Mano. Der Junge, der nicht wusste, wo er war?

3 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Das Buch schreckt vielleicht im ersten Moment ab, ist dann aber leicht zu lesen! Wenn du nicht gern liest - es gibt auch eine Audio CD zum Anhören!

Grundsätzlich geht es darum, dass der Sinti Junge Mano mit seiner Familie ins KZ verschleppt wird. Dort wird die Familie getrennt. Nach Jahren der Misshandlungen gelingt es Mano zu fliehen. Entkräftet bricht er auf der Straße zusammen, wo ihn befreite französische Kriegsgefangene auflesen und ihn mit nach Frankreich nehmen. Als sie erfahren, dass er Deutscher ist, warnen sie ihn. Deutsche sind verhasst, daher soll er sagen, er hätte in der Gefangenschaft alles vergessen außer seinen Namen. In Frankreich wissen sie nichts mit einem Kind anzufangen. Die Familie Fouquet nimmt Mano bei sich auf und kümmert sich um ihn. Mano leidet unter den Folgen des langen Hungers. Die Familie lässt ihn zuerst ärztlich behandeln, und schickt ihn dann in ein Krankenhaus. Dort erlebt er schreckliche Qualen, Diskriminierung, und wird mit Elektroschocks gefoltert. Als die Fouquets davon erfahren lassen sie Mano zur Erholung in ein Sanatorium bringen. Dort zeigt er Verhaltensauffälligkeiten wie starke Agressionen. Die anderen Kinder haben Angst vor Mano, da er sich nicht benimmt wie ein Kind. Seine Erlebnisse im KZ haben ihn verändert. Damit können viele in seiner Umgebung nicht umgehen, da sie keine Vorstellung von dem Grauen haben welches er durchlebt hat. Die Fouquets sind zu arm, und können Mano nicht dauerhaft bei sich aufnehmen. Madame Marcheix-Thoumyre unterstützt die Familie Fouquet dabei eine Adoptivfamilie zu finden. Nebenbei setzt sie alle Hebel in Bewegung einen Suchauftrag nach Manos Familie aufzugeben. Als es ihm gesundheitlich besser geht, schickt man ihn nach Le Havre zu einem kinderlosen Lehrer-Ehepaar. Sie sollen ihn auf die französische Schule vorbereiten.Während einem Urlaub sterben die Adoptiveltern bei einem Jachtunfall. Mano ist immer wieder hin- und hergerissen. Er fühlt sich wohl in Frankreich, und denkt darüber nach seine wahre Identität preis zu geben. Letztlich traut er sich nicht sich zu offenbaren, da er erlebt, wie sehr die Franzosen die Deutschen hassen. Auch Manos Eltern haben das KZ überlebt und suchen nach Kriegsende nach ihrem Sohn. Letztendlich kann Madame Marcheix-Thoumyre Mano wieder zu seinen richtigen Eltern bringen.

Wünsche dir für morgen bei der Prüfung viel Glück!


JRAF1899 
Beitragsersteller
 29.04.2019, 22:31

Danke

0