Man soll m/w/d schreiben bei Stellenanzeigen, doch was, wenn man keine "Diversen" einstellen will?
Was bringt das, wenn man die Firmen durch das AGG zwingt, das zu schreiben, sodaß sie später wieder aussortiert werden? Schafft doch nur Enttäuschung auf beiden Seiten: "Schon wieder so ein Diverser" vs. "Hier mag mich keiner". Da bewerben sich diese "Diversen" dann doch völlig unnötig.
Ich würde niemals jemanden einstellen, der sich als "divers" bezeichnet. Und ja, ich hatte solche "Leute" schon in der Auswahl.
4 Antworten
Was bringt das
Es erfüllt vermutlich Formalien bzw. entspricht einer gesellschaftlichen Erwartungshaltung.
Die Mehrheit der Gesellschaft, welche die Erwartungshaltung generiert.
Dann hätte ich und du gefragt werden müssen und das wurden wird nicht.
Hi, deine Absichtsweise ist sowas von Rückständig und respektlos. Es ist so wichtig, dass es eine Gesetzeslage wie das AGG gibt. Das Gesetz bezieht sich übrigens auf alle Vielfaltsdimensionen und nicht nur auf die sexuelle Orientierung und das Geschlecht. Dementsprechend steht es auch für die Gleichberechtigung von Frauen und somit für die Gleichstellung und keiner Benachteiligung deiner Mutter am Arbeitsplatz. Es ist außerdem niemand gestört, der sich als inter oder sonstiges identifiziert. Diese Personen sind genauso qualifiziert, wie jede andere Person - unabhängig von Geschlecht oder sonstigem. Das ist absolut keine messbare Variable. Dein Unternehmen oder was auch immer ein Spacken, wie du denkt zu führen, verdient diese Potenziale nicht. Ich hoffe, dass du noch weiter an deiner widerlichen Art vergraust
Ich wurde massiv beleidigt und dann blockiert, weil ich die beiden User über ihren Irrtum und die falsche Verwendung des Wortes "divers" aufgeklärt habe.
Soviel dazu.
Ja, die Person kann andere Meinungen und Tatsachen nicht zulassen. Die Person ist eben selbst gestört.
Ist halt Vorschrift, was soll's? An der roten Ampel musst du auch stehen bleiben, selbst dann, wenn weit und breit kein Auto oder andere Gefahr zu sehen ist. Manche warten geduldig, andere gehen bei rot, meistens werden sie nicht erwischt, manchmal halt schon und müssen dann zahlen.
Ich teile deine Einstellung zwar nicht, kann aber verstehen was du meinst. Wenn du keine Menschen mit dem Geschlecht divers einstellen möchtest, wozu deine und deren Zeit verschwenden?
Wenn mich jemand nicht einstellen möchte, weil ich eine Frau bin, wäre es mir persönlich lieber, wenn die Person mir das offen und ehrlich sagt. Dann würde ich nicht vergeblich darüber nachgrübeln, was ich wohl falsch gemacht habe, denn so weiß ich, die Antwort lautet - nichts. Natürlich würde ich mir dann denken "was für ein A...loch", aber lieber so, als das ich wochenlang auf Antwort warte und meine Zeit mit warten vergeude, anstatt mich weiter zu bewerben oder sogar noch einen anderen Job ablehne, weil ich den eigentlich lieber hätte. So kann ich einen Job finden, wo mein Geschlecht keine Rolle spielt.
Das AGG soll Menschen vor Benachteiligung schützen, was eine gute Sache ist, aber de facto kann dich niemand dazu zwingen eine bestimmte Person einzustellen. Also wozu die Aufregung?
Ja, es ist besser man sagt in der Stellenausschreibung gleich, ausdrücklich was überhaupt eine Chance hat.
Ich ging nämlich mal Probearbeiten...hätte ich mir ersparen können.. das lief über einen Job-Vermittler...meine Referenzen waren vom Feinsten. Nur der Arbeitgeber wollte keine Frau als Chauffeur.
