Mein Freund leidet im Militär, was tun?
Mein Freund ist seit Montag im Militär/Bundeswehr. Er schreibt mir die ganze Zeit wie schlecht es ihm dort geht und das er unbedingt nach Hause will. Zudem hat er starke Rückenschmerzen. Er leidet so sehr, aber ich weiss nicht wie ich ihm helfen kann. :(
Was kann er tun um dort weg zu kommen? Ich kann ihn nicht so leiden sehen.
Schweiz?
Ja in der Schweiz
7 Antworten
Ich weiss was du meinst. Mein Freund hatte extreme Knieschmerzen die ersten 3 Wochen in der RS… Er musste trotzdem manche Teile laufen aber meistens durfte er mitfahren und hat auch Medikamente bekommen.
Hat dein Freund bereits einen Termin beim Feldarzt vereinbart?
Ich habe ihm ein liebevolles Frässpäckli mit Kärtchen gemacht, il mehr konnte ich nicht tun vor allem weil er (Coronabedingt) nur alle 3 Wochen nach Hause durfte, das war ohnehin sehr hart… aber es ging und durch das Attest und die Medikamente gingen auch die Schmerzen weg. Es braucht etwas Zeit aber er wird das auch schaffen und du auch!
Es war schrecklich und ich habe sehr oft geweint… aber mit der Zeit haben wir uns daran gewöhnt und ich habe die Wochenenden mit Freunden verbracht das hat geholfen und dann kamen die Abschlussprüfungen (ich habe die BM gemacht) und dann hatte ich auch weniger Zeit um ihn zu vermissen :) Ich habe ihm jede zweite Woche ein Päckli gesendet in das ich viel Liebe gesteckt habe, das hat auch sehr geholfen.
Danke für deine Rückmeldung. Für mich ist es gerade eine sehr schwere Zeit ohne ihn und ich weine im Moment auch sehr oft. Ich hoffe, dass dieser Zustand bessert und ich mich daran gewöhne. Danke für deine ehrliche Antwort, es hilft mir sehr, mich mit Menschen auszutauschen, die das gleiche erlebt haben:)
Für die Rückenschmerzen gibt es einen Truppenarzt. Für den Rest einen Truppenpsychologen. https://www.vtg.admin.ch/de/mein-militaerdienst/dienstleistende/ppda.html
Er kann wenn er will die Ausbildung abbrechen.
Beim militär soll man leiden, man soll Disziplin lernen. Wenn er wirklich rumheult das er nachhause will sollte er es sich überlegen wie es wohl im Krieg sein wird. Da gibt es keine Pause wenn man Schmerzen hat (im Ernstfall).
Er ist noch keine 48h da und hält es angeblich kaum noch aus?
Klingt strange, aber selbst wenn es stimmt, das ist nicht Deine Aufgabe. Wenn er Schmerzen hat, soll er sich an den vor Ort befindlichen Arzt wenden. Und sich selber erstmal Zeit zum Eingewöhnen geben, die anderen Leute kennenlernen, sich in die neue Umgebung einfinden.
Ohnehin scheint mir das stark durch deine vorherige Frage beeinflußt:
https://www.gutefrage.net/frage/wie-kann-ich-mir-selber-helfen-3
Du solltest die Gelegenheit nutzen, um emotional unabhängiger zu werden.
In der Schweiz hat man ja auch die Möglichkeit Zivildienst zu absolvieren. Vielleicht wäre das eine Option für ihn ? Sprich doch da mal mit ihm drüber. Ansonsten wenn er das nicht machen möchte, wie in anderen Antworten auch schon erwähnt, mit dem Truppenarzt sprechen
Er möchte heute mit dem Wachmeister über ein Arzttermin sprechen. Wie war es für dich als er so lange weg war und du ihn auch manchmal am Wochenende nicht sehen konntest? Für mich ist es ganz schlimm.