Madenwürmer für immer?
Also ich bin 16 und mache mir ziemlich Sorgen.
Mit 7/8 Jahren hatte ich das erste Mal Würmer und mein Stuhl war relativ voll. Aus Angst konnte ich nicht mit meinen Eltern reden, da mein Stiefvater sehr aggressiv war und mir vermutlich Gewalt bevorstände. Trotz keiner medizinischen Behandlung "verschwanden" sie.
Mit 12 gab es in dem Kindergarten meines Bruders Befälle und wir wussten nicht inwiefern wir auch welche hatten. Also therapierten wir die ganze Familie mit Helmex. Vor allem, da ich nie wirklich Symptome hatte egal wie groß der Befall war. Das einzige was ich habe sind Hämmorhoiden- Symptome und kein wirkliches Jucken oder Brennen. Auch danach wurde ich mehrere Male bei Verdacht therapiert.
Mit 14 hatte ich den Beweis und sah eine einzige halbtote, winzige, kleine, weiße Made. Ich bekam ordnungsgemäß, mit mehreren Wochen Abstand um Würmer in jeglichem Stadium zu töten, Medikamente. Danach lief ich mit meiner Mutter noch sehr viele Male aus Angst zum Arzt. Stuhlprobe sollte ich abgeben, aber einen Klebestreifen durfte ich nicht. Die Stuhlprobe war natürlich negativ. Blutproben hab ich auch des Öfteren abgegeben, ohne irgendwelche derartigen Auffälligkeiten.
Das Problem ist, dass ich das Gefühl nicht loswerde das etwas nicht stimmt. Ich habe manchmal das Gefühl sie sind immer noch da. Ich sehe z. B Löcher im Kot oder kleinste, weiße Partikelchen, die ich anstarre bis mir schummerig wird und sie sich bewegen, oder weiße Fäden die sich nicht bewegen oder wie die typischen Würmer aussehen. Auf der anderen Seite habe ich auch egal wie stark der Befall war, nie Würmer an meinem After, oder irgendwo außerhalb der Kloschüssel gefunden. Und die Hämmorhoiden machen mich durch das Fremdkörpergefühl verrückt, sodass ich nicht ohne ständige Angst leben kann.
Ich habe auch meinem Freund gesagt, dass ich Würmer hatte, es scheint ihn aber nicht zu stören. Ich habe aber Angst, wenn er mir körperlich näher kommt, oder sich auf mein Bett legt. Werde ich jemals Sex haben können? Oder Kinder bekommen? Ich fühle mich so abartig ekelhaft. Ich könnte so etwas nie jemandem antun.
Ich möchte aus dem Grund Ärztin werden und eine fachliche Weiterbildung machen. Ich will dann in die Forschung und mir und andere Menschen mit solchen Problemen helfen. Ich will wissen was mit mir nicht stimmt.
Ich will wissen was andere dazu denken und keinen Hate, wie "du bist ekelhaft, bahh " oder "geh doch zum Arzt", ich meine, was glauben manche Menschen wo ich war? Beim Metzger? Trotzdem Danke für jede Antwort.
5 Antworten
Hey also ich bin in einer ähnlichen Situation, nur das ich sie seit 3 Jahren habe und mich nicht traue meinen Eltern zu sagen. Bei mir sind die Symptome stärker und der Wurmbefall auch keine Ahnung was ich machen soll
Warst du denn mal beim Proktologen bzw. hast das Ganze durch eine Darmspiegelung "final" abklären lassen?
Du solltest auch in Erwägung ziehen, das Thema auch mal psychologisch aufzuarbeiten. Auf sein Häufchen zu starren und zu warten bis sich was bewegt ist schon nicht normal. Hinter der ganzen Geschichte hängt ja auch ein ziemlicher Leidensdruck - du fragst dich, ob du jemals wen näher an dich ranlassen kannst und fühlst dich schmutzig. Das wäre sicher auch wichtig, um einen Abschluss zu finden, wenn körperlich nichts mehr zu finden ist.
Fakt ist ja, dass du unter die Situation immer noch leidest. Ob körperlich oder psychisch spielt zunächst keine Rolle, sondern erst bei der Behandlung.
Hast du zu deinem Hausarzt ein gutes, vertrauensvolles Verhältnis? Wenn ja, würde ich an deiner Stelle einen Termin ohne Mutter vereinbaren und ganz offen über die Beschwerden, Sorgen und Befürchtungen sprechen.
Ich glaube nicht, dass du ein "hoffnungsloser Fall" bist. Es ist aber schon heftig, wenn du von Kleinkindalter an, eine "exotische" Erkrankung für sich behalten zu müssen.
Zuerst zu den Hämorrhoiden,
da gibt es sehr viel um das loszuwerden. Angefangen mit der Ernährung, scharf und sauer solltest Du als Betroffener meiden. Langfristig kannst Du versuchen Dich nach Ayurveda zu ernähren. Es gibt Enddarmspezialisten, die in Minutenschnelle hochwirksam helfen können. Es wird im unempfindlichen Bereich mit Laser behandelt, so, daß Du nichts spürst aber nach wenigen Tagen spürst Du eine wesentliche Entlastung. Dieser Arzt oder Dein Hausarzt verschreibt Dir eine Salbe, wie Thrombareduct oder Hametum. Die alleine das Leben viel angenehmer machen.
Mit Deinem Mindset ziehst Du Dinge an, die Du garnicht haben willst. Zu einem anderen Thema melde ich mich später.
Gute Besserung
Dann nutze antiparasitäre natürliche Mittel. Ein Knoblauchzäpfchen einführen, Infos dazu findest du im Internet. Papayakerne täglich essen, Kürbiskerne, frisch gepressten Karottensaft, selbst Gemüse fermentieren.
weitere Dinge die helfen:
Apfelessig
Bitterstoffe
ungefilteres Schwarzkümmelöl
Olivenblattextrakt
Oreganoölkapseln
Grapefruitkernextrakt
Wermut
grüne Walnuss
ich glaube nicht , daß sie für immer bleiben ; nur weil Du sie mal hattest . Spuren im Kot sind auch vom Schleim , Toilettenwasser und Wasser aus dem Darm . Deswegen würde ich mich damit nicht verrückt machen . Das Gefühl von den Hämorrhoiden kann ich nachvollziehen , daß es nervt . Es kann sich aber auch um Venenthrombosen handeln , die sog. falschen Hämorrh. . Das kannst Du bei Bedarf dann später mehr eingrenzen lassen ; die sind mit Salbe gut behandelbar und bilden sich auch wieder von allein zurück . Proktologie ist eine 1 - jährige Weiterbildung als Arzt / Ärztin .
Ich wollte, aber Ärzte haben mich nicht überwiesen und auch meine Mutter meinte, dass nach den ganzen Tests Schluss sein muss. Ich versuche mich jetzt seit zwei Jahren nicht mehr darauf zu fixieren und darüber zureden. Aber aus Angst anderen was anzutun kam es wieder hoch.