruteilen was es ist, denn wir sehen Deinen Hund nicht und genauso wenig wie ein Arzt eine Diagnose via I-Net bei einer Organerkrankung stellen kann, genauso wenig ist es möglich übers I-Net ohne jegliche Beschreibung der Körperhaltung des Hundes, Dir zu sagen was Dein Hund für ein Verhalten zeigt. Selbst wenn Du diese beschreiben würdest, so würde auch das nicht all zu viel helfen, denn es liegt in der Natur des Menschen vieles zu interpretieren, d.h. für einen trainierten, gut ausgebildeten Trainer, der ein geübtes Auge besitzt wird erst einmal nur beobachtet und dann interpretiert, aber immer erst NACH langer Beobachtung!
Ich tippe auf Beschützerinstinkt. Das würde erklären warum er zu Hause (innerhalb des Rudels) brav und ruhig ist, und sobald Fremde Menschen dazu kommen aggresiv wird.
IHR BEIDE braucht eine Hundeschule.
Was Jerne79 ist TOP. dem ist nichts mehr hinzuzufügen!
Außer vielleicht:
Als welpe ist er im freilauf ähnlich um mich rumgelaufen als wäre ich seine herde sozusagen das haben wir aber in den griff bekommen.
Scheinbar habt ihr es doch nicht gaaaaaanz in den Griff bekommen. Sucht euch ne gute Hundeschule oder einen GUTEN Trainer.
Hier kannst du eure Adresse mal eingeben, vielleicht habt ihr ja Glück das einer in eurer Nähe ist:
Ihr sucht nach einer geeigneten Hundeschule also laß die Finger von Dogs, es sollte definitiv gewaltfrei und im Sinne des Hundes gearbeitet werden, nicht mit Rüttlerdosen oder ähnlichem Unfug!
Wie bezeichnest Du denn eine Rütteldose oder Wasserpritzer?
Die Folgen in denen Rütter selbst arbeitet die reichen mir schon, was einzelne Trainer angeht so reicht es mir erst Recht!
Gewaltfrei im Sinne der Lerntheorie sieht anders aus, da hat ne Rütteldose oder ne Wasserflasche nix drin zu suchen, denn wer gewaltfrei arbeitet kommt ohne Anwendung der pos. Bestrafung aus.
PS: Soll ich nun 90% dieser Vereinigung melden und wenn ja, wo bitte kann ich das tun, denn leider interessiert sich das O-Amt dafür nicht, das Vet-Amt auch nicht und die Polizei eben auch nicht, wobei man gerade beim Vet-Amt davon ausgehen sollte, dass diese Leute Studien kennen in denen die Anwendung der pos. Bestrafung abgehandelt worden ist und die Ergebnisse sind eindeutig aber in Dummdeutschland darf ja jeder an einem Lebewesen ganz nach Lust und Laune rum doctorn, die einen mit Schüsseln, die nächsten mit Wasserflaschen/Rütteldosen, wieder welche mit Teletact usw. usf.
Das Verhalten, daß du dem Mann gegenüber beschreibst, klingt eher nach einem Treibeverhalten. Für einen Collie wäre das nicht überraschend.
Alles andere klingt danach, als wolle er euch - seine Herde - beschützen.
Hier läuft definitiv etwas falsch. Der Dreh- und Angelpunkt ist, daß der Hund offenbar das Gefühl hat, er müsse eigenverantwortlich entscheiden, was zu tun ist. Wenn du sagst, daß er sich in solchen Momenten für Kommandos nicht interessiert, wird das umso deutlicher.
Generell stimmt offenbar etwas bei eurer Bindung nicht. Ein gut erzogener Hund mit guter Bindung zu seinem Besitzer orientiert sich an diesem, wenn es um das Treffen von Entscheidungen geht. Nun sind Collies zwar per Definition Hütehunde, die auch selbst denken können, aber genau das wird immer dann, wenn der Halter nicht als deutlich stärker angesehen wird zum Problem.
Woran es nun liegt, daß sich alles so entwickelt hat, kann man von außen nur sehr schwer beurteilen. Vielleicht stimmt das Timing beim Training nicht, vielleicht seid ihr nicht konsequent genug, vielleicht seid ihr nicht spannend genug. Das alles ließe sich ändern.
Erstmal bleibt der Hund also kompromißlos an der Leine. Dann wird an der Bindung gearbeitet. Da könnt ihr zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen und gleichzeitig für eine bessere Auslastung des Hundes sorgen - für die IHR die Anstöße geben müßt. Eine Aktivität wird dann ausgeübt, wenn IHR das wollt, nicht wenn der Hund will. Arbeitet an der Abrufbarkeit. Wenn der Hund bei Besuchern auf Krawall umschaltet, bietet ihm ein alternatives Verhalten an. Am einfachsten wäre, ihn auf seinen Platz zu schicken. Das muß man aber vorher üben.
Generell ist da soviel Handlungsbedarf, daß ich ein bißchen zweifle, ob ihr das ohne die Hilfe eines Trainers schafft. Ihr arbeitet ja offenbar schon viel mit dem Hund, aber an irgendeiner Stelle läuft etwas schief. Wenn ihr nicht selbst entdeckt, wo der Fehler ist, kann es sein, daß das Verhalten sogar noch schlimmer wird. Ich rate zu einer guten Hundeschule oder einem gewaltfrei arbeitendem Trainer.
