Angst vor unangeleinten Hunden
Hallo ihr lieben, Ich habe in letzter Zeit immer mehr Angst vor Hunden und langsam richtig panisch. Früher war das nicht so, ich habe den Umgang mit Hunden gelernt und auch wie man sich verhalten muss. nun sind aber öfter welche auf mich "losgegangen" und ich bin sehr empfindlich gegenüber von Lärm (verliere bei Lärm meinen Orientierungssinn) weshalb ich schon Panik bekomme sobald er bellend auf mich zurennt.... Früher hatte ich bei angeleinten garkeine Angst und bei unangeleinten war ich höchstens wachsam, mittlerweile verstecke ich mich aber vor beidem... Heute ist mir das nochmal passiert, ein Hund war unangeleint und ist auf mich bellend aus 100m entfernung zugerannt,,, ich hatte Glück das meine Haustüre offen war und ich da rein flüchten konnte (eine sekunde Später ist er dagegengerannt). Das Frauchen stand nur schreiend und aufgeregt bei ihrem Auto und konnte nichts tun... habe mich auch bis jetzt nicht wieder aus dem HAus getraut und bin schon zu spät zur arbeit dran :( Wisst ihr was ich tun soll damit ich die Angst bzw. die Hunde loswerde?
11 Antworten
Bitte die Halter darum ihre Hunde an die Leine zu nehmen. Ich habe unseren Hund bei jeder Begegnung an der Leine. Einzig Menschen die wir kennen und die unser Hund begrüßen darf haben das vergnügen das usnere Knutschkugel sich freuend angerannt kommt. Das passiert aber in der Regel nciht auf der Straße. Sondern auf dem Hof oder beim Nachbarn der Mutter den man mit seinem Hund trifft.
Ich mag das auch nicht! Auch ich habe Angst vor Hunden wenn sie unangeleint schon diese starrende Duckstellung einnehmen. Hatte ich erst letztens wieder, dachte mir springt gleich das Herz aus der Brust. Erst 2 Meter vorher löste der Hund diese angespannte Haltung auf und wurde freundlich... jaja... Labrador echt nett sind ja alles "Familienhunde"
Der Mensch dazu sah mich verwirrt an als ich unseren, ebenfalls freudigen Hund der sowieso alles locker sieht, einfach mit mir genommen hab und fast am Zaun gequetscht vorbei huschte "Darf die denn nicht Hallo sagen?" NE darf die nicht! Hab mcih mit "Muss weiter hab Zeitdruck!" heraus geredet. Weil die ehrliche Antwort verträgt keiner.
Das sind dann so Signale da rechne ich auch gleich mit ner Explosion. Kenn den Hund ja vor mir nicht und das der Halter die Leine auch auf Augenhöhe nicht dran macht entspannt das ganze überhaupt nicht.
Also auch ich als Hundehalter habe Situationen wo mir die Düse geht. Und das wo wir einen "ach so gefährlichen Rottweiler" haben^^
Gerade Jagdhunde die als solche auch zu erkennen sind machen mir Muffen sausen wenn die zu dicht kommen. Auch da habe ich schlechte Erfahrungswerte.
Ich mache also auch schon mal einen Bogen um"Bekannte Hundehalter," denn da gibt es so ein paar "besondere".
Deine Angst sorgt für eine Verhaltensweise die Hunde alarmieren. Ein Teufelskreislauf.
Auch ist das für dich kein Zustand. Denn viele Halter ignorieren dein flehen um anleinen-.-
Du kannst dich aber ja auch nicht verstecken. Das wäre kein Leben. Es gibt viele verschiedene Phobien und Behandlungsmethoden dem entgegen zu wirken. Solche Phobien können sich mit der Zeit entwickeln.
Ein Therapeut wird Auslöser dafür suchen, ergründen und mit dir gemeinsam gegen die Angst kämpfen. Denn Niemand sollte sich von Angst einschränken lassen!
Wisst ihr was ich tun soll damit ich die Angst bzw. die Hunde loswerde?Ganz einfach stehen bleiben wenn der Hund angerannt kommt. Man muss sich mit dem wo vor man Angst hat konfrontieren! Aber davon abgesehen durfte der Hund nicht unangeleint sein. Es besteht Leinenzwang. Das heißt du hättest das dem Ordnungsamt melden können. Wenn man seinen Hund ohne Leine laufen lassen will gibt es sogenannte Hundewiesen wo man das machen kann. Oder im eigenen Garten selbstverständlich.
