Manchen ältere sind rassistisch warum was können die nicht leiden?

14 Antworten

das ist ein Vorurteil. Ich bin 70, und in meiner Wohnung wohnten aufgrund familiärer Verbandelungen auch mit meiner aktiven Beteiligung teilweise 4 Menschen aus 3 Kontinenten. Atheisten, Christen, Moslems von allem etwas, wie auch von der Kultur und Hautfarbe.


Erdbeerkatze3  13.12.2022, 14:39

Opi/Omi, er hat auch nicht alle gemeint, sondern manche. :D

Dass auf Rassimus verstärkt aufmerksam gemacht wird, passiert es seit relativ kurzer Zeit.

Was manchen als Rassismus auffällt, ist für einige ältere Menschen Normalität.

Übrigens gibt es auch etliche jüngere Leute, die Rassisten sind.

Hm, ist ein sehr sensibles Thema. Ich spreche mal aus meiner Sicht und Erfahrung.

Seit meiner Geburt wurde ich von meinen Eltern als weltoffen und respektvoll erzogen und so war ich es auch stets.

Leider wurden dann ich und Menschen, die mir sehr nahe standen, Opfer von Verbrechen - verursacht durch eine gewisse Menschengruppe (Ich werde nicht sagen, welche).

Irgendwann fängt man dann leider an, keinen Unterschied mehr zu sehen, weil man einfach frustriert, enttäuscht und voller Hass ist.

Ich würde es gerne ändern können; jedoch erinnere ich mich beim Anblick jeglicher Person Teils dieser Herkunft immer wieder an die schlimmen Taten von damals und kann es einfach nicht abstellen.


Habib629  13.12.2022, 15:00

Suche dir Hilfe, Hass frisst einem von innen auf

Bananensnack  13.12.2022, 15:34
@Habib629

Ich bin bereits in psychatrischer Behandlung. Es ist ein normales Phänomen und keine Krankheit, an welcher ich leiden könnte.

So alt bin ich ja nun auch noch nicht, noch nichtmal 70.

Aber es ist ( oder war ) für mich selbstverständlich, Dinge so zu benennen, wie sie mir in der Schule eingebläut wurden, bzw. ich sie aus meinem Umfeld gehört habe.

Natürlich musste ich bei Klassenarbeiten die Ethnien angeben können ( damals sagte man noch Rassen ). Ich musste auch wissen, wie man Menschen von einem Kontinent überwiegend nennt.

Die Bäckereiverkäuferin hätte mich verständnislos angeschaut, wenn ich eine scharz/weiß gefärbte Scheibe nicht als Amerikaner bezeichnet hätte...selbst Amerikanerin hätte sie nicht gleich verstanden. Oder so ein Schaumteil mit Schokoüberzug, das ähnlich klingt, wie Ohrenkopf.

Bei der Bestellung eines Schnitzels nach Sinti- und Romaart, hätte mir der Wirt den Vogel gezeigt, und die Gäste hätten mich ausgelacht.

etc...

Plötzlich soll das nun alles Rassismus sein, obwohl es den gar nicht mehr geben kann, da es keine Menschenrassen gibt.

Ich finde es eine Frechheit und Unverschämtheit, dass ich dafür, was mir früher in der Schule gute Noten eingebracht hat, und genauso benannt werden sollte, nun dazu führen kann, mich als Rassisten zu bezeichnen.

Der Fehler liegt im System, nicht an mir.

Viele der von dir so genannten Älteren pflegten gute Kontakte mit den amerikanischen Soldaten, die allerlei Hautschattierungen und Gesichtszüge hatten, teils auch durchaus eher an Asiaten erinnerten.

Zwei meiner Cousins waren eher etwas heller, als die Mittel-und Südafrikaner üblicherweise sind, aber auch wiederum dunkler, als die Mitteleuropäer sonst so sind.

lange lebte ich als Untervermieter mit einem Inder zusammen.

Eine meiner Töchter ist mit einem sehr dunklen "Typ" zusammen.

Das sieht man auch meinen Enkeln teils an.

Einer meiner Söhne wohnt in einem Nicht-Eu-Land, mit einer Muslima zusammen.

Wir Senioren sind es, die überwiegend ehrenamtlich bei der Betreuung von Geflüchteten helfen.

Rassismus bedeutet im Wesentlichen, dass man sich aufgrund bloßer Zugehörigkeit zu einer Gruppe oder Nationalität für besser hält, als andere Menschen.

Und dies geht eher von anderen Leuten aus. Selbst wenn sie einen deutschen Pass haben, benennen sie sich nach der nationalität ihrer Eltern oder Großeltern, und betonen teils, dass sie sich für besser halten.

"Wir sind die besten Männer für euch deutsche Mädels" ...

... haben meine Töchter oft gehört, und hören auch meine Enkelinnen und Nichten.

Du solltest einen Punkt machen, am besten einen Doppelpunkt, und Rassismus dort suchen und finden, wo er tatsächlich ist.

Und das ist eher selten bei Deutschen, egal welchen Alters, sondern bei denen, die sich für "besser" halten, und sich permanent in ihrer vorgeschobenen Opferrolle suhlen

Die kennen es vielleicht wie es früher in unserem Lande war und fanden es damals besser... was es aus derer Sicht auch bestimmt war...

Sind aber nicht alle Alten so. Kenne so einen gar nicht.