Ich dachte auch eig das ich ihn gutbim griff hab ich hab ihm vieles beigebracht kommandos und so und das kam überraschendm ich war in dem moment selber perplex weil ich nie damit gerechnet hätte das er so einen raushaut. Danke für die tipps ich versuche möglichst alles umzusetzen.
Es hilft halt wenig, wenn er in Ruhesituationen viel Schnickschnack kann, aber im Ernstfall denkt, er muß für dich Entscheidungen treffen. Wichtig ist, daß du verstehst, daß der Fehler irgendwo bei dir liegt. Der Haken ist eben, daß via Internet nicht geklärt werden kann, wie genau der Fehler aussieht.
Schon das fixieren, wenn er angespannt ist, solltest du umlenken. Die Situation drinnen, ist ganz einfach zu trainieren.Es klingelt, dann schick deinen Hund auf seinen Platz und schau auch das er dort bleibt. Übe zu dem noch Unterordnung dazu. In der Wohnung muss dein Hund lernen, das er bei Besuch nicht die erste Geige spielen sollte. Und schnappen geht mal garnicht. Du klärst für ihn die Situation,nicht er für dich. Hast du Bekannte oder Freunde die mal Opfer spielen und mit dir diese Situation üben? So kannst du deinem Hund zeigen, welches Verhalten du dir wünscht. Wenn dein Hund Angst vor fremden hat, sowie drinnen als auch draußen, sollte er mal etwas positives mit denen verknüpfen.
***Wenn mal einer kommt (wir haben es getest) der genau weiss was er will streng is und so tut er wie ihm befohlen. Ich versuche es umzusetzen danke*** Es ist aber nicht die Aufgabe von anderen, dem Hund zu erziehen, sondern deine. Dein Hund soll sich nach dir Orientieren. Natürlich gibt's auch Leute die Strahlen eben Souveränität aus . Aber es gibt eben die Leute die bekommen eine Heiden angst, wenn ein bellender Hund auf die zugerannt kommt. Soweit solltest du es garnicht kommen lassen. Aufjedenfall ist dein Hund verunsichert gegenüber Fremden, von dir kommt nix, also musst du er die Situation kontrollieren. Das ist auch kein Hütetrieb. Nur weil er bellend im Kreis um einen Mann läuft. Das kann Stress sein und meines Erachtens ist das eine Übersprungshandlungen. Solche Übersprungshandlungen können auch mal anders sein. Schon beim fixieren hättest du Eingreifen sollen und den Hund in eine Unterordnungsposition schicken sollen.
Danke für die antwort. Ne angst hat er auf keinen fall. Ich glaub eher er is son draufgänger blöfft aber. Wenn mal einer kommt (wir haben es getest) der genau weiss was er will streng is und so tut er wie ihm befohlen. Ich versuche es umzusetzen danke.
Wenn er schnappt, dann hat das bei WEITEM nichts mit Draufgänger zu tun, sondern ist eine deutliche kommunikative WARNUNG an sein Gegenüber, sie beinhaltet eine Botschaft und die heißt bestimmt nicht:"Hey ich bin der Boss!" sondern geh mal bitte weg das ist mein Haus oder aber geh mal bitte weg ich hab Angst vor Dir!
Mit dem testen bei solchem Verhalten wäre ich übrigens VERDAMMT vorsichtig, da ist es wenn es wirklich Angstverhalten oder auch Territiorialverhalten ist, nicht weit bis der Hund richtig zu beißt und dann haste Deine Antwort auf er blöfft nur, denn Verhalten hat einen Sinn und dieser Sinn wird einem Menschen gegenüber gewiss keinerlei Kommentkampfverhalten sein!
Ergo bitte vorsichtig mit solchen sinnlosen Experimenten, die sind potentiell gefährlich!!!
Auch Unterordnungsübungen haben hier nichts verloren, eher aber fundierte Erklärungen über das Verhalten Eures Hundes, diese aber werdet ihr hier gewiss nicht finden, sondern bei einem Menschen der eine Ausbildung vorzuweisen hat und weiß was er sieht und das auch richtig erklären kann, leider gibt es viel zu viele schwarze Schafe die dann von Hütetrieb, Aggressionstrieb, Rangordnungs- respektive Dominanzgehabe oder ähnlichem Kauderwelsch quatschen. Bitte sucht Euch einen Hundetrainer der weder körpersprachich oder verbal den Hund bedroht d.h. kein vorn überbeugen und fixieren mit den Augen seitens des Menschen, kein anschreien oder verbale Drohzeichen senden, erst Recht sollte in keinster Weise über Sanktionen gearbeitet werden sondern komplett auf Basis der pos. Verstärkung und bitte jemand der den Halter erzieht und nicht den Hund, denn der verhält sich aus seiner Sicht komplett normal und richtig!!!
in diesem Fall kann ich Dir nur eine gute Hundeschule empfehlen., da ich das Verhalten Deines Hundes nicht persönlich miterlebt habe...wie ist seine Körperhaltung...seine Rute...die Ohren etc....anhand dieser kann man beurteilen, ob es ein Angstverhalten...Unsicherheit...oder Beschützer-Verhalten ist....und erst wenn man das weiss, kann man den Hund geziehlt therapieren....darum empfehle ich nochmals eine gute Hundeschule.
Ja das kann sein ich glaub er entwickelt grade seinen hütetrieb. leider in die falsche richtung. Als welpe ist er im freilauf ähnlich um mich rumgelaufen als wäre ich seine herde sozusagen das haben wir aber in den griff bekommen. Wir suchen schon nach der geeigneten schule für uns.