Mit der Angst konfrontieren...... das ist so leicht dahergesagt.
Niemand, der sich nicht einigermaßen auskennt, weiß, wie ein heranstürmender Hund "drauf" ist. Da bleib dann mal so einfach stehen, wenn Du ohnehin schon Angst vor Hunden hast.
Leinenzwang herrscht nicht flächendeckend im Bundesgebiet....
Jop, Leinenzwang gibt es nicht überall und mancherorts auch erst ab gewisser Größe und Gewicht. Ich halte einen Leinenzwang auch für absolut kontraproduktiv. Ein Leinenhund hat es sehr schwer sich zu sozialisieren, also ein gesundes Sozialvergalten gegenüber anderen Hunden oder Menschen aufzubauen. Sehr viele Hunde werden durch die "kurze Leine" erst Agressiv oder Bellen hysterisch, weil sie selbst ja nicht zu jemandem hin gehen können.
Meiner Läuft außer an Hauptstraßen immer ohne Leine. Allerdings ist bei uns zweien auch geklärt wer das Sagen hat. Ist leider oft nicht so. Mein Hund macht nur das was ich ihm erlaube. Hinter Leuten her rennen ist da nicht. Bellen kommt aber beim besten Hund mal vor.
Und was mach ich wenn er beisst?
Du kannst einem Hund nicht weglaufen. Wenn er dich beißen will, wird er dich kriegen. Durch das Rennen verstärkst du den Beutetrieb und machst den Hund noch wilder. Selbst Hunde, die tatsächlich nur unsicher sind, werden durch Wegrennen zum Nachsetzen animiert.
Wenn er beißt beißt du zurück! Ne im Ernst, wenn er sich fest beißt einfach drauf schmeißen. Hunde geben idR auf wenn sie bewegungsunfähig sind. Im absoluten Ernstfall würde ich kämpfen. was auch sonst. "fressen" lassen ist keine Option. Allerdings sollte man sich ja sicher sein, das es auch ernst ist. Auf keinem Fall darf man der Angreifer sein. Wenn also von Hund keine echte Attacke ausgeht darf man nie nach ihm treten etc.
Mögliche abwehrtechniken sind Treten, schlagen, erdrosseln oder Genick brechen. Sollte man es schaffen dem Hund das Maul zu zu halten, kann er es in der Regeln nicht mehr öffnen. Dazu fehlt ihm die Kraft. Die können nur stark zupacken, aber nicht stark auf machen. Wenn ein Hund springt, also in der Luft ist, kann man ihn mit einem schnellen Stoß einfach weg stoßen. In der Luft kann er sich ja nicht groß bewegen. hunde sind verdammt agil und wendig und haben kurze Beschleunigungswege. Man muss trotzdem schneller sein und seine Körpermasse einsetzen.
Also ich hab etwas Erfahrung damit. Musste mal den Kampf mit einem halbstarken Rottweiler aufnehmen. Ich bin zu 100% gegen Gewalt an Tieren, aber wenn Leib und Leben in Gefahr sind.... Dem Rottweiler gings danach gut, aber es musste klar gestellt werden wer der Boss ist. Am Ende lag ich auf ihm drauf und hab ihn fest gehalten. Er merkte dann, dass er der Schwächere/Leichtere ist und hat dann aufgegeben. Allerdings will ich nicht sagen, dass das immer funktioniert. Der genannte Rottweiler hat beim spielen so ein bisschen vergessen, dass es beim Spiel bleiben soll und hat etwas die Kontrolle verloren. Ein Hund der richtig Angreift kann natürlich anders reagieren. Am besten immer um Hilfe rufen. Sich nur nicht in die Opferrolle begeben, das rät einem jeder personal defence Trainer.
Das stimmt, ich glaub ich muss nur schaffen mir das auch vor Augen zu halten wenn dann wirklich einer kommt ... Schaff ich das auch mit 1.60 und 45 kg? Also nur so rein theoretisch.... Ich kann eigentlich nichtmal Fliegen oder Spinnen weh tun, aber einem Hund würde ich ja (zum Glück) nichts anhaben können, sondern ihn nur aufhalten können oder? Weil so von weitem mag ich Hunde wirklich weil ich alle Tiere mag, aber wenn mich dann jemand "bedrängt/angreift" bekomm ichs halt mit der Angst... weil ich halt auch eher der Verteidiger bin und nicht der Angreifer. Was hat der Rottweiler dann gemacht? Also nachdem du von ihm wieder runter bist, war der dann noch "stinkig" oder ganz nett?
