Magnesiumfluorid?

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Mit den Kernen passiert schon mal gar nichts. An chemischen Reaktionen sind ausschließlich die Elektronenhüllen beteiligt, mit den Protonen passiert gar nichts. Und es wird auch nicht aus einem Fluor zwei. Es sind von vorn herein schon zwei Fluor Atome beteiligt. Wie du richtig gesagt hast, gibt Magnesium zwei Elektronen ab. Da ein Fluoratom aber nur ein Elektron aufnehmen kann, braucht man zwei davon um beide Elektronen unterzubringen. Als Reaktionsgleichung sieht das dann so aus:

Mg + 2 F -> MgF2

Wie du siehst, sind es schon von Anfang an zwei Fluoratome. Da werden nicht aus einem zwei.

In diesem Fall wäre das eine ionische Bindung, weil die Elektronegativitätsdifferenz zwischen den beiden Elementen einen gewissen Wert überschreitet (müsste glaub ich 1,7 sein, bin aber gerade nicht sicher).


Picus48  12.02.2019, 15:12

Vielleicht ist es etwas günstiger, Fluor als zweiatomiges Molekül F2 zu formulieren.

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Koenigswasser  12.02.2019, 15:21
@Picus48

Oh man. Wie konnte mir das denn passieren. Hast natürlich recht, wär besser gewesen

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Sivaram 
Beitragsersteller
 12.02.2019, 17:10

danke, war eine super erklärung

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Die Kerne der drei beteiligten Atome bleiben völlig unverändert, die sind an chemischen Reaktionen überhaupt nicht beteiligt.

Um Magnesiumfluorid zu erzeugen, brauche ein 1 Magnesiumatom und 2 Fluoratome. Jedes Fluoratom gibt ein Elektron an das Magnesiumatom ab und wird damit zu einem Fluorion (das einfach positiv geladen ist), das Magnesiumatom nimmt diese beiden Elektronen auf und wird auch zu Magnesiumion (das zweifach negativ geladen ist).

Die Art der Bindung nennt man Ionenbindung, es ensteht ein Salz. Die Ionen ordnen sich zu einem Kristallgitter an.


Koenigswasser  12.02.2019, 14:56

Ich glaub, du hast da was verwechselt. Das Fluor nimmt die Elektronen auf und das Magnesium gibt sie ab. Nicht andersherum.

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FataMorgana2010  12.02.2019, 15:39
@Koenigswasser

Autsch. Du hast natürlich recht.

Fluor will die Elektronen ja haben. Also, einfach umdrehen. :-) Danke.

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