Meditiert ihr?
Das Ergebnis basiert auf 20 Abstimmungen
9 Antworten
Meditation hat eine wissenschaftliche Basis. Denn die Gehirnregionen, welche für bestimmte Stimmungen & Emotionen zuständig sind, verändern nach dauerhafter Meditation Größe & Aktivität. All das beweisen zahlreiche Studien & Gehirnscans.
So konnte eine wissenschaftliche Studie an tibetischen Mönchen beweisen, dass sich Mitgefühl durch Meditation trainieren lässt. Hier ist ein kurzer Artikel dazu verlinkt: https://amp.welt.de/wissenschaft/article1838414/Gehirne-von-Tibet-Moenchen-drastisch-veraendert.html
Hier noch ein anderer interessanter & aufschlussreicher Artikel: https://www.sueddeutsche.de/wissen/meditation-spuren-im-kopf-1.2339128 Ich möchte noch eine kurze Textpassage aus diesem Artikel wiedergeben:
"Das Gehirn ist in der Lage, sich zu verändern, und so wie wir eine neue Sportart lernen, können wir auch Fähigkeiten wie Aufmerksamkeit oder Mitgefühl trainieren", sagt Richard Davidson. "Das ist kein Voodoo."
So sieht das auch Tania Singer: "Die Frage ist eigentlich nicht mehr, ob Meditation einen Effekt hat, sondern welche Meditation welchen Effekt hat, wie groß der ist und wie lange es dauert, bis er sich einstellt."
Das kann ich auch aus eigener Erfahrung bestätigen. Es ist doch sehr abhängig von der Art der Meditation. Manche Meditationen bringen (zumindest bei mir) wirklich nichts, bei manchen Meditationen weiß ich nicht, ob es Placebo ist, aber bei einigen Meditationen sind die guten Wirkungen nicht abzustreiten. Sowohl als Kurzzeit- genau wie als Langzeiterfolg.
Meditation hilft, die Natur der Dinge zu erfassen. Die ist oftmals anders, als das, was man wahr (für wahr) nimmt. Meditation ist wie eine Neukalibrierung der eigenen Wahrnehmung auf das, was IST. Nicht auf das, was in der eigenen Vorstellung SEIN SOLLTE.
Hallo,
für mich wäre das eine verschwendete Zeit, einfach eine Zeit lang nichts zu tun. Da werde ich ganz nervös, schon alleine bei dem Gedanken daran!
LG
Gerade, wenn Dich Leerlauf nervös macht, würde Meditation Dich direkt zum Kern der Sache bringen. Warum macht es nervös? Die Welt bleibt nicht stehen, wenn Du kurz einen Schritt zurück trittst. Was tun wir den ganzen Tag über? Gewinne, Verluste, was bleibt am Ende? Was ist wichtig, wie können wir Glück vermehren? Zufriedenheit kommt nicht aus "immer mehr, immer besser". Frieden ist, wenn es für alle genug ist und wir unseren Durst gestillt haben.
Es gibt auch Meditationen in denen es darum geht nichts zu denken.
Aber im Grunde würde ich behaupten das man sich meistens auf etwas konzentriert. Z.B. die Umgebung, den Atem, den Körper, einen Gegenstand.
Ein Aspekt warum Meditation sinnvoll ist ist finde ich eigentlich auch ganz einfach zu verstehen:
Wir geben unserem Körper Pausen, wenn wir Sport gemacht haben. Unser Gehirn läuft jedoch auf Hochtouren während wir wach sind. Wir denken and das und an dies. Die Meditation konzentriert das ganze einfach wieder, wodurch man dann viel besser funktionieren kann.
Ich bin für die Riesling Meditation.
Auf der Terrasse liegen, ein schönes Buch lesen und einen guten Wein trinken.
Habe keine Interesse daran
7veren⁷