Dieser Rat ist nur eines: Enorm gefährlich. Mag sein, dass dir das gelungen ist, was ich zumindest für den Fall eines wirklich aggressiven Hundes anzweifle. Die Mehrzahl der Menschen wird nicht mal bei einem Hund mit der Größe eines Border-Collies schaffen.
Die Gefahr richtig verletzt zu werden, ist enorm.
Wenn eine Angst (berechtigt oder nicht) deinen Alltag bestimmt, kannst du psychologische Hilfe beanspruchen. Frag deinen Hausarzt nach einer Überweisung zum Psychologen. Um dich nicht so ausgeliefert zu fühlen, könntest du überlegen, die Hundehalterin sehr deutlich darauf hinzuweisen, dass sie ihren Hund ständig unter Kontrolle zu halten hat. Nur irgendwo herumstehen und hysterisch quieken, während ihr Wauwau andere Menschen belästigt, kann ja nicht angehen. Kauf dir auch eine Dose Hundeabwehrspray, damit du in der nächsten Zeit angstfrei aus dem Haus kannst.
Danke, daran habe ich noch garnicht gedacht. Ich glaube das würde mir wirklich sehr helfen, besonders mit einem "Schutz". Dann hat man ja auch keine Angst mehr die die Hunde spüren können, wenn man sich sicher fühlt. <3
Vergiss das Spray. Es vermittelt eine Scheinsicherheit, die im Ernstfall ins komplette Gegenteil umschlagen kann. Einen wirklich aggressiven Hund wirst du damit erst recht zum Angreifen bringen, da ein solcher in diesem Moment auch den Schmerz ignoriert.
Wenn es windig ist oder regnet, funktioniert das Sprayen überhaupt nicht.
Deshalb: Eine Verhaltenstherapie ist die weit bessere Idee mit guter Aussicht auf dauerhaften Erfolg.
Das Spray soll ihr ermöglichen, überhaupt aus dem Haus gehen zu können. Wenn sie vor lauter Hundeangst nicht zum Therapeuten kommt, nützt der beste Therapeut gar nichts. Außerdem hat sie ja nicht nur vor hoch aggressiven Hunden Angst, sondern vor bellenden Hunden. Und da kann allein der Besitz einer solchen Dose Hundespray gute Dienste leisten. Denn gerade diese Kläffer suchen sich ja die unsicheren Gegner.
Also wenn jermand meine Hunde die uin einer Auslauifzobne (wo es erlaubt ist) mit irgebndwas ansprühen würde weil sie fröhlich genschn uppert haben der hätte ein großes Problem. Und glasub mir die Hundephobie wäre dann tatsächlich ne Nebensache.
Gamnz im Ernst. Der Einsatz solcher Mittel ändert nichs am Problem und stellt nur ne zusätzliche Gefahr dar. Jemand mit einer solcvh ausgeprägten Phobie ist doch gar nicht in der Lage zu differenzieren wan der einsatz gerechtfertigt ist oder nicht.
Hallo Aoi,
wenn Du eine Person mit unangeleintem Hund siehst und Du Angst bekommst, dann rufe ihm freundlich zu, dass er ihn bitte anleint, weil Du große Angst vor Hunden hast. Normalerweise haben die Hundehalter für so etwas Verständnis und rufen ihren Hund zurück und leinen ihn dann an.
LG Bage
Das ist mir neu
Normalerweise haben die Hundehalter für so etwas Verständnis und rufen ihren Hund zurück und leinen ihn dann an.
also wegrennen ist keine gute Idee, weil dann läuft er hinterher und will entweder mit dir spielen oder dich jagen. du musst selbstbewusst auftreten, Hund spüren und riechen, wenn man Angst hat. du kannst dir ja vorsichtshalber Pfefferspray mitnehmen, falls dich einer richtig angreift, aber bitte auch nur wenn er beisst sprühen.
Und was mach ich wenn er beisst? :( Aber du hast schon recht, eigentlich sollte man stehen beleiben :(