Er willigte dann ein, also ging ich dann da hin, machte alles mit, kam gut an...was auch der Chef sagte...er hätte das zwar nicht gedacht...alles Top, aber eben er will keine Frau als Chauffeur...
Der Jobvermittler legte echt sein langjähriges Mandat nieder gegenüber dieser Firma und verstand die Welt nicht mehr...immerhin war dieser komische Typ so ehrlich und sagte: Ja hätte er nicht gedacht, mein Job war super und seine Männer, also die anderen Chauffeure viel gesitteter....aber er will keine Frau und damit basta. Liegt nicht an mir...aber er will keine Frau.
Tja, machte mir auch nichts, denn ich fand natürlich, schnell einen anderen Job...weil eben meine Zeugnisse, Referenzen waren, na ja so wie ich auch abliefere,.
Da kamen auch Dankesschreiben an mich durch...die natürlich an die Firma gingen, für die ich fuhr...es schon schön fand...wurden sie an mich weiter geleitet und ja, ich wusste schon, ich machte dir fast unmögliches, doch noch möglich...denn ich wuchs im Lastwagen auf und es geht nicht, dass etwas nicht geht...irgendwie kriegen wir das hin, mit einem Lachen auf den Mundwinkeln...auch wenn du dich grad bekreuzigst, betest und dann tust, auf dass es geht...
Tja, ich erlebte sehr viel auf der Strasse und manchmal denke ich...wie kriegte ich das hin...da schwitzte ich schon Blut.
Lasse dich als einfach als Mensch einstellen und wem dein Geschlecht nicht passt, der hatte halt Pech, solange du gut bist in deiner Kernkompetenz....denn dann wirst du geschätzt...nur halt mit einem Arbeitgeber.. der dich als Neutrum sieht...es aber dennoch kann...
Denn ich bin eine sehr zierliche Person, bin aber Bärenstark....man traut mir dies nicht zu...dabei braucht es nur etwas Physikkenntnisse und ich bin schon stark....immerhin turnte ich Leistungsmässig in der höheren Liga....und holte mir Meistertitel darin.
Dein Weg kann steinig sein und je steiniger er ist, desto mehr Leistung musst du zeigen.
Jammerst du nur...dann kannst du einpacken...weil warum sollte dir da jemand anderer noch helfen können...und man muss sich darüber auch nicht aufhalten oder mokieren, dass man nur diskriminiert wurde..
Jammern geht nicht, ist so, nutzt echt gar nichts...schauen wie es weiter geht, allerdings schon.
Ich erzählte nur meine wahre Geschichte, warum ich mal einen Job nicht bekam, nur weil der Arbeitgeber keine Frau im Team haben wollte.
Das ist zu akzeptieren und dann auch besser, man deklariert es gleich so. Denn so gut wie ein Vermieter, kann auch ein Anbieter eines Jobs, frei entscheiden, wem er was anbietet und was für ihn nicht in Frage kommt.
Dies kann übrigens auch einem Mann bei einem klassischen Frauenberuf passieren. Dass er zwar bessere Referenzen mitbringt, der Anbieter aber einfach keinen männlichen Angestellten im Team haben will.
Zum Beispiel der Beruf der Hebamme, da könnte dies ein Fallkriterium sein, dass es eben ein Mann dann schwerer hätte, eine Stelle zu kriegen.
Und auch ein Punk als Finanzberater in einer Bank, hätte wohl wenig Chancen den Job zu bekommen, egal wie gut er ist.
Und dasselbe gilt eben auch für Intersexuelle...sie müssen ins Firmenbild passen und sonst haben sie schlechtere Karten, um den Job zu kriegen.
Genau so hätte es aber auch eine elegante Person im Geschäftslook schwierig einen Job in einem Tattoo-Studio zu bekommen.
Man muss eben irgendwie ins Firmenbild passen und somit Privates vom Geschäftlichen zu trennen vermögen.
Das geht aber allen so.
Wer definiert die gesellschaftliche Erwartungshaltung?