Manchmal ist ja ein Film offensichtlich schlecht. Glaubt der Regisseur trotzdem, dass der Film gut ist?
Wenn ja, dann versteht er ja nichts von Filmen? Wieso ist er dann Regisseur?
Wie läuft das ab?
5 Antworten
Ein Regisseur hat ja nicht allein das Mitspracherecht, was seinen Film angeht. Besonders die Produzenten, sprich Geldgeber, hängen ihren Rüssel gern mit rein und verschlimmbessern den Film somit. Wenn der Regisseur die Nase davon voll hat und sich notgedrungen von seinem eigenen Werk distanziert, wählt er in der Regel das Pseudonym "Alan Smithee", um damit zu kennzeichnen, dass er nicht hinter seiner eigenen Kreation steht. Oft - nicht immer - erscheint dann Jahre später ein Director's Cut mit der von ihm bevorzugten Variante.
Schlecht und Gut sind ja subjektive Meinungen. Es kann gut sein, dass ein Film, den Du schlecht findest, von anderen Menschen, inklusive dem Regisseur, für gut befunden wird.
Ansonsten unterliegt auch ein Regisseur verschiedenen Zwängen. Er kann nicht alles machen, was er will. So wird das Ergebnis vielleicht manchmal nicht so sein, wie beabsichtigt.
Und oft wird auch die kommerzielle Verwendbarkeit eine stärkere Rolle spielen, als die künstlerische Seite.
Es gibt in jeder Branche Leute, die ihre Berufswahl nochmal überdenken sollten. 😅
Das hängt davon ab, was als "gut", und was als "schlecht" erachtet wird.
filme werden ja nicht immer in der "richtigen" reihenfolge gemacht wie du sie später siehst. zudem wird wesentlich mehr material gefilmt als später verwendet wird. dann gibt es noch des budget, was vielleicht zum schluss nicht reicht was dann an effekten, kulissen, drehorte usw. eingespart wird.
zum schluss wird der film zusammengeschnitten - und aus ner guten idee wird dann ein banaler film.
wäre zumindest eine möglichkeit ohne dass man gleich sagt die filmmacher haben keinen geschmack.