Medizinstudium ohne/ mit Abi?
Hallo, ich bin 23 Jahre alt. Seit dem ich klein war war mein Traum Arzt zu werden, leider die Schule war für mich eine schwierige Zeit. Und ich habe nur bis Realschule geschafft.
In einigen Unis in Deutschland kann man auch ohne Abitur Medizin studieren man muss aber ein Medizinische Ausbildungsberuf absolvieren und 3 Jahre Erfahrung haben. Ich habe aber gar kein Ausbildung soweit gemacht.
Jetzt ist meine Frage was ist besser
Die Abitur irgendwie nachholen oder Ausbildung + 3 Jahre noch arbeiten, wenn Ausbildung dann welcher Beruf gibst die Größten Chancen auf einen Studienplatz
4 Antworten
Da bin ich eventuell der richtige Ansprechpartner.
Das Abi beinhaltet das Risiko, das du nie Mediziner werden kannst, wenn die Noten nicht sonderlich passen.
Da würde ich Ausbildung empfehlen und die 3 Jahre Arbeit muss nicht sein, eine Aufstiegsweiterbildung zb. Als Intensivpfleger, psychiatrische Fachkraft, Fachwirt usw. Geben die Möglichkeit, auch ohne die 3 Jahre abwarten zu müssen rein zu kommen, da müssen aber auch die Noten stimmen, die sind ersatzweise fürs Abi.
Dann wenn's das nicht klappt ,am besten ein Medizinschirn Studiengang studieren zb.physical Assistent und dann eventuell in Ausland den MD machen oder halt über die 2te Studium Quote rein oder privaten Unis in Ausland.
Sonst Bundeswehr halt noch.
Also grundsätzlich wäre die Ausbildung besser, weil du die Praxis dann einfach dabei hast & ja auch so ins Studium kommen würdest.
Allerdings habe ich bei Medizin da so meine Zweifel, ob das mit ner einfachen Ausbildung wirklich so einfach ist, denn i.d.R. brauchst du ja ein Abi von 1,0.
Naja, du wirst es wohl besser wissen.
Das Abi öffnet dir halt die Türen in alle Richtungen.
Soweit ich weiß musst du die Ausbildung ja dann in diesem Berufsfeld abgeschlossen haben oder? Also mit ner Maurerlehre wirst du wohl kaum ins Medizinstudium kommen.
Und genau das ist der Punkt... wenn du nämlich irgendwann doch mal den Studiengang wechseln willst o.ä. dann wird es schwer ohne Abi.
Wenns so einfach wäre, dann würde ja keiner mehr das Abitur, sondern direkt eine Ausbildung nach der Zehnten machen.
Also irgendwo hast du wohl den Haken übersehen.
Zuerst mal
https://www.e-fellows.net/wissen-mediziner-life-scientists/medizin-tipps-zu-bewerbung-und-uniwahl
Ist nicht die Regel, das nur 1ser Abiturienten Medizinplatz bekommen.
Dazu darf man als berufsqualifizierender alles studieren. Solange es eine Aufstiegsweiterbildung ist. Da hat man eine allgemeine Hochschulzugangsberechtig, das ist in jedem Bundesland der Fall, also wäre ein Wechsel ohne Probleme möglich.
Da gibt's also kein Haken.
In der Theorie ist das schön und gut aber ich denke, dass die Praxis da ganz anders aussieht, wenn du dich als "schlechterer" gegen die 1er-Kandidaten durchsetzen musst. Da gehört auch etwas Glück dazu, ansonsten kannst du schnell mal 6-7 Jahre an Wartesemestern einplanen, zumindest an einer offiziellen/staatlichen Uni.
Die Theorie wird durchgezogen, weil Noten wie jeder weiß, nicht aussagekräftig sind, was auch ein Gerichtsurteil bestätigt. Dazu solange dann die Uni vorlegen müssen, wer alles ins Studium reingekommen ist, weil Quoten Regelung, muss man sich nun mal rechtfertigen. Aber da es alles über Hochschulstart geht, ist vieles vereinheitlich worden.
Dazu, solltest du wissen, das es keine Wartesemester in Medizinstudium gibt's. Würde durch eine begabten und Talentquote ersetzt.
Okay aber für das Psychologiestudium gibt's die noch. Naja, dann mal viel Glück. 😅
Ja da gibt's es nicht aber mal sehen wie lange noch, die haben ein Psychologie Eignungstest eingeführt.
Ohne Abi Medizin studieren - im Prinzip soll das gehen. Aber wieviele gibt es, die es auf diese Weise ins Studium geschafft haben? Viele können es nicht sein, wenn überhaupt.
Ganz ehrlich, wenn Schule für dich eine schwierige Zeit war und du es "nur" zum Realschulabschluß geschafft hast, dann wird dich das Studium schaffen.
Ich habs auf diese Weise ins Studium geschafft und das dann auch in Regelstudienzeit abgeschlossen. Die Aussage über den Realschulabschluss ist also absoluter Schwachsinn. Man kann das Studium trotzdem gut und in vorgegebener Zeit abschließen.
Das Studium ist anders aufgebaut als Schule, dazu ist das Medizinstudium sehr praktisch angelegt und weniger theoretisch, also ist das nicht das Problem.
Gutes Stichwort, damit haben alle mit Abi Probleme. Berufsqualifizierende ohne Abitur weniger, kennen das meiste.
Mach dich mal schlau ob es eine Studienberechtigungsprüfung dafür gibt.
Aber für Studium im Ausland muss man schon Abi haben oder? Ausbildung reicht bestimmt nicht